Kategorie: Allgemeines

Elektromobilität in Deutschland — Ein Statusbericht

Vor 18 Jahren starteten Herr Dr. Riesen­hu­ber, in sein­er Funk­tion als Forschungsmin­is­ter, und Frau Merkel als zuständi­ge Lan­despoli­tik­erin in Binz das vom BMBF geförderte Pro­jekt »Erprobung von Elek­tro­fahrzeu­gen der neuesten Gen­er­a­tion auf der Insel Rügen«. Das Forschungsvorhaben war sein­er Zeit nicht nur mit Abstand das größte und vor allen Din­gen wis­senschaftlich fundierteste weltweit, son­dern es demon­stri­erte ein­drucksvoll die tech­nol­o­gis­che Führung Deutsch­lands auf dem Gebi­et der Elek­tro­mo­bil­ität. Dabei waren allein vier Unternehmen der Bat­teriein­dus­trie mit ein­er Kom­plet­tfer­ti­gung in Deutsch­land ange­siedelt. Wenn man den lan­gen Zeitraum seit Abschluss des Pro­jek­tes Ende 1996 betra­chtet, drängt sich die Frage auf, was Indus­trie und Regierungsver­ant­wortliche denn am Stan­dort Deutsch­land aus diesem Wet­tbe­werb­svorteil gemacht haben und wie bei uns heute der Sta­tus Quo der Elek­tro­mo­bil­ität zu sehen ist.

Elektromobilität mit Mehrwert

Elektromobilität mit Mehrwert

Elek­tro­mo­bil­ität ist in aller Munde aber auf­grund der Vielzahl von tech­nis­chen Her­aus­forderun­gen sehr kom­plex. Es bedeutet nicht nur einen Wech­sel von einem fos­silen auf einen elek­trisch betriebe­nen Antrieb­sträger. eMo­bil­ität ver­langt nach neuen, nach ganzheitlichen Mobil­ität­skonzepten im Sinne ein­er Zero-Emis­sions-Lösung. Und dies alles unter Berück­sich­tung ein­er nutzer­fre­undlichen Bedi­enung. Nur dann kann sich das Poten­tial ein­er neuen und sauberen Mobil­ität nach­haltig entfalten.

eLadesäulen im öffentlichen Straßenraum

eLadesäulen im öffentlichen Straßenraum

eMo­bil­ität wird in Zukun­ft die Entwick­lung nach­haltiger, kom­mu­naler Verkehrssys­teme bes­tim­men. Bis 2020 sollen beim Verkehrsmit­tel Auto bere­its 1 Mio. Fahrzeuge mit Elek­tro­mo­toren auf deutschen Straßen fahren. Die Vorteile liegen ins­beson­dere in der Möglichkeit der drastis­chen Reduzierung von Schad­stoff- und Lärme­mis­sio­nen und in der Dezen­tral­ität der Auflade-Stan­dorte. Die Entwick­lung und Pla­nung von eMo­bil­ität hat deshalb eine enorme gesellschaft­spoli­tis­che Bedeu­tung, da gesund­heitliche Aspek­te mit ökol­o­gis­chen und ökonomis­chen Fak­toren kom­biniert werden.

Von eMO und Berlin ist noch einiges zu erwarten!

eMO wird getra­gen von der Berlin Part­ner GmbH und von der TSB Tech­nolo­gi­es­tiftung — das sind die Gesellschaften für Wirtschafts­förderung und Stan­dort­mar­ket­ing ein­er­seits und für Tech­nolo­gi­etrans­fer und Inno­va­tions­förderung ander­er­seits. Die Anschub­fi­nanzierung kommt von der Sen­atsver­wal­tung für Wirtschaft, Tech­nolo­gie und Frauen. Weit­er­hin beteiligt ist die Sen­atsver­wal­tung für Stad­ten­twick­lung. Ein wichtiger Part­ner ist auch die Wirtschaft. So unter­stützt uns die Vere­ini­gung der Unternehmensver­bände in Berlin und Bran­den­burg (uvb). Ich hoffe und erwarte, dass weit­ere Unternehmen sich beteili­gen wer­den. Das Energie­un­ternehmen Vat­ten­fall hat seine Unter­stützung bere­its signalisiert.

