1 Million eAutos: Noch lange kein Game-Changer

1 Million eAutos: Noch lange kein Game-Changer

08.07.2021 / Ener­gate-Gastkom­men­tar von BEM-Präsi­dent Kurt Sigl

»Wir wer­den unser Ziel von ein­er Mil­lion Elek­troau­tos bis 2020, das jed­er­mann für unerr­e­ich­bar gehal­ten hat, in diesem Juli erre­ichen, also mit nur einem hal­ben Jahr Ver­spä­tung.« Mit diesem Satz lies sich Min­is­ter Peter Alt­maier in einem Inter­view mit dem Tagesspiegel Anfang Juli exk­lu­siv zitieren. Ganz offen­bar will der Min­is­ter Etap­pen­ziele feiern, obwohl es nichts zu feiern gibt. Denn wed­er ist die Zahl wirk­lich erre­icht, noch sind es kli­mafre­undliche eAu­tos allein, auf die sich der Min­is­ter und alle, die die Nachricht ver­bre­it­en, berufen. In der vom Min­is­ter gewählten Berech­nung wer­den sie in einen Topf gewor­fen — die reinen eAu­tos (BEV) und die inzwis­chen viel kri­tisierten Plug-in-Hybride (PHEV). Zu oft wer­den let­ztere als Ver­bren­ner genutzt und ver­brauchen dann auch noch mehr umweltschädlichen Treib­stoff als ein nor­maler Diesel oder Benziner.

Phoenix Contact E‑Mobility GmbH

Phoenix Contact E‑Mobility GmbH

Die Phoenix Con­tact E‑Mobility GmbH wurde 2013 aus dem Mut­terkonz­ern Phoenix Con­tact – einem glob­alen Mark­t­führer der indus­triellen Automa­tion und Elek­trotech­nik, mit 17.600 Mitar­beit­ern weltweit – aus­ge­grün­det und hat seit­dem ihren Sitz im nor­drhein-west­fälis­chen Schieder-Schwalen­berg, nahe dem Haupt­sitz des Mut­terkonz­erns in Blomberg. Heute umfasst das IATF-zer­ti­fizierte Unternehmen mehr als 350 Mitarbeiter.

Starke Stimmen mit Tina Zierul von ChargePoint

Starke Stimmen mit Tina Zierul von ChargePoint

17.07.2021 / »Starke Stim­men für die Neue Mobilität«

Tina Zierul ist bei Charge­Point Ger­many für För­der­maß­nah­men, Poli­tik und Forschung­spro­jek­te im Bere­ich der Elek­tri­fizierung von Flot­ten in der DACH-Region, Spanien und Por­tu­gal ver­ant­wortlich und gibt uns span­nende Ein­blicke in ihren Arbeits­bere­ich. Charge­Point ver­fügt über langjährige Erfahrung beim Pla­nen und Imple­men­tieren von Ladeinfrastruktur.

BEM-Sonderkommission für Ladeinfrastruktur berät

BEM-Sonderkommission für Ladeinfrastruktur berät

13.07.2021 / BEM-Son­derkom­mis­sion für Lade­in­fra­struk­tur / Pho­to G. Soller

In der Auseinan­der­set­zung um die notwendi­ge tech­nis­che Ausstat­tung von Ladesäulen für den flächen­deck­enden Roll-out der Elek­tro­mo­bil­ität in Deutsch­land hat der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) eine Son­derkom­mis­sion ein­berufen. Über 80 Teilnehmer*innen fol­gten der Ein­ladung und beri­eten am Dien­stag über die ver­schiede­nen Kon­flik­tlin­ien, die sich an der Schnittstelle zwis­chen Mobil­itätssek­tor, Infra­struk­tur, Soft- und Hard­ware sowie Pay­ment & Kred­itwirtschaft ergeben. Die von der Bun­desregierung ver­ab­schiede­ten Ladesäu­len­verord­nung wird branchenüber­greifend als risiko­r­e­ich und unprak­tik­a­bel gesehen.

