Mit seiner Studie »Nie wieder tanken« hat Robin Engelhardt hohe Wellen geschlagen und das mit gerade einmal 17 Jahren. Seit er in einem Tesla mitfahren durfte, ist er vom elektrischen Fahren überzeugt. Nach vielen Recherchen und einer ausführlichen Kostenanalyse, waren seine Eltern überzeugt und stiegen um auf Elektroautos. Seitdem engagiert sich Robin intensiv neben der Schule und besucht verschiedene Veranstaltungen und Konferenzen wie die »Nationale Konferenz Elektromobilität«, um neue Kontakte zu knüpfen und sich in diesem Feld weiterzubilden.
Auf Empfehlung von BEM-Beiratsmitglied Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg von Siemens freuen wir uns sehr, Robin Engelhardt als neuen Wissenschaftlichen Beirat im Bundesverband eMobilität zu begrüssen und ziehen den Hut vor so viel Engagement in jungen Jahren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit..!
Neues BEM-Mitgliedsunternehmen: Linkker Oy
LINKKER ist eines der innovativsten Unternehmen in Europa für den nachhaltigen öffentlichen Personennahverkehr. Ingenieurwissenschaftliches Know-how emobiler Prägung, gepaart mit nordischer Omnibus-Tradition sind bei dem eBus-Hersteller Grundlage für ein umfassendes industrielles Angebot zum Aufbau städtischer Null-Emissions-Busflotten.
Im Mittelpunkt stehen die eigenen LINKKER 12 und 12+ Stadtbus-Modelle: sauber, leise und sparsam. Die Unternehmensphilosophie schließt aber »eMobile Retrofits« für Bestandsfahrzeuge (sprich: Umrüstung auf eAntriebstechnik) ebenso ein wie zukunftsweisende Betriebskonzepte für moderne urbane Nahverkehre. Alles will gut durchdacht sein: Neben den Fahrgästen und der Stadtbevölkerung ist schließlich auch zufriedenes Fahr- und Werkstattpersonal ein wichtiger Botschafter für den städtischen Wandel.
Das Team von LINKKER ist neugierig auch auf Ihre Stadt und steht Ihnen nicht nur in der Projektfindungs- und Planungsphase zur Seite, sondern ist Partner des Vertrauens über ein gesamtes langes Fahrzeugleben hinweg.
Automechanika 2016
Die eMobile Runde und das unkonventionelles Standkonzept des BEM auf der Automechanika in der Festhalle der Messe Frankfurt waren ein großer Erfolg und beförderten bei zahlreichen Gesprächen einen interessanten Dialog.
BEM-NEWSLETTER NR. 120 / OKTOBER 2016
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
unsere eMobile Runde und unser unkonventionelles Standkonzept auf der Automechanika in der Festhalle der Messe Frankfurt waren ein großer Erfolg und beförderten bei zahlreichen Gesprächen einen interessanten Dialog.
Mit 4.820 Ausstellern aus 78 Ländern zeigte die Automechanika Frankfurt erneut, dass sie beständig wächst und so eine immer stärkere internationale Bedeutung erfährt. Über 136.000 Besucher aus über 170 Ländern beweisen das. Und natürlich waren alle an unserem BEM-Stand und haben verstanden, dass es sich im Grunde gar nicht um eine Rote Karte handelt, sondern um einen historischen Rückblick inmitten der fortschrittlichsten Festhalle der Republik.
Wir sind zwischenzeitlich natürlich wieder in der Zukunft verortet und kümmern uns neben den tagespolitischen Belangen unter anderem um unsere BEM-Wirtschafts-Delegation zur Automechanika Shanghai, die vom 30.11. bis zum 03.12.2016 in China stattfindet. Bei Interesse an einer Teilnahme senden wir Ihnen dazu gerne weitere Informationen.
Elektromobilität in Sachsen-Anhalt
Um die Elektromobilität weiter auszubauen, wurde die Aktion »eFlotte – elektromobil unterwegs« gestartet. Hierzu können Unternehmen und Verwaltungen 2 Wochen lang Elektrofahrzeuge auf ihre Alltagstauglichkeit testen. So sollen Vorbehalte bezüglich der Ladeinfrastruktur, der Reichweite und des Preises ausgeräumt werden.
Thomas Webel, Verkehrsminister Sachsen-Anhalts: »Der Elektromobilität gehört die Zukunft, auch wenn es noch viele Vorbehalte gibt, was Reichweite, Lademöglichkeit und Preis betrifft. Bekanntlich geht Probieren über Studieren. Deshalb bietet das Land mit der Aktion »eFlotte« die Möglichkeit, eFahrzeuge im Arbeitsalltag zu testen und Vorurteile abzubauen.«
Fachtagung Mobilität
SAVE THE DATE: 22. November 2016
Das Thema Mobilität erlebt seinen zweiten Frühling in der Energiewirtschaft. Erste Geschäftsmodelle, v.a. im Bereich eMobilität, werden wieder aufgegriffen. Nicht nur Elektromobilität, sondern die gesamte lokale Vernetzung ist in der Diskussion. Energieversorger, v.a. Stadtwerke, können dies für sich als Chance nutzen.
Mit der »Fachtagung Mobilität« wird EVU und beteiligten Partnern eine Plattform geboten, um sich gezielt zu allen Fragestellungen rund um das Thema Mobilität auszutauschen und Zukunftsvisionen zu teilen.
