Kategorie: Presse

Es reicht: Dieselgate, Feinstaub, Fahrverbot.

Es reicht: Dieselgate, Feinstaub, Fahrverbot.

Fein­staub und Stick­ox­ide vergiften unsere Innen­städte, SUVs lär­men und ver­stopfen die Straßen. VW, AUDI, Mer­cedes, BMW bauen weit­er ihre Ver­bren­ner und ver­schlafen das Elek­troau­to. Sehr kri­tisch sieht auch der Bun­desver­band eMo­biltät die deutschen Auto­mo­bil-Her­steller, wenn es um die Entwick­lung zukun­ftsweisender Fahrzeuge auf vier Rädern geht. Sein Präsi­dent, Kurt Sigl, ver­weist auf den tech­nol­o­gis­chen Vor­sprung chi­ne­sis­ch­er und amerikanis­ch­er Anbi­eter. Sie sind beim Bau von Akkus eben­so weit voraus wie bei der Kon­struk­tion der Fahrzeuge selb­st. Stich­wort: Tes­la. Für das Autoland Deutsch­land fordert er eine gemein­same Anstren­gung von Staat, Indus­trie und Forschung, um in den näch­sten, entschei­den­den Jahren mithal­ten zu können.

BEM-Präsident Kurt Sigl spricht beim BATTERY EXPERTS FORUM 2017

BEM-Präsident Kurt Sigl spricht beim BATTERY EXPERTS FORUM 2017

16. März 2017 / BEM-Präsi­dent Kurt Sigl spricht ab Minute 1:41 über die Zell­pro­duk­tion in Deutsch­land. Auf dem diesjähri­gen BATTERY EXPERTS FORUM in Aschaf­fen­burg berichteten führende inter­na­tionale Experten, Entwick­ler und Forsch­er über die aktuellen The­men der Bat­terie- und Lade­tech­nolo­gie. Im Fokus des diesjähri­gen Forums stand das The­ma »Zellen- und Bat­terie-Pro­duk­tion in Deutsch­land«. Bei der Podi­ums­diskus­sion am 16. März disku­tierten Vertreter aus­gewählter Unternehmen, Ver­bände und Uni­ver­sitäten über die Chan­cen ein­er Zel­len­fer­ti­gung in Deutschland.

Sagen Sie mal: Kurt Sigl

Sagen Sie mal: Kurt Sigl

Artikel erschienen in Energie & Man­age­ment / 15. März 2017. Herr Sigl, kann das dem­nächst anlaufende Mil­lio­nen­pro­gramm der Bun­desregierung zur Förderung von Ladesäulen die eMo­bil­ität in Schwung brin­gen? Nach schi­er end­los­er Prü­fung hat die EU das deutsche Förder­pro­gramm für Lade­in­fra­struk­tur nun endlich genehmigt. Bis 2020 ste­hen ins­ge­samt 300 Mil­lio­nen Euro für den Auf­bau von 15.000 Ladesäulen bere­it. Förder­vo­raus­set­zung ist, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuer­baren Energien betrieben wer­den. Angesichts der immer noch sehr großen Lück­en inner­halb des bun­desweit­en Ladenet­zes ist das Bun­des­förder­pro­gramm grund­sät­zlich zu begrüßen. Kri­tisch sehen wir jedoch die aktuelle Umset­zung im Verkehrsmin­is­teri­um: Pri­vate Inve­storen, Städte und Gemein­den hat­ten zulet­zt nur grob zwei Wochen Zeit, um die entsprechen­den Förder­anträge für die erste Ver­gaberunde einzure­ichen. Ein Und­ing, wenn man mit den För­der­mit­teln nicht nur die großen Play­er unter­stützen möchte.

Viele Ladesäulen versus schnell tanken

Viele Ladesäulen versus schnell tanken

März 2017 / Artikel erschienen in Erneuer­bare Energien 02/2017. Pro-Argu­mente bat­teriebe­triebene Elek­tro­mo­bil­ität im Gegen­satz zu Wasser­stoff — Kurt Sigl, BEM-Präsi­dent. Bat­terieelek­trische Fahrzeuge sind bere­its heute von ver­schiede­nen Her­stellern in Großserie auf dem Markt ver­füg­bar und zu erschwinglicheren Preisen zu haben. Kon­stant fal­l­ende Bat­teriekosten und Skalen­ef­fek­te bei der Her­stel­lung lassen hier sukzes­sive die Preise fall­en. Der Preis für Klein- und Mit­telk­lassewa­gen mit Akku­mu­la­tor liegt aktuell zwis­chen 18.000 (Renault ZOE) und 40.000 Euro (Ford Focus Elec­tric). Das Mod­el S von Tes­la ist je nach Ausstat­tung ab 65.000 Euro erhältlich — rang­iert aber auch im Luxu­sseg­ment. Im Brennstof­fzel­len­bere­ich gibt es erst ein einziges Fahrzeug, das über­haupt in Großserie gefer­tigt wird — der Toy­ota Mirai kann seit 2015 für 78.500 Euro in Deutsch­land gekauft werden.