Die Auto-Lobby macht sich unglaubwürdig

Die Auto-Lobby macht sich unglaubwürdig

10.07.2021 / Deutsch­landra­dio / VDA und Elek­tro­mo­bil­ität / Ein Kom­men­tar von Silke Hahne / Pho­to IMAGO / Ste­fan Zeitz

Der VDA macht sich unglaub­würdig, nicht zum ersten Mal. So behauptete der Ver­band jüngst, in Deutsch­land gebe es eine Mil­lion Elek­troau­tos — eine Ziel­marke, die Angela Merkel vor rund zehn Jahren für 2020 anvisiert hat­te. Nun sollte es erre­icht sein, mit nur sechs Monat­en Verzögerung? Mit­nicht­en. Der VDA zog für seine Rech­nung die Def­i­n­i­tion von »Elek­troau­to« her­an, die Plug-In-Hybride mit ein­bezieht — Autos also, die oft nur 50 Kilo­me­ter elek­trische Reich­weite haben und im Ver­bren­ner­modus teils mehr ver­brauchen als kon­ven­tionelle Ben­zin- oder Diese­lau­tos. Was nicht passt, wird passend gemacht.

The Mobility House bringt Elektroauto-Batterien an den französischen Kapazitätsmarkt

The Mobility House bringt Elektroauto-Batterien an den französischen Kapazitätsmarkt

07.07.21 / Pressemel­dung BEM-Mit­glied­sun­ternehmen The Mobil­i­ty House

Pre­miere in Frankre­ich: Das Tech­nolo­gie­un­ternehmen The Mobil­i­ty House hat in Frankre­ichs Strom­markt zum ersten Mal einen Spe­ich­er aus First- und Sec­ond-Life Renault ZOE Elek­troau­to-Bat­te­rien kom­merzial­isiert. Das Pro­jekt »Advanced Bat­tery Stor­age« wird in Part­ner­schaft mit Mobi­lize (Renault Gruppe), Banque des Ter­ri­toires und dem von Deme­ter ver­wal­teten Eco­log­i­cal Trans­port Mod­erni­sa­tion Fund durchge­führt. Wie die bere­its in Deutsch­land und den Nieder­lan­den instal­lierten Spe­ich­er aus Fahrzeug­bat­te­rien, nimmt auch der franzö­sis­che Spe­ich­er, der beim Auto­her­steller Renault im nord­franzö­sis­chen Werk Douai instal­liert ist, am Kurzfristhandel sowie dem Primär­regelleis­tungs­markt teil. Douai wird so nun zu einem wichti­gen Stan­dort: Erst kür­zlich hat­te Renault verkün­det, dort eine »Gigafac­to­ry« bzw. eine Bat­teriefab­rik zu erricht­en. Ziel ist es, die Her­stel­lung von hochmod­er­nen, wet­tbe­werb­s­fähi­gen und kohlen­stof­far­men Bat­te­rien zu unter­stützen, um den europäis­chen Elek­tro­mo­bil­itäts­markt opti­mal zu bedienen.

Energate-Gastkommentar von BEM-Präsident Kurt Sigl: 1 Million eAutos: Noch lange kein Game-Changer

Energate-Gastkommentar von BEM-Präsident Kurt Sigl: 1 Million eAutos: Noch lange kein Game-Changer

