Elektromobilitätsfreundliche WEG-Reform dringend notwendig

27. August 2019 / Pressemel­dung VDIK
Das Bun­desjus­tizmin­is­teri­um hat heute eine Änderung des Wohneigen­tum­srechts angekündigt, mit der der Bau von pri­vat­en Ladesta­tio­nen für Elek­troau­tos deut­lich erle­ichtert wer­den soll.
Dazu erk­lärt VDIK-Präsi­dent Rein­hard Zir­pel: »Eine Änderung des Wohneigen­tum­srecht­es zur Erle­ichterung der Ein­rich­tung pri­vater Ladesäulen ist drin­gend notwendig. Es darf kün­ftig nicht mehr möglich sein, dass Einzelne den Ein­bau von Ladesäulen an Park­plätzen in Wohnan­la­gen block­ieren kön­nen. Die elek­tro­mo­bil­itäts­fre­undliche Reform ist beson­ders dringlich. Daher begrüßen die inter­na­tionalen Her­steller, dass das Jus­tizmin­is­teri­um die lange geplante und im Koali­tionsver­trag vere­in­barte WEG-Nov­el­le nun auf den Weg brin­gen will.«
Die Unsicher­heit über die Ver­füg­barkeit von Lademöglichkeit­en ist heute noch eine zen­trale Her­aus­forderung für die Anschaf­fung von Elek­troau­tos. Daher spielt die pri­vate Lade­in­fra­struk­tur eine beson­dere Rolle. Rund 85 Prozent der Lade­vorgänge find­en zuhause statt. Deswe­gen gilt es, den Auf­bau ein­er pri­vat­en Lade­in­fra­struk­tur mas­siv zu forcieren. Bis 2030 wer­den rund zehn Mil­lio­nen pri­vate Ladepunk­te benötigt. Im öffentlichen Bere­ich sind bis zu ein­er Mil­lion Ladepunk­te zu schaffen.
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