Klimaerwärmung, Terror, Erdbeben, Wirbelstürme, Wetterkrisen und andere bestimmen die Nachrichten unserer Zeit und ganz besonders unsere Wahrnehmung derselben. Dan Rather, Nachrichtenmoderator bei CBS Evening News pflegte seinen Bericht jeweils mit den Worten »That’s part of our world tonight« zu beenden. Durch die mediale Vermittlung von Nachrichten erfahren wir, was in den verschiedensten Teilen der Welt geschieht. Und zwar in Echtzeit. Leider meist eher negativ. Selbst die Sportergebnisse sind nicht immer für alle zufriedenstellend. Unbestritten handelt es sich dabei um eine großartige Leistung der Informationsvermittlung, respektive der Massenkommunikation. Doch bei dem, was täglich in den Medien berichtet wird, handelt sich allenfalls um einen kleinen Ausschnitt der Realität.
Kategorie: Editorial / Ein Kommentar
Macht und Einfluss im Kreis der 12 Apostel
Im biblischen Verständnis nach Markus und Lukas handelt es sich bei den zwölf Aposteln um die Jünger von Jesus Christus, die er selbst auswählte und einsetzte. Dieser vertraute Kreis Lernender wurde nach Jesu Auferstehung und Himmelfahrt von ihm als Verkünder des Evangeliums ausgesandt und fortan als Apostel, als Gesandte bezeichnet.
Alea iacta est
»Der Würfel ist gefallen.« So lautet die traditionelle deutsche Übersetzung aus den Asterix-Comics, die dem Sprichwort allerdings eine falsche Bedeutung gibt. Beim Teutates. Ursprünglich ging es bei der Aussage Cäsars im Januar 49 v. Chr. darum, die Situation der Überschreitung des Grenzflusses Rubikon nördlich vom heutigen Rimini zu beschreiben, was unwiderruflich den Bürgerkrieg gegen Pompeius bedeutete.
Gedankenspiel
»Oh Gott, Ich könnte in einer Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten..« (Hamlet, 2. Aufzug, 2. Szene), wenn nur meine bösen Träume nicht wären. So beschreibt Stephen Hawking mit Shakespeares Worten sein Universum mit einem philosophischen Ansatz und ist dabei sehr erfolgreich. Insbesondere schafft er es, komplexe Zusammenhänge zu veranschaulichen und einem großen Publikum zugänglich zu machen.
Habemus Leidmarkt
Als überzeugter Optimist mit einem starken Hang zum Realismus gebe ich zu, dass ich immer wieder zur Schönfärberei neige und mir eher ungünstige Sachverhalte beizeiten zurechtbiege und dabei nicht aufgebe, das Gute auch in solchen Situationen zu suchen. Das Finden stellt sich dabei immer häufiger ein und im Ergebnis einer solchen Einstellung profitieren Reaktanz, dynamischer Pragmatismus und ein insgesamt positiver Problemlösungsansatz.
Spes ultima moritur
»Niemand hat die Absicht Elektroautos zu bauen« oder einen Flughafen zu eröffnen. Angelehnt an das berühmte Mauer-Zitat von Ex-DDR-Chef Walter Ulbricht spiegelt das frei erfundene Zitat ein wenig Piëch-Stimmung und lässt gleichzeitig hoffen, da ja bei dem Beispiel tatsächlich Gegensätzliches eingetroffen ist. Und auch bei der Flughafeneröffnung stirbt die Hoffnung der Berliner ja bekanntlich zuletzt. Hoffnung allein reicht aber nicht. Man muss auch etwas dafür tun..
Prima Materia
Eine prima Sache, könnte man meinen. Gemeint ist hier aber das entliehene, eher aristotelische Verständnis vom Substrat des Werdens. Die vielfältigen Möglichkeiten der intelligenten Nutzung innovativer, zukunftsweisender und nachhaltiger Technologie sind abhängig von dem Willen, diese Potenziale auch nutzen zu wollen. Der Titel soll hier sinnbildlich aufzeigen, dass wir tendenziell über einen fortschrittlichen Geist verfügen, diesen aber in metaphysischem Sinn um Fundament, Struktur, Prinzip und Perspektive erweitern müssen. Sinn und Zweck, der sich hinter den beiden Schlüsseltechnologien Erneuerbare Energie und Elektromobilität versteckt, muss von den relevanten Akteuren verstanden und insbesondere gewollt werden.
Tacheles
Vor dem Hintergrund drastisch zunehmender und ökologisch bedenklicher Entwicklungen ist es an der Zeit, die vorherrschende Betrachtungsweise im Bereich Energie und Mobilität über reine Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen hinaus zu erweitern. Einige relevante Player schreiben sich diesen Strukturwandel inzwischen auch auf die Fahne der Opportune, finden jedoch in ihrem Umfeld noch viel zu oft Argumentationen für genau gegenteiliges Handeln.
Veni, vidi, vici..
Die Herausforderung einer realistischen Mobilitäts-Umstellung auf elektrische Antriebsarten auf Basis Erneuerbarer Energien und ein generelles Umdenken in Bezug auf unsere Individualmobilität stellt uns vor komplexe Aufgaben, die nur gemeinsam mit allen relevanten Branchenteilnehmern, Wirtschaft, Politik, Verbänden, Medien und insbesondere dem Votum der Öffentlichkeit eine zeitnahe Umsetzung erfährt.
Die Zukunft im Spiegel..
Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist der nachhaltigste im ganzen Land..? Ein Motto, das bundes- und europaweit zu Höchstleistungen anspornen könnte, wollte man es denn wirklich. Was man dabei, neben der Tatsache Gutes zu tun, Klima- und Umweltschutzpotentiale voll auszuschöpfen, Ressourcenschonung und Verminderung von zumeist politischen Abhängigkeiten und weiteren »Vorteilen« alles erreichen kann, ist vielen bereits klar. Und es wird von diesen, die verstanden haben, warum diese Maßnahmen für uns alle so wichtig sind, auch bereits angegangen. Die technologischen Voraussetzungen sind auch schon vorhanden und es bleibt die Frage, warum dann dieser Prozess nicht so richtig anlaufen will.