Bundesverband eMobilität für Prämien-Stopp bei Plug-in-Hybriden

12.11.2021  / BEM-Präsi­dent Kurt Sigl / Rheinis­che Post / Foto: Strom­tankstelle für E‑Auto, über dts Nachrichtenagentur
Der Präsi­dent des Bun­desver­bands eMo­bil­ität (BEM), Kurt Sigl, fordert von der kün­fti­gen Bun­desregierung einen Kur­swech­sel bei Kauf­prämien für Plug-in-Hybride. »Wir gehen fest davon aus, dass die Förderung bei Plug-in-Hybri­den gestrichen wird«, sagte er der »Rheinis­chen Post«.
»Das Geld wird an ander­er Stelle drin­gen­der gebraucht, zum Beispiel bei der Lade­in­fra­struk­tur, die sicht­bar und zügig aus­ge­baut wer­den muss.«
Laut dem Bun­desver­band eMo­bil­ität seien Elek­troau­tos inzwis­chen preis­lich längst konkur­ren­zfähig: »Fall­en die Sub­ven­tio­nen für Ver­bren­ner weg, kosten Elek­troau­tos genau­so viel wie ver­gle­ich­bare Ver­bren­ner«, sagte Sigl der »Rheinis­chen Post«. Die neue Bun­desregierung müsse für Pla­nungssicher­heit sor­gen, um den Umbau der Auto­mo­bil­wirtschaft zu ermöglichen.
»Wir wer­den zahlre­iche Arbeit­splätze in der Auto-Indus­trie ver­lieren, aber gle­ichzeit­ig auch viele Hun­dert­tausend neue Jobs schaf­fen. Allein bis 2030 wer­den etwa 255.000 Jobs im Bere­ich der Lade­in­fra­struk­tur entste­hen, wie eine Studie des BEM belegt.« Wichtig sei Pla­nungssicher­heit durch die Poli­tik, hier müssten konkur­ri­erende Ziele abgeschafft und eine neue Klarheit geset­zt wer­den. »Damit kön­nen die Unternehmen dann auch umge­hen und agieren«, sagte Sigl der Redaktion.
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