Pionier-Arbeit in der Schaufensterregion Baden-Württemberg

Mit drei zukun­ftsweisenden Pro­jek­ten bere­it­et Swar­co Traf­fic Sys­tems der Elek­tro­mo­bil­ität im Schaufen­ster Baden-Würt­tem­berg den Weg: Im Großraum Stuttgart ermöglicht das Unternehmen mit ein­er neu entwick­el­ten Ladesäule den Auf­bau ein­er wirtschaftlichen Lade­in­fra­struk­tur für bat­teriegetriebene Fahrzeuge.
Damit legt die Swar­co Traf­fic Sys­tems die Basis für neue Geschäftsmod­elle in dem vom Bun­desmin­is­teri­um für Wirtschaft und Tech­nolo­gie geförderten Pro­jekt Liv­ingLab BWe mobil. Nach­dem der Energiev­er­sorg­er EnBW mehrere hun­dert Säulen geordert hat­te, kommt das Sys­tem nun bei den Pro­jek­ten »eCar2Go« (Daim­ler AG), beim Smart-Grid-Forschungsvorhaben »iZeus« (Karl­sruher Insti­tut für Tech­nolo­gie) sowie dem Pilot­pro­jekt »Inte­gri­ertes Flot­ten­laden« zum Einsatz.
»Unsere Pro­jek­te im Stuttgarter Raum weisen den Weg zu neuen Geschäftsmod­ellen im Bere­ich der eMo­bil­ität. In der Schaufen­ster­re­gion leis­ten Verkehrs­plan­er derzeit wertvolle Pio­nier-Arbeit in Deutsch­land«, erk­lärt Uwe Hah­n­er, Gen­er­al Man­ag­er Park­ing und E‑Mobility bei Swar­co Traf­fic Sys­tems. Tech­nis­che Basis für die neuen Verkehrskonzepte, die aktuell in Baden-Würt­tem­berg entwick­elt wer­den, ist die Swar­co Ladesäule. Das inte­gri­erte Sys­tem soll den wirtschaftlichen Betrieb ein­er Elek­tro­fahrzeug-Infra­struk­tur »am Bor­d­stein« ermöglichen.
»Mit unser­er Säule kön­nen Städte, Gemein­den und gewerbliche Anbi­eter die eMo­bil­ität fördern und neue Geschäftsmod­elle anstoßen: Da laden, wo man ohne­hin parkt, das ist die Zukun­ft«, ist Hah­n­er überzeugt. Wie andere Experten hält auch er Ladesäulen für unwirtschaftlich, die nur über Stro­ment­gelte Umsatz erzielen.
Hun­derte eFahrzeug-Ladesäulen für Stuttgart
Bere­its im ver­gan­genen Jahr hat­te der Energiev­er­sorg­er EnBW mehrere hun­dert eFahrzeug-Ladesäulen für Stuttgart und Umge­bung bei der Swar­co Traf­fic Sys­tems GmbH bestellt, die das Unterensinger Unternehmen lieferte und auch vol­lum­fänglich instal­lierte. Die Säulen wur­den gemein­sam mit der EnBW entwick­elt, entsprechen dem neuesten tech­nis­chen Stan­dard und sind als Sys­tem für den Auf­bau »am Bor­d­stein«, also im öffentlichen Raum gedacht. Für andere, nicht öffentliche Park­plätze bietet Swar­co eine »Stand alone«-Variante an. Diese kommt ohne Mas­ter­säule mit Parkschein­au­to­mat­en-Funk­tion aus und gibt auss­chließlich Lade­strom an berechtigte Nutzer ab, die per RFID iden­ti­fiziert werden.
Für den öffentlichen Raum vertreibt und instal­liert die Swar­co Traf­fic Sys­tems bere­its seit einiger Zeit eigene Ladesäulen der Marke »Charge­Line«. Tech­nik, die jet­zt in Stuttgart zum Ein­satz kommt, hat sich in Berlin bere­its bewährt, wo das Unternehmen gemein­sam mit Part­nern seit über einem Jahr mehrere »Charge­Line« Geräte des Typs »park2power« ver­wal­tet — Parkschein­au­to­mat­en mit inte­gri­erten Ladean­schlüssen. Auch in Weimar, Strauben­hardt und Garmisch-Patenkirchen sind bere­its Charge-Line-Ladesäulen erfol­gre­ich in Betrieb. »Mit dem Zuschlag für Stuttgart sind wir jet­zt in drei der vier Elek­tro­mo­bil­itäts-Schaufen­ster­re­gio­nen vertreten. Unsere Inge­nieure haben viele wertvolle Erfahrun­gen gesam­melt und unsere Säulen haben sich bewährt«, so Hahner.