08.07.21 / Ener­gate-Gastkom­men­tar von BEM-Präsi­dent Kurt Sigl

»Wir wer­den unser Ziel von ein­er Mil­lion Elek­troau­tos bis 2020, das jed­er­mann für unerr­e­ich­bar gehal­ten hat, in diesem Juli erre­ichen, also mit nur einem hal­ben Jahr Ver­spä­tung.« Mit diesem Satz lies sich Bun­deswirtschaftsmin­is­ter Peter Alt­maier in einem Inter­view mit dem Tagesspiegel Anfang Juli exk­lu­siv zitieren. Ganz offen­bar will der Min­is­ter Etap­pen­ziele feiern, obwohl es nichts zu feiern gibt. Denn wed­er ist die Zahl wirk­lich erre­icht, noch sind es kli­mafre­undliche eAu­tos allein, auf die sich der Min­is­ter und alle, die die Nachricht ver­bre­it­en, berufen. In der vom Min­is­ter gewählten Berech­nung wer­den sie in einen Topf gewor­fen — die reinen eAu­tos (BEV) und die inzwis­chen viel kri­tisierten Plug-in-Hybride (PHEV). Zu oft wer­den let­ztere als Ver­bren­ner genutzt und ver­brauchen dann auch noch mehr umweltschädlichen Treib­stoff als ein nor­maler Diesel oder Benziner.

KOTRA Südkorea News und Unicorn-Vorstellung

KOTRA Südkorea News und Unicorn-Vorstellung

Koop­er­a­tion / KOTRA Süd­ko­rea News

Umweltschutz durch Recy­cling von EV (Flat) Batterien
Allein in Süd­ko­rea wer­den bis 2030 über 420.000 Flat-Bat­te­rien erwartet. Ein vielver­sprechen­der Ansatz ist das Recy­cling dieser über 400 Kilo schw­eren Bat­te­rien. Wichtige Ele­mente wie Nick­el und Kobalt wer­den extrahiert, die dann für neue EV Bat­te­rien genutzt wer­den. Hier­bei wer­den nicht nur Ressourcen geschont, auch mit Hin­blick auf die Reduzierung von CO2-Emis­sio­nen ist Recy­cling sin­nvoll. Beim Nick­el-Recy­cling fall­en beispiel­sweise 60% bis 70% weniger Emis­sio­nen an als beim herkömm­lichen Abbau. Allein durch Recy­cling kön­nen in einem Jahr bis zu 440.000 Ton­nen Nick­el gewon­nen wer­den. Zum Ver­gle­ich: beim herkömm­lichen Abbau erre­icht man lediglich 10.000 bis 40.000 Ton­nen pro Jahr.

Veranstaltungsreihe Ladeinfrastruktur für E‑Fahrzeuge von Parkstrom

Veranstaltungsreihe Ladeinfrastruktur für E‑Fahrzeuge von Parkstrom

26.06.2021 / Parkstrom

BEM Mit­glied Park­strom startet am 26. August 2021 mit ein­er weit­eren Ver­anstal­tungsrei­he, die sich mit Detailthe­men und Anwen­dungsszenar­ien rund um Lade­in­fra­struk­tur für E‑Fahrzeuge beschäftigt. Die Idee dafür ist ent­standen, weil in Gesprächen mit Kun­den und Inter­essen­ten, bei Ver­anstal­tun­gen oder Präsen­ta­tio­nen immer wieder deut­lich gewor­den ist, dass unter­schiedliche Park­platznutzer oder ‑eigen­tümer ganz indi­vidu­elle Anforderun­gen haben. Diese kön­nen in den the­men­spez­i­fis­chen Ver­anstal­tun­gen im Detail besprochen und disku­tiert werden. 

BEM-Pressemitteilung: BEM-Präsident Kurt Sigl in den Europäischen Wirtschaftssenat berufen

BEM-Pressemitteilung: BEM-Präsident Kurt Sigl in den Europäischen Wirtschaftssenat berufen

02.07.2021 / BEM-Pressemitteilung

Mit Wirkung zum 01.07.2021 ist der Präsi­dent des Bun­desver­ban­des eMo­bil­ität (BEM), Kurt Sigl, in den Europäis­chen Wirtschaftsse­n­at (EWS) berufen wor­den. Gemein­sam mit hochrangi­gen Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft wird Sigl in der Funk­tion des Wirtschaftsse­n­a­tors und der BEM e.V. als neues Mit­glied des EWS poli­tis­che Entschei­dungsträger in Brüs­sel berat­en und ihnen bei Anfra­gen zur Ver­fü­gung stehen.

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