Besser fahren / Verkehrswende mit Elektromobilität

13.06.2021 / Podi­ums­diskus­sion der Grü­nen im Garchinger Bürg­er­haus / Foto: Stephan Rumpf
Wenn sich eine junge Kli­maak­tivistin von Fri­days for Future und ein Sprech­er der BMW Group bei ein­er Podi­ums­diskus­sion mit dem Titel »Verkehr­swende mit Elek­tro­mo­bil­ität« einig sind, darf man das wohl get­rost als einen Schritt in die richtige Rich­tung werten.
Eine Welt ohne Autos mocht­en sich wed­er BMW-Sprech­er Kalt­wass­er noch Kurt Sigl, Präsi­dent des Bun­desver­bands eMo­bil­ität, vorstellen. Es sei vielmehr zielführend, die ver­schiede­nen Verkehrs­for­men intel­li­gent zu verbinden, sagte Sigl, der zudem forderte, Energie- und Mobil­itätswende gemein­sam zu denken und die poli­tis­chen Entschei­dun­gen stärk­er zu verzahnen.
Viele Kri­tikpunk­te, die Elek­troau­tos pauschal ent­ge­genge­bracht wer­den, seien längst über­holt, betonte BEM-Präsi­dent Sigl. Die Akkus etwa seien inzwis­chen zu 96 Prozent recycel­bar. Viele Auto­bauer wie BMW acht­en inzwis­chen darauf, bei der Bat­terieherstel­lung Umweltschä­den und Men­schen­rechtsver­let­zun­gen auszuschließen und beziehen ihr Lithi­um und Kobalt etwa aus Aus­tralien statt aus dem Kon­go. Elek­tro­mo­toren der jüng­sten Gen­er­a­tion schafften inzwis­chen eine Reich­weite, die für viele Zwecke Ver­bren­nern abso­lut eben­bür­tig sei, fügte Robert Reise­nauer hinzu, Ver­trieb­sleit­er des Garchinger Start-Ups und BEM-Mit­glied­sun­ternehmens e‑troFit, das gebrauchte und neue Nutz­fahrzeuge auf Elek­troantrieb umrüstet.
»Wir müssen mehr aufk­lären«, kon­sta­tierte Sigl. »Es ist wichtig, den Leuten klar zu machen, dass wir ihnen nichts ver­bi­eten sollen, son­dern dass wir ihnen etwas an die Hand geben, was dur­chaus Spaß machen kann.« Dann könne auch eine Verkehr­swende gelingen.
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