Überzeu­gen­des Konzept für »eCar2go« und »iZeus«
Gemein­sam mit der EnBW unter­stützt Swar­co in Stuttgart drei zukun­ftsweisende Verkehrspro­jek­te. Die Ladesäulen dienen hier als Infra­struk­tur sowohl für das eFahrzeug-Car­shar­ing »eCar2Go« der Daim­ler AG als auch für das Smart-Grid-Forschungsvorhaben »iZeus«, des Karl­sruher Insti­tuts für Tech­nolo­gie. Bei bei­den Vorhaben han­delt es sich um Feld­ver­suche zur Erprobung von neuen Konzepten — mit offen­em Ver­lauf und Aus­gang. Die EnBW und die beteiligten Unternehmen seien auf der Suche nach Ladesäulen gewe­sen, mit denen sich ein eben­so wirtschaftlich­es wie bedarf­s­gerecht anpass­bares Betrieb­skonzept umset­zen lässt. Die Swar­co Traf­fic Sys­tems habe bei­des gewährleis­ten kön­nen, erläutert Hah­n­er. »Beim Auf­bau ein­er zukun­ftsweisenden Verkehrsin­fra­struk­tur sind mod­u­lare, flex­i­ble Sys­teme gefragt, die als offene Schnittstellen angelegt sind. Daran möcht­en wir unsere Pro­duk­te und unsere Entwick­lungsar­beit messen lassen.«
Pilot­pro­jekt »Inte­gri­ertes Flottenladen«
Im baden-würt­tem­ber­gis­chen Schaufen­ster Elek­tro­mo­bil­ität Liv­ingLab BWe mobil wird seit März 2013 zudem der Ein­satz von Elek­tro­fahrzeu­gen in gemis­cht­en Fahrzeugflot­ten erprobt, der bere­its heute eine voll­w­er­tige wirtschaftliche und kli­maverträgliche Alter­na­tive zu Flot­ten aus Fahrzeu­gen mit Ver­bren­nungsmo­tor darstellt. Im Rah­men des Pilot-Pro­jek­ts »Inte­gri­ertes Flot­ten­laden« tritt die Swar­co Traf­fic Sys­tems GmbH dazu den Beweis an. Für die Schaufen­ster­re­gion hat das Unternehmen eine bar­ri­ere­freie Lade­in­fra­struk­tur sowie ein passendes Buchungs- und Leit­sys­tem entwick­elt. »Das Konzept dieses gemein­samen Pro­jek­ts set­zt auf geringe Betrieb­skosten der Elek­tro­fahrzeuge, flex­i­bles Reich­weit­en­man­age­ment, opti­miertes Aufladen und intel­li­gente Strom­nach­frage«, so Hah­n­er. »Als Unternehmen kön­nen wir hier viel Erfahrung im On-Street-Bere­ich einbringen.
Im Schaufen­ster Liv­ingLab BWe mobil über­set­zen wir diese in ein zukun­ftsweisendes Sys­tem zum Auf­bau ein­er inte­gri­erten Infra­struk­tur für eMo­bil­ität — dur­chaus mit Vor­bild­funk­tion für andere Regionen.«
Der ver­stärk­te Ein­satz von Elek­tro­fahrzeu­gen in öffentlichen Fuhrparks bildet nach Auf­fas­sung von Uwe Hah­n­er einen wichti­gen Brück­enkopf beim Aus­bau der Elek­tro­mo­bil­ität in Deutsch­land. Die in Baden-Würt­tem­berg gewon­nen Ergeb­nisse wer­den dazu beitra­gen, bish­erige Erfahrun­gen aus den Bere­ichen Parkleit­tech­nik und Lade­in­fra­struk­tur um Erken­nt­nisse aus der Buchung und Reservierung von Park­plätzen für Elek­tro­fahrzeuge zu erweit­ern. Die Inte­gra­tion des Last­man­age­ments und eine Verknüp­fung aller Kom­po­nen­ten wer­den in diesem Pro­jekt erst­ma­lig angestrebt.
Echtzeit-Infor­ma­tio­nen sind gefragt
Grund­lage für das Verkehrs­man­age­ment sind Infor­ma­tio­nen — genauer, Echtzeit-Infor­ma­tio­nen — etwa zum Verkehrs­fluss auf Straße und Schiene, zur Park­platz-Aus­las­tung in Stadt und Umland sowie gegebe­nen­falls zu Stromver­sorgung. Viele Verkehrsleit­sys­teme sind bere­its in der Lage, solche Infor­ma­tio­nen zusam­men­zuführen und den Straßen­verkehr lage­ab­hängig zu leit­en. Die gezielte Führung einzel­ner Fahrzeug­grup­pen und Fahrzeuge wird dabei immer wichtiger. Umweltschutz­zo­nen, Lkw-Fahrver­bote und Park­platzk­nap­pheit ver­lan­gen nach hochau­flösenden Verkehrslage­bildern, in denen die Bedürfnisse einzel­ner Fahrzeuge mit berück­sichtigt wer­den. Ladesta­tio­nen für eAu­tos müssen dementsprechend jet­zt in jedes Parkleit­sys­tem inte­gri­ert werden.
