Fünf Meinungen zur eMobilität

08. Juni 2018 / Artikel erschienen auf ⇢ www.mittelbayerische.de
Vertreter aus Poli­tik und Wirtschaft disku­tierten bei den »Regens­burg­er Gesprächen« über die Zukun­ft auf unseren Straßen
Laut­los, geruch­los, kom­fort­a­bel — die Zukun­ft der Auto­mo­bilin­dus­trie kommt mit großen Ver­sprechun­gen daher. Doch wie weit sind wir? Welche Prob­leme liegen noch vor uns? Die Bun­desregierung hat­te 2013 Straßen voller mod­ern­er, umwelt­fre­undlich­er Stromer ver­sprochen. »Ein­er voll­mundi­gen Ankündi­gung dieser Trag­weite müssen Tat­en fol­gen«, sagt Har­ald Zintl, Leit­er der Regens­burg­er Friedrich-Ebert-Stiftung, zum Hin­ter­grund, die 48. Aus­gabe der „Regens­burg­er Gespräche“ dem The­ma Elek­tro­mo­bil­ität zu widmen.
Auf dem Podi­um bei dieser Diskus­sion vor knapp 50 Zuhör­ern im Mari­nafo­rum saßen BMW-Presseref­er­ent Axel Kalt­wass­er, SPD-Frak­tionsvor­sitzen­der MdL Markus Rinder­spach­er, REWAG-Vor­standsvor­sitzer Olaf Her­mes, Jür­gen Scholz von der IG Met­all und BEM-Präsi­dent Kurt Sigl. Ganz unter­schiedliche Experten mit ganz unter­schiedlichen Meinungen.
Das The­ma darf nicht unter den Tep­pich gekehrt werden
»Gehört der eMo­bil­ität die Zukun­ft? Die Frage ist für mich schon beant­wortet, wenn doch schon die Gegen­wart der eMo­bil­ität gehört«, so SPD-Poli­tik­er Rinder­spach­er. Er spricht vor allem die gesellschaftlichen Aspek­te des mod­er­nen Struk­tur­wan­dels an: Warum sind wir so weit hin­ter­her in der Lade-Infra­struk­tur, wie schaf­fen wir wet­tbe­werb­s­fähige Bat­teriefer­ti­gung und wie begleit­et man den Wan­del in der Beschäftigung?
»Ob wir weit­er in Pros­per­ität und Hochbeschäf­ti­gung leben, hängt unmit­tel­bar von diesem Indus­triezweig ab,« betont Rinder­spach­er. Auch Kurt Sigl warnt davor, das riesige Poten­zial Deutsch­lands in der Gestal­tung der Elek­tro­mo­bil­ität zu vergeuden.
»Die Zukun­ft der eMo­bil­ität ist entsch­ieden — nicht in Europa, nicht in der USA, son­dern in Chi­na«, so Sigl. Wenn schon Großun­ternehmen wie Daim­ler Prob­leme hät­ten, an Bat­te­rien zu kom­men, »und die bay­erische Staat­sregierung und die Autoin­dus­trie trotz­dem ver­suchen, das The­ma unter den Tep­pich zu kehren«, sehe er für die Zukun­ft schwarz.
Den voll­ständi­gen Artikel find­en Sie hier

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