Deutschland macht einen Fehler, der die Zukunft der eAutos gefährdet, warnen Experten

24. April 2018 / Artikel erschienen auf ⇢ www.businessinsider.de
Trotz des Diesel-Skan­dals wer­den Diesel-Autos stärk­er gefördert, als eAu­tos. Statt die Elek­tro­mo­bil­ität zu fördern, set­zt man in Deutsch­land noch immer größ­ten­teils auf Ver­bren­nungsmo­toren. Das kri­tisiert der Bun­desver­band eMo­bil­ität laut der „Deutschen Handw­erks Zeitung“.
Man hätte Diesel-Autos durch eAu­tos erset­zen können
Eine Mil­lion eFahrzeuge sollen bis 2020 auf Deutsch­lands Straßen fahren. Das wün­scht sich die deutsche Bun­desregierung. Dafür gibt es bis Ende 2019 für den Kauf von eAu­tos den soge­nan­nten „Umwelt­bonus“. Für bat­teriebe­triebene Elek­tro­fahrzeuge bekom­men Käufer 4.000 Euro, für Hybri­dau­tos, die zusät­zlich einen Ver­bren­nungsmo­tor haben, 3.000 Euro. Den Zuschuss zahlen jew­eils die Her­steller und der Staat zur Hälfte.
Zwar gibt es in Deutsch­land immer mehr eAu­tos, doch von dem Ziel der Bun­desregierung ist man noch weit ent­fer­nt. Laut Kraft­fahrt-Bun­de­samt fuhren zum 1. Jan­u­ar diesen Jahres 53.861 eAu­tos auf Deutsch­lands Straßen. Noch immer sind eAu­tos teuer, haben kürzere Laufzeit­en und der Lade­vor­gang ist durch fehlende Ladesta­tio­nen und lange Ladezeit­en deut­lich kom­pliziert­er, als mal eben zu tanken.
Im Zuge des Diesel-Skan­dals hätte man alte Diesel durch genug Anreize durch eE-Autos erset­zen kön­nen. Stattdessen wur­den mehr Autos mit Ver­bren­nungsmo­toren, auch neue Diesel, verkauft. »Die Abwrack­prämien stellen jegliche Förderung der Elek­tro­mo­bil­ität in den Schat­ten«, sagt BEM-Präsi­dent Kurt Sigl laut „Deutsche Handw­erks Zeitung“.
Damit ver­spiele Deutsch­land im Moment seine Chance, bei eAu­tos über­haupt noch voranzukom­men. Denn vor allem Handw­erk­er und andere Fahrer, die in ihrem Beruf oft auf Diesel-Autos angewiesen sind, hät­ten mit genug Moti­va­tion auf eAu­tos umsteigen können.
Den voll­ständi­gen Artikel find­en Sie hier

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