Verordnung bremst Elektroautos

Artikel erschienen auf ⇢ www.handelsblatt.com / 23. Jan­u­ar 2017
Tax­i­fahrer haben es in Deutsch­land derzeit schw­er, ein Elek­troau­to zu kaufen. Eine neue Eichverord­nung für Tax­am­e­ter bremst seit dem Jahreswech­sel die Energiewende auf der Straße aus.
Es gibt wenige Orte auf der Welt, an denen die Tes­la-Dichte so hoch ist, wie am Flughafen von Ams­ter­dam. Zwei Tax­i­un­ternehmer betreiben hier eine der größten Elek­troflot­ten der Welt. 167 Mod­el S trans­portieren die Pas­sagiere hier vom Flughafen in die Innen­stadt. In Deutsch­land wäre ein solch­es Mod­ell seit eini­gen Monat­en undenkbar.
Seit Ende 2016 macht eine neue Eichverord­nung für Tax­am­e­ter den Umstieg der Tax­i­fahrer auf ein Elek­troau­to nahezu unmöglich. Bun­desweit darf derzeit kein Fahrzeug mehr als Taxi zuge­lassen wer­den, dass nicht vom Her­steller auch als Taxi verkauft wurde. Damit will der Her­steller Manip­u­la­tio­nen am Tax­am­e­ter ver­hin­dern – bremst aber gle­ichzeit­ig auch die elek­trische Mobil­ität aus.
Denn kaum ein Her­steller bietet bis­lang ein bere­its umgerüstetes Elek­tro-Taxi an. Allein Nis­san hat derzeit einen Ver­trag mit einem Dien­stleis­ter namens Intax, der die Elek­tro­mod­elle der Japan­er vor dem Verkauf zu Taxis umrüstet. Daher kön­nen der Leaf und der eNV200 weit­er­hin als Taxi einge­set­zt wer­den. Alle anderen schauen in die Röhre.
Den voll­ständi­gen Artikel kön­nen Sie hier nach­le­sen: ⇢ www.handelsblatt.com

Nach oben