Deutschland hat die Elektromobilität verschlafen

Deutschland hat die Elektromobilität verschlafen

März 2017 / Artikel erschienen in traf­fic 01/2017 — Son­der­heft. Gastkom­men­tar von Kurt Sigl, Präsi­dent Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V.. Gesagt wird es häu­fig: Der Elek­tro­mo­bil­ität gehört die Zukun­ft. Getan wird hinge­gen noch immer viel zu wenig. Elek­troau­tos sind weit­er­hin kaum präsent auf deutschen Straßen. Wir müssen uns ern­sthaft fra­gen, was Län­der wie beispiel­sweise Nor­we­gen anders machen und von deren Vor­bild ler­nen. Denn von Mark­tan­teilen von fast 30 Prozent bei der Neuwa­gen­zu­las­sung kön­nen wir hierzu­lande nur träu­men. Den zahlre­ichen Ankündigungen der ver­gan­genen acht Jahre seit­ens der Poli­tik, aber auch der Energiev­er­sorg­er und ins­beson­dere der Auto­mo­bil­her­steller sind lei­der nur sel­ten auch wirk­lich nach­haltig Tat­en gefolgt.

BEM-Pressemitteilung: Saarländische Ministerpräsidentin gefährdet im Wahlkampf bewusst Arbeitsplätze

BEM-Pressemitteilung: Saarländische Ministerpräsidentin gefährdet im Wahlkampf bewusst Arbeitsplätze

Berlin. 20. März 2017. In Anbe­tra­cht der vom Diesel abhän­gen­den Jobs und des Wertver­lustes von Die­selfahrzeu­gen set­zen sich Saar­lands Min­is­ter­präsi­dentin Annegret Kramp-Kar­ren­bauer und die CDU Saar vehe­ment gegen Die­selfahrver­bote ein.* Aus­sagen, die der Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM) und allen voran sein jüng­stes Beiratsmit­glied Robin Engel­hardt nicht unkom­men­tiert ste­hen lassen können.

Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie

Der Bun­desver­band eMo­bil­ität »den anhal­tenden Pro­tek­tion­is­mus der deutschen Auto­mo­bil­branche durch die Bun­desregierung« kri­tisiert. Der BEM bemän­gelt, dass Bun­deskan­z­lerin Angela Merkel diesen Monat vor dem Abgas-Unter­suchungsauss­chuss des Bun­destags davor gewarnt habe, die deutsche Autoin­dus­trie durch zu hohe Umweltau­fla­gen zu über­fordern. Zudem habe sich die Unions­frak­tion gegen klare Fahrver­bote für stark umwelt­be­las­tende Autos in Städten ausgesprochen.

BEM-Pressemitteilung: Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche

BEM-Pressemitteilung: Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche

Berlin. 13. März 2017. Der Bun­desver­band eMo­bil­ität kri­tisiert den anhal­tenden Pro­tek­tion­is­mus der deutschen Auto­mo­bil­branche durch die Bun­desregierung. Bun­deskan­z­lerin Angela Merkel hat am 08. März 2017 vor dem Abgas-Unter­suchungsauss­chuss des Bun­destags davor gewarnt, die deutsche Autoin­dus­trie durch zu hohe Umweltau­fla­gen zu über­fordern. Im sel­ben Kon­text hat sich auch die Unions­frak­tion gegen klare Fahrver­bote für stark umwelt­be­las­tende Autos in Städten ausgesprochen.
“Die aktuellen Äußerun­gen der Bun­deskan­z­lerin, mit denen sie sich weit­er­hin schützend vor die deutsche Autoin­dus­trie stellt, bedeuten, dass die Gewinne der Konz­erne höher bew­ertet wer­den, als die Gesund­heit der Bevölkerung und die langfristige Zukun­ft des Indus­tri­e­s­tandorts Deutsch­land. Anstatt durch klare poli­tis­che Ansagen und Rah­menbe­din­gun­gen notwendi­ge Inno­va­tio­nen in der deutschen Auto- und Zulieferindus­trie auszulösen und den unauswe­ich­lichen Struk­tur­wan­del poli­tisch zu fördern, ver­han­delt die Bun­deskan­z­lerin in Europa, den USA und Chi­na um eine Aufwe­ichung der dor­ti­gen ambi­tion­ierten Umweltschutzvor­gaben”, erk­lärt BEM-Präsi­dent Kurt Sigl.

Elektro-Vertrieb: Stiefkind Stromer

Noch tut sich der Auto­han­del schw­er, alter­na­tiv angetriebene Fahrzeuge und ins­beson­dere Elek­troau­tos mit Begeis­terung an den Kun­den zu brin­gen. Tes­la treibt die Branche vor sich her. Der US-Her­steller zeigt, dass Elek­troau­tos gut ausse­hen und auch langstreck­en­tauglich sein kön­nen. Tes­la weckt Begehrlichkeit­en: Das Tes­la Mod­el 3 hat­ten eine Woche nach der Pro­duk­tvorstel­lung im Frühjahr 2016 schon 325.000 Men­schen vorbestellt – ein Auto, das erst 2017 auf den Markt kom­men soll.

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