WAVE Trophy 2016

Im Rah­men der WAVE Tro­phy besucht­en die Fahrer der inter­na­tionalen Teams viele Städte ent­lang der Strecke. Sie macht­en Halt bei Hochschulen und Unternehmen, die im Bere­ich Elek­tro­mo­bil­ität tätig sind. Im Vorder­grund stand dabei der Aus­tausch zwis­chen Fahrern, Tech­nikern und der inter­essierten Zuschauern.
Die WAVE Tro­phy find­et seit 2011 jährlich statt und ver­ste­ht sich als Forum für saubere Mobil­ität und gegen den Kli­mawan­del. »Unser Ziel ist es, die Öffentlichkeit für diese The­men zu sen­si­bil­isieren und gemein­sam neue Ideen für umweltscho­nen­des Fahren zu entwick­eln.«, so der Schweiz­er Ver­anstal­ter Louis Palmer. Neben Unternehmen nah­men Pri­vat­teams und Uni­ver­sitäten mit ver­schiede­nen eFahrzeug­typen teil. Voraus­set­zung für die Teil­nahme war ein rein elek­trisch betriebenes Fahrzeug, dass seinen Strom aus erneuer­baren Energien beziehen kann. Ent­standen ist die Idee für die »WAVE«, nach­dem Grün­der Louis Palmer 2007 als Erster mit einem aus Solaren­ergie betriebe­nen Auto um die Erde fuhr.
Bei der diesjähri­gen Ver­anstal­tung zeigte u.A. auch das Wet­ter, wo die zukün­fti­gen Her­aus­forderun­gen der eMo­bil­ität liegen. Die Lade­si­t­u­a­tion mit einem Gewirr aus Stark­stromk­a­beln und Lade­box­en bei den alle 150 km notwendi­gen Lade­pausen hat den TÜV in Mannheim auf den Plan gerufen.  Der »Stark­stromk­a­bel­salat« in den zahlre­ichen Pfützen und Wasser­lachen bei strö­menden Regen an der Ladestelle war dem TÜV zu gefährlich, das Laden in Mannheim wurde unter­sagt. Die aktuelle Zahl der fest instal­lierten Ladesäulen reicht in Deutsch­land bei Weit­em nicht aus um 80 Fahrzeuge gle­ichzeit­ig zu laden, daher musste der Ver­anstal­ter impro­visieren. Die nötige Infra­struk­tur fehlt hier noch.  Einen grandiosen Emp­fang für die WAVE bere­it­ete die UNO in Genf der eRal­lye, als erster Ver­anstal­ter durfte Palmer Autos auf dem UN-Gelände PR wirk­sam ausstellen.
Daim­ler Fleet Man­age­ment Team erfol­gre­ich bei »WAVE Trophy«
Bei der welt­größten Elek­tro-Ral­lye waren Daim­ler-Fahrer mit zwei Mer­cedes-Benz B‑Klassen Elec­tric Dri­ve am Start. Auf der 2.200 Kilo­me­ter lan­gen Strecke stell­ten sie die All­t­agstauglichkeit der Fahrzeuge unter Beweis und belegten deren Ein­satzmöglichkeit­en für Flot­ten. Die Route führte von Start­punkt Bre­mer­haven quer durch Deutsch­land und die Schweiz nach Basel. Rund 80 Teams waren bei der WAVE Tro­phy 2016 eine Woche lang rein elek­trisch unterwegs.
