Fuhrparkverband fordert Änderungen des Zusageverfahrens

05.04.2022 / Pressemit­teilung Bun­desver­band Fuhrparkmanagment
För­der­maß­nah­men sin­nvoll einzuset­zen, dafür plädiert der Bun­desver­band Fuhrpark­man­age­ment e.V. (BVF) schon lange. Die För­der­maß­nah­men für eFahrzeuge haben es bei vie­len gewerblichen Nutzer und Fuhrpark­be­treibern auch betrieb­swirtschaftlich möglich gemacht, zu investieren und inten­siv über eine Elek­tri­fizierung der Flot­ten nachzu­denken. Doch die aktuelle Lage wirkt wie eine Bremse. »Wenn das Fahrzeug bis Ende Dezem­ber nicht aus­geliefert ist, dro­ht ein Desaster«, sagt Axel Schäfer, Geschäfts­führer des BVF. Grund: Nach derzeit­igem Stand wird der Umwelt­bonus von bis zu 9.000 Euro nur aus­gezahlt, wenn das Fahrzeug — unab­hängig vom Bestell­da­tum — bis zum 31.12.2022 zuge­lassen ist. Da Lieferzeit­en derzeit nicht zuge­sagt wer­den kön­nen, geht das auf Kosten der Pla­nungssicher­heit. »Das macht nicht nur die Kalku­la­tion zu Nichte, son­dern die kom­plette Finanz­pla­nung«, so Schäfer. Und das bedeutet auch, dass das Risiko der Bestel­lung derzeit zu groß ist.

»Förderun­gen müssen ständig auf die Sinnhaftigkeit geprüft wer­den, damit so etwas nicht passiert. Das Zusagev­er­fahren des Umwelt­bonus ist drin­gend zu reformieren, um die Brem­sen wieder zu lock­ern und den Sub­ven­tion­s­miss­brauch zu ver­hin­dern. Es geht schließlich um ein über­ge­ord­netes Ziel, von dem uns keine Krise abhal­ten sollte: Die Mobil­itätswende und der Weg zu mehr Nach­haltigkeit!«, betont Axel Schäfer.
Fuhrparkver­ant­wortliche müssen angemessen kalkulieren kön­nen, damit die Elek­tri­fizierung der Flotte in Frage kommt. Wir stim­men den Vorschlä­gen des Bun­desver­bands eMo­bil­ität und des ZDK deswe­gen vol­lum­fänglich zu.

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