Elektrofahrzeuge auf der Überholspur

Novem­ber 2021 / BEM-Präsi­dent Kurt Sigl im Mag­a­zin »küchen­MAN­AGE­MENT«
»Bull­shit-Poli­tik« — sie ist bei der Elektromobilität keine Sel­tenheit. Das meint zumin­d­est Kurt Sigl. Der Diplom-Wirtschaftsin­ge­nieur ist Präsident des Bun­desver­ban­des Elektromobilität (BEM) und stört sich am Wider­spruch, dass Elektromobilität zwar mit Steuergeldern gefördert, zugle­ich aber auch der Gebrauch von Diesel-Fahrzeu­gen steuer­lich begünstigt werde. »Das geht gar nicht«, find­et Sigl und fordert: »Sämtliche Priv­i­legien und Vergünstigungen des Ver­bren­ners sind umge­hend einzustellen.« Schwere ver­bale Geschütze, die Sigl damit auffährt.
Über zu wenig staatliche Förderung können sich Käufer von Elek­tro­fahrzeu­gen nicht bekla­gen. Zum Beispiel wird das Anschaf­fen rein­er E‑Autos mit bis zu 9.000 Euro vor­angetrieben. Gezahlt wird diese Höchstsumme bei einem Lis­ten­preis unter­halb von 40.000 Euro. Bis 65.000 Euro Lis­ten­preis gewährt der Staat 7.500 Euro. Bei Plug-in-Hybri­den beläuft sich die soge­nan­nte Innovationsprämie auf bis zu 6.750 Euro. Voraus­set­zung ist eine Zulas- sung nach dem 3. Juni 2020.
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