Für die Entwick­lung von Lage­bildern, die diese Anforderun­gen an das Verkehrs­man­age­ment berück­sichti­gen, braucht es vielerorts neue Tech­nik: Tech­nik, die Infor­ma­tio­nen aus vie­len Messsys­te­men ausle­sen und miteinan­der in Verbindung brin­gen kann. Die Swar­co Traf­fic Sys­tems bietet Verkehrsleit­sys­teme und ‑rech­n­er an, die nicht nur über die herkömm­lichen Sen­soren und Anwen­dun­gen ver­fü­gen, son­dern zusät­zlich auch auf telema­tis­che Infor­ma­tio­nen zurück­greifen. Umfan­gre­iche Telematik-Infor­ma­tio­nen wer­den ver­ar­beit­et — von Verkehrssen­soren, Parkhaus-Daten­er­fas­sungssys­te­men, Wet­ter­sta­tio­nen, GPS, Stromzäh­lern und sog­ar die Smart­phone-Apps einzel­ner Verkehrsteilnehmer.
Das »Blue Road Con­cept« des Unternehmens nutzt beispiel­sweise Blue­tooth-Funk, um von einzel­nen Fahrzeu­gen telema­tis­che Dat­en abzufra­gen. Aus diesen set­zen leis­tungsstarke Verkehrsrech­n­er Echtzeit-Lage­bilder des Verkehrs zusam­men, die Bewe­gung­spro­file für einzelne Fahrzeuge enthalten.
Damit lassen sich Verkehrsströme sit­u­a­tion­s­gerecht leit­en und Staus und Behin­derun­gen ver­mei­den. Neu auftre­tende Beein­träch­ti­gun­gen, wie etwa Unfälle, wer­den sofort berück­sichtigt, und bes­timmte Verkehrsteil­nehmer — wie die Ladesäulen-Suchen­den — zügig ans Ziel geführt.
Zukun­ftsweisende eFahrzeug-Ladeinfrastruktur
Bei dem Pro­jekt »Inte­gri­ertes Flot­ten­laden« schafft Swar­co die Voraus­set­zung, damit Verkehrs­plan­er kün­ftig steuernd in die Bele­gung, Reservierung und Ver­wal­tung von aus­gewählten Park­plätzen ein­greifen kön­nen und ermöglicht einen bar­ri­ere­freien Zugang und Abrech­nung der Ladepunk­te. »Durch die zeitliche Opti­mierung des Parkvor­gangs erwarten wir uns eine schnelle Akzep­tanz der instal­lierten Anla­gen. Durch die Vorteile für den Fahrzeugnutzer entste­ht eine höhere Aus­las­tung des Parkhaus­es, die let­ztlich dem Betreiber zu Gute kommt«, so Hah­n­er weit­er. Bei der Par­kraum­be­wirtschaf­tung im öffentlichen Raum (On-Street-Park­ing) kommt der »ParkLine EVO2« zum Ein­satz, ein Parkschein­au­tomat, der mit dem Bewirtschaf­tungssys­tem »ARGOS« eine IT-Umge­bung auf dem jew­eils allerneuesten Stand der Tech­nik bietet. Unter der Marke »Charge­Line« steuert Swar­co Traf­fic Sys­tems das notwendi­ge eFahrzeug-Ladesys­tem für die Schaufen­ster-Region bei. Zum Ein­satz kommt auch hier unter anderem das Sys­tem »Park2Power«.
Swar­co Traf­fic Sys­tems jet­zt führen­der Anbieter
Der Zuschlag von EnBW an Swar­co Traf­fic Sys­tems macht das Unterensinger Unternehmen zu einem führen­den Anbi­eter von Sys­tem­lö­sun­gen zur Verkehrss­teuerung mit umfassen­dem Know-how im Bere­ich von eFahrzeug-Ladesäulen. Die Busi­ness Unit »Park­ing und E‑Mobility« von SWARCO TRAFFIC SYSTEMS, ein Unternehmen der Swar­co Group, bietet dafür maßgeschnei­derte, inte­gri­erte Lösun­gen für Parkverkehrss­teuerung, Par­kraum­be­wirtschaf­tung und eFahrzeug-Lade­in­fra­struk­turen an. »Unser Ange­bot umfasst Sys­teme zur Fahrzeug- und Einzel­park­platzer­fas­sung, intel­li­gente Parkleit­sys­teme, Sys­teme zur Bewirtschaf­tung von On- und Off-Street-Park­plätzen sowie eFahrzeug-Ladean­schlüsse, Ladesta­tio­nen und Bat­teriewech­sel-Anla­gen«, so Hah­n­er. Über die einzel­nen Sys­tem­lö­sun­gen hin­aus bietet die Busi­ness Unit Unter­stützung in allen Phasen eines Pro­jek­ts, von der Pla­nung bis zur Umset­zung, ein­schließlich Beratung, Ser­vice und Wartung. Auf Grund ihrer langjähri­gen Erfahrung und rich­tung­weisenden Entwick­lun­gen im Bere­ich der eFahrzeug-Infra­struk­tur ist das Unternehmen ein wertvoller Dien­stleis­ter für Städte, Gemein­den und gewerbliche Parkraumbewirtschafter.
⇢ Swar­co Traf­fic Systems
Gen­er­al Man­ag­er Park­ing und E‑Mobility
⇢ www.swarco.com/sts

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