Die Daim­ler Fleet Man­age­ment Fahrer Daniela Bauer und Julian Pin­na haben die Her­aus­forderung »WAVE« her­vor­ra­gend gemeis­tert und bei­de B‑Klassen ohne Prob­leme ins Ziel gebracht. Bei ein­er der Tage­sprü­fun­gen wur­den sie Dritte von 80 Teil­nehmern. eMo­bil­i­ty wurde dabei nicht nur für die Fahrer direkt erleb­bar. Ent­lang der Strecke zeigten die Teams unter realen Bedin­gun­gen, dass Elek­troau­tos sowohl für alltägliche Streck­en in anspruchsvollen Sit­u­a­tio­nen und als Flot­ten­fahrzeuge für die Anforderun­gen des All­t­ags gut gerüstet sind. Nicht erst seit der Kauf­prämie für elek­trisch betriebene Autos sei das Inter­esse der Kun­den und der Wun­sch umwelt­fre­undlich zu fahren offen­sichtlich, so Gero Goet­zen­berg­er, CEO von Daim­ler Fleet Man­age­ment: »Die Nach­frage nach elek­trisch betriebe­nen Autos auch für Fuhrparks von Unternehmen nimmt zu. Die Her­aus­forderung für unsere Kun­den beste­ht zurzeit eher in der Umset­zung. Deshalb haben wir uns zum Ziel gemacht, Unternehmen beim gewün­scht­en Tech­nolo­giewech­sel hin zum emis­sions­freien Fahren zu unterstützen.«
Das elek­trische Fahren im Alltag
Eine über 2.000 km lange Fahrt mit einem Elek­troau­to durchzuste­hen heißt, aktuell noch Kom­pro­misse einzuge­hen zu müssen. Es sei denn man fährt einen Tes­la S der für eine größere Reich­weite aus­gelegt ist. Reduzierte Geschwindigkeit zum Strom sparen, Kli­maan­lage und Heizung blieben aus und Bergab­fahrten wur­den zum Aufladen genutzt. Wurde die Tagesstrecke von 200 km über­schrit­ten, war ein Ladestop ange­sagt. Der Ladezu­s­tand der Bat­terie und die Pla­nung des Ladens (wann kann man wo mit wieviel Ampere wie lange Laden) ist ein präsentes The­ma bei eAu­to-Fahrten auf Langstrecke. Unser Fahrzeug war ein Mer­cedes B‑Klasse Elec­tric Dri­ve, dieser fuhr genau so sich­er und kom­fort­a­bel wie sein Schwest­er­mod­ell mit Verbrennungsmotor.
Daim­ler bietet bei diesem Fahrzeug neben dem Fir­men­leas­ing auch für Pri­vatkun­den ein Leasin­gange­bot. Mit dem »B flex­i­ble Pack­age« sind umwelt­be­wusste Fahrer emis­sions­frei unter­wegs und dabei gle­ichzeit­ig hochflex­i­bel. An bis zu 15 Tagen im Jahr kön­nen sie über Mer­cedes Benz Rent auf ein beliebiges anderes Mod­ell mit Strom umsteigen, falls sie beispiel­sweise ein Fahrzeug mit höher­er Reich­weite für den Urlaub benöti­gen. Zusät­zlich bekom­men B flex­i­ble-Kun­den eine Gutschrift für das Car­shar­ing-Unternehmen car2go für spon­tane Fahrten — deutsch­landweit in derzeit acht Städten.
Die Mer­cedes-Benz B‑Klasse Elec­tric Dri­ve ist mit einem 132 kW starken Elek­tro­mo­tor leise und lokal emis­sions­frei unter­wegs. Das max­i­male Drehmo­ment von 340 New­ton­metern wird vom Start an bere­it­gestellt, sodass der Stromer nur 7,9 Sekun­den für den Norm­sprint von null auf 100 km/h benötigt. Die Höch­st­geschwindigkeit ist zu Gun­sten der Reich­weite elek­tro­n­isch auf 160 km/h begren­zt. Mit ein­er Reich­weite von rund 200 Kilo­me­tern eignet sich die B‑Klasse Elec­tric Dri­ve nicht nur für den Stadt- und Kurzstreck­en­verkehr, son­dern auch für län­gere Streck­en, wie sie beispiel­sweise Pendler im Berufsverkehr zurück­le­gen. Mit der Son­der­ausstat­tung RANGE PLUS lässt sich die Reich­weite um bis zu 30 km erhöhen. Serien­mäßig besitzt die B‑Klasse Elec­tric Dri­ve ein Ladek­a­bel für Wall­box und öffentliche Ladesta­tio­nen. Ohne Mehrpreis wird auf Wun­sch ein vier Meter langes Ladek­a­bel für eine Haushaltssteck­dose geliefert. Auf die Bat­terie stellt Mer­cedes-Benz ein Zer­ti­fikat und somit ein Leis­tungsver­sprechen aus. Dieses ver­sichert, dass tech­nis­che Fehlfunk­tio­nen inner­halb eines Zeitraums von acht Jahren nach Erstaus­liefer­ung oder ‑zulas­sung beziehungsweise bis zu ein­er Lau­fleis­tung von 100.000 Kilo­me­tern von Mer­cedes-Benz behoben werden.
Mehr Infor­ma­tio­nen unter:
www.wavetrophy.com

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