Elektromobilität sichtbar und erlebbar machen

Elektromobilität sichtbar und erlebbar machen

Drei Stadtwerke sam­meln erste Erfahrun­gen bei der Flot­ten­nutzung von Elek­tro­fahrzeu­gen mit der Infra­struk­tur von ladenetz.de, ein­er Ini­tia­tive von smart­lab. Elek­tro­mo­bil­ität erleb­bar machen — und das möglichst schnell und unkom­pliziert. Das war erk­lärtes Ziel der STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktienge­sellschaft, als sie im Früh­jahr 2009 ihre Flotte um 28 eRoller erweit­erte. Sie sind wendig, erin­nern an den let­zten Ital­ienurlaub und fahren lokal emis­sions­frei. »Das alles prädes­tiniert sie dafür, die Bürg­er mit Elek­tro­mo­bil­ität ver­traut zu machen«, erk­lärt STAWAG-Vor­stand Dr. Chris­t­ian Beck­er. Zehn Roller nutzt die Stadt, zehn weit­ere ste­hen der Tech­nis­chen Hochschule, der RWTH Aachen, zur Ver­fü­gung. Von Mitar­beit­ern der Stadtwerke wer­den acht Roller gefahren.

Love Green — Erste cross-mediale Kampagne zum Thema Nachhaltigkeit

Love Green — Erste cross-mediale Kampagne zum Thema Nachhaltigkeit

Mit Love Green wollen Sie in diesem Jahr die Men­schen für das The­ma Nach­haltigkeit begeis­tern. Wie?
Über unter­schiedliche Kanäle: Eine bun­desweite Wer­bekam­pagne mit Schw­er­punkt TV und Online wird die Men­schen auf ungewöhn­liche Weise ansprechen und sie zum Nach­denken, ja Umdenken bewe­gen. Dabei zeigen wir keine Hor­rorszenar­ien, son­dern Sit­u­a­tio­nen, die jed­er ken­nt und bee­in­flussen kann — ver­bun­den mit einem Augen­zwinkern. Unser Online-Por­tal im Mag­a­zin­stil liefert Infor­ma­tio­nen und span­nende Geschicht­en, über Chan­cen, Tech­nolo­gien und Mach­er — mit opu­len­ten Fotos, schnellen Videos und direk­ter Ein­bindung sozialer Net­ze. Last, but not least wird es Love Green Events geben.

Wir machen Baden-Württemberg E‑mobil!

Wir machen Baden-Württemberg E‑mobil!

Elek­tro­mo­bil­ität ist eines der bedeu­tend­sten Zukun­ft­s­the­men und kön­nte kün­ftig dazu beitra­gen, die verkehrs­be­d­ingten CO2-Emis­sio­nen sowie die zunehmende Lär­men­twick­lung im urba­nen, aber auch im ländlichen Raum, deut­lich zu reduzieren. Doch konzen­tri­eren sich die meis­ten der derzeit laufend­en E‑Mobilitätsprojekte auf größere Städte, ländliche Regio­nen wer­den kaum betra­chtet. Dabei haben beson­ders ländliche Regio­nen einen hohen Bedarf an Mobil­ität. Ob und wie Elek­tro­mo­bil­ität einge­set­zt und genutzt wer­den kann und wie sich das Mobil­itäts- und Nutzungsver­hal­ten ländlich­er Regio­nen vom urba­nen Raum unter­schei­det, erforscht die EnBW im Rah­men ihrer E‑Mobilitätsinitiative »Wir machen Baden-Würt­tem­berg E‑mobil!«.

Einstieg für Stadtwerke in die Energieversorgung der Zukunft

Stadtwerke ste­hen vor großen Verän­derun­gen. Dezen­trale Erzeu­gung, Smart Grid, Elek­tro­mo­bil­ität, Demand Side Man­age­ment, Ren­dit­e­druck und die Neuaus­rich­tung viel­er Konkur­renten wer­den Markt, Wet­tbe­werb und Tech­nolo­gie in der Welt der Stadtwerke entschei­dend verän­dern. Elek­tro­mo­biltät ist ein Teil dieser »neuen Welt« und bietet den Stadtwerken — trotz viel­er beste­hen­der tech­nis­ch­er, kom­merzieller und poli­tis­ch­er Unklarheit­en — eine große Chance, sich bere­its jet­zt auf die bevorste­hende Neuord­nung der Energiev­er­sorgung vorzubereiten.

Glossar

[vc_tta_accordion style=“modern” shape=“square” color=“white” spacing=“5” active_section=“19” no_fill=“true”][vc_tta_section title=“A” tab_id=“1465474758225–55242a31-e55e”]Anode Eine Anode ist eine Elek­trode, die Elek­tro­nen aus einem Elek­trolyten oder dem Vaku­um aufn­immt (und an der somit Oxi­da­tion­sprozesse stat­tfind­en). Als Bestandteil ein­er Bat­terie ist sie von neg­a­tiv­er Polar­ität. Die pos­i­tive Gegenelek­trode heißt Kath­ode. Asyn­chron­mo­tor Der Asyn­chron­mo­tor ist der heute am häu­fig­sten ver­wen­dete Elek­tro­mo­tor. Beste­hend aus[…]

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