Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern machen sich für Verkehrswende stark

13. Juni 2019 / Artikel erschienen auf ⇢ www.elektroauto-news.net / Pho­to: shut­ter­stock / Lizen­zfreie Stock­fo­ton­um­mer: 547233985

Vor lauter eMo­bil­ität gehe laut Hel­mut Holzapfel — Bauin­ge­nieur, Stadt­plan­er und Verkehrs­wissenschaftler — der Gedanke ver­loren, dass es bei der Verkehr­swende nicht nur darum geht, son­dern um die kli­ma­neu­trale Zukun­ft des Verkehrs. Die eMo­bil­ität ihrer­seits sei nur ein Baustein der Verkehr­swende an sich. Grund­sät­zlich müsse die Verkehr­swende aber ange­gan­gen werden.
Dies scheinen auch die Bun­deslän­der Baden-Würt­tem­berg, Nieder­sach­sen und Bay­ern erkan­nt zu haben, welche nun gemein­sam den ökol­o­gis­chen Umbau der Auto­branche schneller voran­brin­gen möcht­en. Ganz deut­lich beziehen die Min­is­ter­präsi­den­ten Win­fried Kretschmann (Grüne), Stephan Weil (SPD) und Markus Söder (CSU) in einem Papi­er Stel­lung: »Zu viel Zeit wurde auf Bun­de­sebene schon ver­spielt und zu viele Ziele wur­den verfehlt.«
Söder sein­er­seits geht noch einen Schritt weit­er und gibt zu ver­ste­hen: »Han­deln statt zu disku­tieren, entschei­den statt nur zu warten — wir brauchen eine Art geistige Druck­be­tankung beim The­ma Auto­mo­bil in Deutsch­land.« Die drei Min­is­ter­präsi­den­ten  scheinen sich einig, dass Tem­po in die Entwick­lung, im Autoland Deutsch­land kom­men muss, zumin­d­est, wenn man kün­ftig noch eine Rolle spie­len möchte.
Bere­its Anfang April gab BEM-Präsi­dent Kurt Sigl zu ver­ste­hen, dass die Indus­trie für das Aus­rollen der Elek­tro­mo­bil­ität strate­gis­che Klarheit über den Kurs der Regierung benötigt. Denn die »Verkehr­swende bedeutet für die Unternehmen Investi­tion und Risiko; umso mehr braucht es einen gemein­samen Mas­ter­plan für die Energie- und Verkehr­swende, der Rechtssicher­heit schafft und das gewaltige Pro­jekt auf eine belast­bare Grund­lage stellt«.
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