Wir elektromobilisieren den Bundestag: SPD-Bundestagsfraktion

Berlin. 26. Okto­ber 2011. Der Sys­temwech­sel hin zu ein­er emis­sions­freien und Ressourcen scho­nen­den Neuen Mobil­ität auf Basis Erneuer­bar­er Energien bet­rifft branchen- und parteienüber­greifend die gesamte Gesellschaft. Vor diesem Hin­ter­grund hat der Bun­desver­band eMo­bil­ität die Ver­anstal­tungsrei­he »Wir elek­tro­mo­bil­isieren den Bun­destag..!« ini­ti­iert. Der BEM will damit die Bun­destagsab­ge­ord­neten nicht nur informieren, son­dern ins­beson­dere auch ani­mieren, endlich aktiv ein Zeichen für Elek­tro­mo­bil­ität zu setzen.
So kamen im Juli auf Ein­ladung des BEM gle­ich mehrere Mit­glieder der Arbeits­gruppe Energie der SPD-Bun­destags­frak­tion zur Probe­fahrt im Regierungsvier­tel zusam­men, um sich mit BEM-Mar­ket­ingvor­stand Chris­t­ian Heep über den Sta­tus Quo der Elek­tro­mo­bil­ität auszu­tauschen. Neben ver­schiede­nen eBikes kon­nten die Poli­tik­er selb­st auch einen Tes­la Road­ster, mehrere Opel Ampera und einen Mit­subishi iMiEV fahren.
»Elek­troau­tos sind all­t­agstauglich, sie wer­den einen wichti­gen Beitrag zum Kli­maschutz leis­ten«, ist sich Wal­traud Wolff, MdB, nach ihrer Test­fahrt im Elek­troau­to sich­er. »Ziel ist, dass wir 95% weniger Treib­haus­gase ausstoßen«, stellt Wolff das Ziel der SPD-Bun­destags­frak­tion dar. »Und das bedeutet, dass wir kli­ma­neu­trale Mobil­ität organ­isieren müssen. Und bezahlbar soll sie auch sein. Ohne Elek­troau­tos ist dies nicht zu schaffen.«
»Leise, schnell und eine gute Kur­ven­lage dank gewichtiger Bat­terie. Ein gutes Fahrge­fühl«, so der SPD-Bun­destagsab­ge­ord­nete Michael Groß nach der Probe­fahrt mit dem Elek­troau­to vor den Bun­destags­ge­bäu­den. »Generell ist es eine überzeu­gende Sache. Die Elek­troau­tos ver­ringern gle­ichzeit­ig die Lärm­prob­leme unser­er Zeit. Das leise Schnur­ren der Fahrzeuge ist nicht zu ver­gle­ichen mit herkömm­lichen Motorengeräuschen. Hier wird sich einiges in Zukun­ft verän­dern«, so Groß weiter.
»Die Elek­tro­mo­bil­ität kann der zen­trale Baustein auf dem Weg zu ein­er kli­mafre­undlichen und energieef­fizien­ten Mobil­ität sein. Bei einem steigen­den Anteil Erneuer­bar­er Energien im Strom­mix wird hier­durch auch der Indi­vid­u­alverkehr unab­hängiger von fos­silen Brennstof­fen. Darüber hin­aus kön­nen Elek­tro­fahrzeuge als Strom­spe­ich­er einen Beitrag dazu leis­ten, in einem von Erneuer­baren Energien getra­gen­em Energiesys­tem das Ange­bot und die Nach­frage bess­er aufeinan­der abzus­tim­men«, so Rolf Hempel­mann, MdB und Energiepoli­tis­ch­er Sprech­er der SPD-Bundestagsfraktion.
Die Aktion zeigt: eMo­bil­ität ist bere­its jet­zt im All­t­ag ein­set­zbar. »Die Autos sind angenehm zu fahren, der Ampera ist abso­lut all­t­agstauglich«, fasste Wal­traud Wolff ihre Erfahrung zusam­men. Neben neuen Antrieb­stech­niken sind aber auch neue, intel­li­gente Mobil­ität­skonzepte gefragt. »Es muss sich auch in den Köpfen etwas ändern«, stellte Wolff fest. »Mobil zu sein ist wichtig, nicht wichtig ist selb­st ein Auto zu besitzen. Für die meis­ten Streck­en reicht ein Elek­troau­to aus. Wir kaufen aber unsere Autos so, dass sie für unsere Urlaub­sreise groß genug sind. Und weil wir das Auto nun schon mal haben, nutzen wir es auch.«
»Die intel­li­gente Ver­net­zung ver­schieden­er Verkehrsmit­tel, sowie die Akzep­tanz und Bere­itschaft in der Bevölkerung ist die Her­aus­forderung der Zukun­ft, um möglichst effizient und nach­haltig von A nach B zu gelan­gen«, so Chris­t­ian Heep im Gespräch mit den Bun­destagsab­ge­ord­neten. »Neben dem Ein­satz in fortschrit­tlichen Car­Shar­ing-Flot­ten eignen sich bere­its jet­zt ins­beson­dere kom­mu­nale Fuhrparks, Tax­i­flot­ten sowie Fahrzeugflot­ten kom­mu­nal­na­her Unternehmen, deren tägliche Wegstreck­en vorherse­hbar sind, für den großflächi­gen Ein­satz von Elek­tro­fahrzeu­gen, um inner­halb der Gesellschaft deut­liche Zeichen für die Neue Mobil­ität zu set­zen«, so Heep abschließend.
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM)
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität set­zt sich dafür ein, die Mobil­ität in Deutsch­land mit dem Ein­satz Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität als nach­haltiges, zukun­ftsweisendes und inter­modales Mobil­ität­skonzept sowie die Durch­set­zung ein­er Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf Elek­tro­mo­bil­ität. Um diese Ziele zu erre­ichen, ver­net­zt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Poli­tik und Medi­en miteinan­der, fördert die öffentliche Wahrnehmung für eine Neue Mobil­ität und set­zt sich für die nöti­gen infra­struk­turellen Verän­derun­gen ein.
Pressekon­takt
Juliane Girke
PR-Referentin
Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V
Fon 030 3464 950 92
juliane.girke@bem-ev.de
Bei Veröf­fentlichung wird um ein Belegex­em­plar gebeten.

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