»Umweltschutz? Er wird Spaß machen!«

Sep­tem­ber 2021 / Han­dels­blatt / Zukun­ft Deutsch­land / Inter­view mit BEM-Präsi­dent Kurt Sigl
Deutsch­land ist ein Land, das seine Kraft aus der Gemein­samkeit schöpft. Das wurde nach dem Fall der Mauer vor 31 Jahren deut­lich und wird auch heute poli­tisch und gesellschaftlich so fort­ge­set­zt. Sei es die Fluthil­fe nach den Unwet­tern in NRW und Rhein­land-Pfalz in diesem Som­mer oder das beständi­ge Rin­gen und Nicht-Spren­gen des Län­der­fi­nan­zaus­gle­ichs — die Gemein­schaft ist am stärk­sten, wenn sie von vie­len Men­schen getra­gen wird. Ger­ade für große Pro­jek­te ist das wichtig, wie etwa für Wirtschaft­spro­jek­te wie die Energie- und Verkehrswende.
Das Ziel der Kli­maverbesserung ist poli­tisch geset­zt. Ja, dies ist ein staatlich­er Ein­griff, aber noch längst keine Dik­tatur. Deutsch­land hat sich wie fast alle europäis­chen Län­der zur Reduzierung der Klima­belas­tun­gen entschlossen. Die Sig­nale unser­er Umwelt sind deut­lich und die Län­der reagieren ver­ant­wor­tungsvoll. Jet­zt gilt es, die Ziele gemein­sam prak­tisch umzuset­zen, in der täglichen Mobil­ität und dem Wech­sel auf elek­trisch betriebene Fahrzeuge. Mit dem neuen Antrieb sind sowohl tech­nis­che als auch ver­brauch­er­seit­ige Umstel­lun­gen ver­bun­den, etwa bei der Bedi­enung von eAu­tos und dem Laden von Strom. Hier­für wird es zahlre­iche Neuheit­en und Anleitun­gen geben, Freude und Frus­tra­tion und die Bere­itschaft zur gegen­seit­i­gen Unterstützung.
Ich kann Ihnen sagen, es wird Spaß machen. Das gilt für die dig­i­tale Anwen­dung, die vor­sor­gliche Pla­nung von Streck­en, die über­raschende Geräuschlosigkeit, das tolle Drehmo­ment, der Platz im Fahrzeug bis hin zur gün­sti­gen Aufladung. Klar, bis­lang ist die Elek­tro­mo­bil­ität vie­len unbekan­nt. Ein Aben­teuer ste­ht bevor. Aber eins, welch­es die Haushalt­skasse deut­lich ent­lastet. Und darüber freut sich das ganze Land.
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