Vernetzte Kommunikation mit Alltagsnähe

Über eTest­pi­loten aus dem Bundestag
Die wenig­sten Aut­o­fahrer sind bis dato selb­st schon ein­mal ein Elek­tro­fahrzeug gefahren. Eine sin­nvolle Maß­nahme ist es daher, wenn gesellschaftliche Akteure oder Poli­tik­er voran gehen und die Bürg­er in den Dia­log rund um das The­ma der alter­na­tiv­en Antrieb­stech­nolo­gie ein­binden. Die Kom­mu­nika­tion­sagen­tur PP:AGENDA hat deshalb diese Ziel­grup­pen ein­ge­laden, den Opel Ampera selb­st Probe zu fahren.
Die Agen­tur, die im Auf­trag von Opel für den Ampera im Bere­ich poli­tis­ch­er und gesellschaftlich­er Kom­mu­nika­tion tätig ist, set­zt dabei auf einen Zukun­fts-Dia­log mit per­sön­lichem Fahrerleb­nis, der zugle­ich auch einen Mul­ti­p­lika­tor-Trans­fer in die kom­mu­nale und öffentliche Debat­te ermöglicht. »Beson­ders der Fak­tor Green, z.B. über die Kop­plung von eMo­bil­ität und Erneuer­baren Energien, wird mit­tler­weile gern als »Huck­epack-Strate­gie« von Unternehmen ver­standen. Dabei muss dieses sen­si­ble The­ma bürg­er­nah und glaub­würdig kom­mu­niziert und bewor­ben wer­den. Mit Bürg­ern gelingt die notwendi­ge ver­trauens­bildende Kom­mu­nika­tion am effek­tivsten. Die Ziel­grup­pen ver­ste­hen sofort, dass es bei Test­fahrten oder Region­alak­tio­nen nicht um den schnellen PR-Auftritt in den Abend­nachricht­en geht, son­dern dass ein wichtiges Zukun­ft­s­the­ma für jed­er­mann begrei­flich gemacht wer­den soll. Es geht let­zten Endes um Par­tizipa­tion und weg­weisende Entschei­dun­gen«, erläutert Michael Tschak­ert, Direk­tor Con­sult­ing & Management.
Gerold Reichen­bach (SPD), MdB aus Groß-Ger­au, war Ende Jan­u­ar 2012 der erste Abge­ord­nete und zeigte sich nach ein­er dre­itägi­gen Probe­fahrt sehr zufrieden: »Mit dem Ampera man­i­festiert sich eine bre­ite poli­tis­che Diskus­sion wie die Mobil­ität der Zukun­ft ausse­hen kann und muss. Es ist gut, wenn Opel in Deutsch­land mit diesem inno­v­a­tiv­en Pro­dukt einen entschei­den­den Schritt nach vorne gemacht hat.« Volk­er Hoff, Vice Pres­i­dent für Regierungs­beziehun­gen von Opel ergänzt: »Als erstes deutsches Fahrzeug verbindet der Opel Ampera die Vorteile des elek­trischen Antriebes mit der Reich­weite eines kon­ven­tionellen Auto­mo­bils. Der Ampera ist ein einzi­gar­tiges Konzept, mit dem Opel Inno­va­tions­führer in Deutsch­land ist.«
Für den stel­lvertre­tenden Frak­tionsvor­sitzen­den der SPDBun­destags­frak­tion Ulrich Kel­ber kann der Ampera aus ganz prak­tis­ch­er Sicht punk­ten: »Da hat man ja endlich mal Platz. Endlich brauche ich keinen Schuh­löf­fel um einzusteigen. Das ist ein großer Kom­fort.« Neben dem oft­mals genan­nten Fahrspaß sind Kel­ber aber auch ganz andere Aspek­te wichtig, um das The­ma Elek­tro­mo­bil­ität in den All­t­ag zu inte­gri­eren. Er denkt dabei an weit­ere Energie-Dien­stleis­ter, die dem Ver­brauch­er eine prak­tis­che und zugle­ich nach­haltige Mobil­itätsin­fra­struk­tur bieten: »Wir benöti­gen zum Beispiel eine ver­net­zte Kom­mu­nika­tion in der Elek­tro­mo­bil­ität: Wenn ich in München die Bat­terie auflade, möchte ich trotz­dem, dass ich meinen Tarif der Stadtwerke Bonn nutzen kann.«
