Die Test-Aktion »eFlotte« für Unternehmen, Selbstständige und Verwaltungen lief sehr erflogreich an – nun werden die Elektroautos in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald und Parchim getestet. Der Andrang an der Aktion war enorm, so der Initiator der Kampagne, das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern.
BEM-NEWSLETTER NR. 116 / MAI 2016
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
im Rahmen des Gipfeltreffens im Kanzleramt wurde nun endlich über eine staatliche Kaufprämie iHv. 4.000 Euro für Elektroautos entschieden. Bereits seit Monaten wurde diskutiert, wie der Absatz für Elektroautos verbessert werden könnte. Mit dieser Maßnahme löst sich nun wohl zumindest die Kaufzurückhaltung der letzten Monate auf.
Der BEM fordert dies bereits seit seiner Gründung und hat am Ende Recht behalten, wenn wir immer wieder prognostiziert haben, dass dieser Anreiz kommen werde. Leider finanziert die Bundesregierung diese Förderung nicht, wie von uns vorgeschlagen, über eine CO2-basierte KFZ-Steuerreform, sondern zur Hälfte über den Haushalt, wo alle Steuerzahler dafür aufkommen müssen und der Staatshaushalt zusätzlich belastet wird. Da hätte Herr Schäuble uns vielleicht besser zuhören sollen.. Eine Umsetzung nach dem Verursacherprinzip, also ein Bonus-Malus-System, hätte uns besser gefallen, aber gut. Zudem wäre in diesem Vorschlag auch der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie der zusätzliche Ausbau Erneuerbarer Energien degressiv monetär bedacht und finanziert gewesen.
BEE-Forum Erneuerbare Energiewirtschaft: Der Energiewende-Dialog
Rücklick / 25. – 28.04.2016 / Hannover Messe, Halle 27 / BEE-Energiewende-Dialog
Im neuen »Energiewende-Dialog 2016« des Bundesverbands Erneuerbare Energie auf der diesjährigen Hannover Messe diskutierten Experten unter enger Einbindung des Publikums, ein interaktiver Themenpark bot »Energiewende zum Anfassen« und bei einem Start-Up Pitch zeigten sich junge und innovative Unternehmen. Eine Couchecke für B2B-Gespräche und Matching rundete das Format ab.
Zu den Rednern gehörte unter anderen Marcus Fendt vom BEM-Mitgliedsunternehmen The Mobility House, der zum Thema »Chancen einer Zweitnutzung von dezentralen Batteriespeichern für den deutschen Energie- und Mobilitätsmarkt« gemeinsam mit Gerard Reid von Alexa Capital die Marktchancen der Verknüpfung der Sektoren Strom und Mobilität für deutsche Unternehmen erläuterte. Besonders die Zweitnutzung von EV-Batterien birgt ein enormes Kostensenkungspotenzial für dezentrale Batteriespeicher.
»Die Politik kann sich der Marktkraft nicht entgegen stellen, aber die Entwicklung volkswirtschaftlich bei entsprechenden Rahmenbedingungen nutzen«, so BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk im Gespräch mit BEM-Vize-Präsident Christian Heep.
Großer Erfolg der Mattro Days
Während der Mattro Days vom 15. bis 16. April 2016 wurden die Ziesel Modelle 2016 und die Photovoltaik Carpots im Beisein von über 250 Gästen vorgestellt; darunter ebenfalls der Schwazer Bürgermeister Hans Lintner und Vize-Bürgermeister Martin Wex, die direkt eines der Ziesel-Modelle für den kommunalen Betrieb orderten.
Als Antwort auf die Anforderungen verschiedener Zielgruppen und Einsatzgebiete hat das Entwicklungsteam um Gründer Alois Bauer den Ziesel in drei neuen Ausführungen vorgestellt: Ziesel Street für Privatnutzer, mobilitätseingeschränkte Personen, Kommunen oder Tourismusbetriebe, die mit dem Ziesel am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen möchten. Den leichteren Ziesel Sport für Gelände & Fun Parks sowie den kräftigen Ziesel Work mit Anbaufeatures für vielfältigen Arbeitseinsatz.
Innovationsschauplatz Elektromobilität – Was geht in Kommunen?
