Elektrotaxis werden ausgebremst

Artikel erschienen auf ⇢ www.photovoltaik.eu / 20. Jan­u­ar 2017
Mit der neuen Eichverord­nung für Tax­am­e­ter wird es für Tax­i­un­ternehmen fast unmöglich, auf Elek­troau­tos umzusteigen. Denn die Mod­elle müssen als Taxi vom Her­steller ange­boten wer­den. Eine Nachrüs­tung ist nicht möglich. Da bleibt derzeit nur ein Mod­ell übrig.
Der Umstieg auf die Elek­tro­mo­bil­ität in Deutsch­land gestal­tet sich schwierig. Jet­zt ist eine neue Hürde aufge­taucht, auf die der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) aufmerk­sam macht. Mit dem Aus­laufen der Über­gangs­fris­ten für die Eichverord­nung für Tax­am­e­ter im ver­gan­genen Novem­ber ist es nicht mehr möglich, ein Fahrzeug als Taxi zuzu­lassen, das nicht vom Her­steller schon als solch­es ange­boten wird. Damit fall­en fast alle serien­mäßig hergestell­ten Fahrzeuge für den Tax­i­be­trieb weg. Einzig Nis­san bietet ein Mod­ell auch in ein­er Tax­iver­sion an. Der japanis­che Her­steller lässt seinen eNV200 über den Koop­er­a­tionspart­ner Intax entsprechend ausstat­ten. »Alle anderen Elek­tro­fahrzeuge sind laut aktueller Geset­zes­lage nicht mehr als Taxi umrüst­bar«, kri­tisiert Peter Köhl, Geschäfts­führer der Taxi Cen­ter Ost­bahn­hof aus München. »Damit auch Tes­la, der neue Ampera und alle anderen neu auf den Markt kom­menden Elek­tro­fahrzeuge, die eine aus­re­ichende Reich­weite bieten werden.«

Quelle: ⇢ www.photovoltaik.eu

Hier find­en Sie die Pressemit­teilung des BEM: ⇢ Elek­tro­mo­bil­ität im Tax­igewerbe wird geset­zlich ausgebremst

Nach oben