Neue Mobil­ität­skonzepte sind ein weit­er­er Weg, das Elek­troau­to mehr Men­schen zugänglich zu machen. Das Öko-Insti­tut hat in ein­er aktuellen Umfrage fast 1.500 Per­so­n­en im Alter zwis­chen 18 und 82 Jahren zu ihrem Mobil­itätsver­hal­ten befragt. Fast jed­er Dritte kon­nte sich vorstellen, kün­ftig nur noch mit (elek­trischen) Car­Shar­ing-Fahrzeu­gen, Miet­wa­gen, Bussen und Bah­nen unter­wegs zu sein. Denn durch Car­Shar­ing, das beson­ders für Beruf­spendler außer­halb von Bal­lungszen­tren inter­es­sant ist, wür­den Eigen­schaften, die heute noch irrtüm­licher­weise als Hemm­nis wahrgenom­men wer­den, in ein neues Ver­ständ­nis von Zukun­ftsmo­bil­ität integriert.
Trifft man im All­t­ag ver­mehrt auf eFahrzeuge, wie es durch eTax­en, eFir­men­flot­ten oder eMiet­wa­gen der Fall wäre, wür­den Hem­mungen vor der unbekan­nten Tech­nik abge­baut wer­den. Ein Denkmod­ell, das auch im Stadt- und Stan­dort­mar­ket­ing zunehmend an Bedeu­tung gewin­nt. Deshalb argu­men­tieren Kom­mu­nika­tion­sagen­turen für indi­vidu­ell zugeschnit­tene Mobil­ität­skonzepte: »Wir müssen glob­ale The­men, von denen jed­er von uns aus den Medi­en erfährt, region­al anpassen und für den Einzel­nen ver­ständlich und erleb­bar machen. Dazu gehört eine strate­gis­che Bün­delung des Stan­dort­poten­zials, um in Verbindung mit den eAk­teuren die Bevölkerung an den neuen Entwick­lun­gen teil­haben zu lassen«, so Tschakert.
Urbane eKonzepte als Weg­weis­er für bun­desweite eMobilität 
Um Erfahrbarkeit zu ermöglichen, kann Kom­mu­nika­tion für Außen­wahrnehmung zwar viel erre­ichen, es liegt aber auch an dem Zusam­men­spiel von Her­steller, Energiev­er­sorg­er und Poli­tik, die all­t­agsna­he Infra­struk­tur bere­it zu stellen. Beson­ders Bal­lungsräume und Städte ver­suchen auf­grund von Lärm- und Umwelt­be­las­tun­gen nach­haltige Mobil­ität­skonzepte in den Verkehr zu inte­gri­eren. Hier greifen auch Vorurteile hin­sichtlich der Reich­weite von Elek­troau­tos nicht. Zur Umset­zung bedarf es eLadesta­tio­nen an strate­gisch wichti­gen Punk­ten wie z.B. Arbeit­splatz und Wohnort. Fern­er müssen die Städte neue Lösun­gen für die Ver­net­zung einzel­ner »grün­er« Mobil­ität­se­le­mente bere­it­stellen (z.B. tele­fonisch oder online buch­bare eBikes/Pkw). Zusam­men mit Forschungsin­sti­tuten und Agen­turen wird bere­its an dieser City-Logis­tik gearbeitet.
Michael Tschak­ert // Direk­tor Con­sult­ing & Management
PP:AGENDA GmbH
www.pp-agenda.de

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