SAVE THE DATE: 16. Juni 2016 / München Hilton Airport
Die praxisorientierte Veranstaltung bietet Ihnen viele Erfahrungsberichte, eine Podiumsdiskussion mit dem Schaufenster Elektromobilität Bayern-Sachsen, der Begleit- und Wirkungsforschung sowie Modellregionen aus Österreich und Deutschland. In interaktiven Workshops diskutieren Sie mit den Experten/-innen zu den Themen:
WS 1: Kleine und mittlere Kommunen – Was geht in puncto eMobilität?
WS 2: Großstädte und kommunale Schwergewichte – Stadtentwicklung, ÖPNV mit Klimaschutz?
WS 3: Mobilitätskonzepte Stadt/Land – Nur Zukunftsmusik oder heute schon real?
WS 4: Finanzierungsmodelle – Wie eMobilität auf die Straße bringen?
Zielgruppen: Beschaffer/-innen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie kommunaler Eigenbetriebe. Ein besonderes Schmankerl sind die Elektroauto-Ausstellung und die Möglichkeit von Probefahrten – entweder aktiv als Fahrer/in oder passiv als Mitfahrer/in.
Es handelt sich um eine deutsch-österreichische Gemeinschaftsveranstaltung mit folgenden Partnern:
• Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Deutschland (BMWi)
• Innovationsfördernde Öffentliche Beschaffung/IÖB-Servicestelle im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Österreich (BMWFW) und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie Österreich (bmvit)
Diskutieren Sie Ihre Fragen zur Elektromobilität mit den Expert/-innen vor Ort. Der Dialog steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, um voneinander zu lernen und sich zu vernetzen.
Pressekonferenz & eRoller-Ausfahrt mit Staatssekretär Rainer Bomba
Gemeinsam mit den Unternehmen emco elektroroller, unu, GOVECS und dem eScooter-Sharing-Anbieter eMio aus Berlin hat der BEM im Bundesverkehrsministerium Staatssekretär Rainer Bomba und weitere Interessierte über eRoller informiert. Im Anschluss daran konnten die eRoller ausgiebig getestet werden und Rainer Bomba hatte sichtlich Spaß.
BEM-Pressekonferenz & eRoller-Ausfahrt mit Staatssekretär Rainer Bomba
Berlin, 19. April 2016. Elektroroller sind längst alltagstauglich und für viele Fahrten mehr als eine Alternative. Mehr noch als das Elektroauto entlastet der eRoller den urbanen Raum, nicht nur CO2- und Stickstoffausstoß betreffend, sondern hilft auch Platzbedarfe zu reduzieren und trägt erheblich zur Lärmreduzierung bei.
Neues BEM-Mitgliedsunternehmen: Deutsch-Chinesischer Automobilclub im AvD
Der Deutsch-Chinesische Automobilclub im AvD setzt sich für die Förderung einer nachhaltigen Mobilität in China und Deutschland ein. Ziel des nach über 100 Jahren wiederbelebten China-Clubs des AvD ist, die Entscheider der beiden wichtigsten Automobilnationen zusammenzuführen. Denn Deutschland mit seinem automobilen Know-how und China mit seinem wachsenden Future Mobility Markt werden die Zukunft der Neuen Mobilität mitgestalten.
Dazu sollen nachhaltige Clubveranstaltungen und Messen in Deutschland und in China beitragen, wie bisher schon die vier »Bertha Benz Challenges«, aber auch die »Automechanika« in Frankfurt und Shanghai, die die Mobilität der Zukunft bereits offensiv promoten.
Wie fast jedes zweite Elektroauto in Deutschland »verschwindet«
In den Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes stimmt etwas nicht. Knapp 6.000 Elektroautos sind aus der Statistik verschwunden und keiner weiß so genau wohin. Das KBA kann keine Auskunft zu dem Thema geben, heißt es.
Elektromobilität begeistert Unternehmen
In Mecklenburg-Vorpommern werden ab Anfang Mai 40 ausgewählte Gewerbebetriebe und öffentliche Verwaltungen Elektrofahrzeuge testen. Die Bewerberzahlen für die Kampagne »eFlotte – elektromobil unterwegs« zeigen den enormen Zuspruch für Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt sind 648 Bewerbungen eingegangen, um kostenfrei ein Elektrofahrzeug testen zu können. In Relation zur Einwohnerzahl und zur Unternehmensanzahl sind das fast doppelt so viele Bewerber wie im vergangenen Jahr bei der gleichen Kampagne in Hessen.