Nachbericht 34. eMobile Runde in Hessen
Die thematischen Schwerpunkte der 34. hessischen eMobilen Runde des BEM stießen auf reges Interesse. Inhaltlich orientierte sich die Veranstaltung am Fokus »Elektromobilität & Kommunen« des Landes Hessen. Über die in der HA Hessen Agentur GmbH eingerichtete Geschäftsstelle Elektromobilität bereitet das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung die Kommunen in Hessen mit Programmen auf die Erfordernisse der Elektromobilität vor. Neben eCoach ist das ein Ausbildungsprogramm zum sogenannten eLotsen.
»Mit eLotse werden die Kompetenzen der Kommunen auf dem Gebiet der Elektromobilität gestärkt. Ziel ist die Vermittlung einer umfassenden Wissensbasis, die es den Teilnehmern ermöglicht, als Elektromobilitäts-Erst-Ansprechpartner sowohl für die eigene Verwaltung, aber auch für Unternehmen und Privathaushalte, zu fungieren«, so Ulrich Erven, Leiter der Geschäftsstelle Elektromobilität in der HA Hessen Agentur.
Susanne Weiß, BEM-Landesvertreterin in Hessen, ist sich mit Knut Petersen einig: »Die Einführung von Elektromobilität wird dann erfolgreich sein, wenn sie in schlüssige Konzepte eingebettet und von Anreizen begleitet wird. Hierbei kommt den Kommunalverwaltungen und den Unternehmen eine zentrale Rolle zu.«
POWER TO CHANGE – Wie macht Deutschland das mit der Energiewende..?
Susanne Weiß, BEM-Landesvertreterin Hessen, folgte gerne der Einladung von BEM-Mitglied Norbert Wagner, einen Aktionsnachmittag zur Elektromobilität und den anschließenden Kinoabend mit dem Film »POWER TO CHANGE – DIe EnergieRebellion« im osthessischen Schlüchtern mitzugestalten.
Wie auch schon in anderen Städten, wurde der Kinoabend mit weiteren Aktionen verbunden. In Schlüchtern startete er am Marktplatz mit einem Empfang des Bürgermeisters Matthias Möller und einem Elektrofahrzeug-Korso aus Pedelecs, Elektroautos und eRollern.
Matthias Möller betonte: »Die Energiewende beschäftigt alle.« Nach seinem Amtsantritt werde es in der Politik aktive Veränderungen geben. Möller selbst werde ein Elektroauto als Dienstwagen fahren und versprach ein Engagement entsprechend dem Prädikat »Luftkurort«. Susanne Weiß werde ihn bei Wort nehmen und begrüßte diese Aussage.
Der Dokumentarfilm von Regisseur Carl A. Fechner zeigt, wie eine zu 100% aus Erneuerbaren Ressourcen getragene Energieversorgung aussehen wird. Es ist eine kritische Bestandsaufnahme zur Energiewende, die konkrete Lösungen aufzeigt und für die Energiewende begeistert.
»POWER TO CHANGE reißt einen in seinem Aufruf für ein neues Energiezeitalter mit – mit emotionalen Geschichten von Umweltaktivisten, Unternehmern und Wissenschaftlern sowie mit spannenden Innovationen und Technologien zur Energieversorgung aus Bürgerhand. Anschauen«, so das Resümee von Susanne Weiß.
Zeit für #Mobilwandel
Rückblick: 20. September 2016
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zeigte mit der Veranstaltung auf, dass Klimaschutz und Verkehr sich nicht ausschließen müssen. Ein Wandel hin zu einem emissionsarmen und sauberen Antrieb ist bereits möglich und dringend notwendig.
Beim BarCamp »Zeit für #Mobilwandel« mit Umweltministerin Barbara Hendricks und EU-Verkehrskommissarin Violetta Bulc in Berlin, hat BEM-Hauptstadt-Repräsentant Dr. Dr. Reinhard Löser die Session »Elektromobilität ja oder nein – Elektromobilität als integrierender Faktor bei der Energie-, Klima- und Mobilitätswende« geleitet.
»Bei den Bürgern herrsche immer noch Skepsis gegenüber der eMobilität«, so Löser. »Da den meisten Bürgern gar nicht bewusst sei, welche Konsequenzen die Pariser Vereinbarungen zum Klimaschutz nach sich zögen: Damit ab 2030 keine Autos mehr mit Verbrennungsmotoren auf deutschen Straßen fahren, dürfen ab 2023/25 nur noch Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Außerdem könnten schon in naher Zukunft Städte und Kommunen die ersten Einfahrverbote für Diesel-Kfz verhängen.«
Plug-in Hybrid Outlander für das Hessische Wirtschaftsministerium
Staatssekretär Mathias Samson vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL) hat heute offiziell einen Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander übernommen. Das Fahrzeug wird auf dem Frankfurter Flughafen von der Luftaufsicht eingesetzt, die es für ihre speziellen Bedürfnisse hat umrüsten lassen.
»Wir begrüßen es, dass das Hessische Wirtschaftsministerium mit dem Einsatz unseres Fahrzeugs bei der Luftaufsicht ein klares Zeichen hin zur klimafreundlichen Mobilität setzt. Besonders im Vorfeldbereich auf kurzen bis mittellangen Strecken bis 52 Kilometer fährt der Plug-in Hybrid Outlander überwiegend elektrisch und schont so die Umwelt und senkt die Fuhrparkkosten. Durch den Allradantrieb kann er im Flughafenbereich auch einmal abseits der üblichen Wege eingesetzt werden«, beschreibt Werner H. Frey, Geschäftsführer des BEM-Mitgliedsunternehmens MMD Automobile GmbH, die Vorzüge des Fahrzeugs.