Die Elektromobilität hat sich mit rasanter Geschwindigkeit zu einem zentralen Thema auf der politischen Agenda entwickelt. Die durch die Bundesregierung eingeläutete Energiewende sowie die sich zunehmend wandelnden Mobilitätsbedürfnisse in unserer Gesellschaft sind maßgebliche Treiber dieser Entwicklung. Welche Bedeutung Partnerschaftsmodelle bei der öffentlichen Nachfrage nach Elektromobilität haben, um zum einen an der technologischen Entwicklung teilzuhaben, sie aber auch zu fördern und damit einen Beitrag zur Erfüllung von Klimaschutzzielen zu leisten, untersucht der nachfolgende Beitrag.
Neuregelung: Besteuerung von Dienst-Fahrrädern
Die Landesfinanzminister haben die Finanzämter Ende November bundesweit angewiesen, rückwirkend für das Jahr 2012 Fahrräder, Pedelecs und eBikes wie Dienstwägen nach §8 Absatz 2 Satz 8 EStG zu behandeln. Bekommt der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber ein Dienstrad gestellt, muss dieser den geldwerten Vorteil künftig nur mit einem Prozent des Listenpreises monatlich versteuern.
BEM-Delegationsreise nach Malta
Vom 27. bis 30. November 2012 reiste bereits zum zweiten Mal eine Delegation von BEM-Mitgliedsunternehmen nach Malta, um die Elektromobilitäts-Strategie des Inselstaates zu konkretisieren und den internationalen Austausch im Bereich Neue Mobilität weiter auszubauen. Neben BEM-Finanzvorstand Michael Hofmann nahmen Sepp Essl von E4you, Ernst Thaller, Ingenieurbüro Thaller, BEM-Beirat und Geschäftsführer der smartlab innovations Dr. Mark Steffen Walcher, Marcus Pauels von Smith Electric Vehicles und Jörg Ewald von GESPA die Gelegenheit wahr, an der von der Maltesischen Handelskammer, dem German Maltese Business Council und der deutschen Botschaft in Valletta organisierten »National Conference on eMobility« teilzunehmen und sich mit verschiedenen Wirtschafts- und Regierungsvertretern auszutauschen.
BEM eMobile Runde Bayern
Durch einen branchenübergreifenden Austausch will der Bundesverband eMobilität die Elektromobilität nachhaltig voranbringen. Unter anderem mit eMobilen Runden als Ort des offenen und freien Gedankenaustauschs rund um das Thema Neue Mobilität. Wir freuen uns, Ihnen einen weiteren Standort unserer BEM eMobilen Runden in Bayern präsentieren zu können!
BEM-Delegationsreise nach Malta
Vom 27. bis 30. November 2012 reiste bereits zum zweiten Mal eine Delegation von BEM-Mitgliedsunternehmen nach Malta, um die Elektromobilitäts-Strategie des Inselstaates zu konkretisieren und den internationalen Austausch im Bereich Neue Mobilität weiter auszubauen.
Green eMotion
Die Europäische Kommission hat im März 2011 ein auf vier Jahre angelegtes europaweites Projekt zur Vorbereitung des Massenmarktes für Elektromobilität in Europa gestartet – Green eMotion. Der Fokus von Green eMotion liegt dabei in der Definition und Demonstration eines interoperablen und damit verbraucherfreundlichen Elektromobilitätssystems. Dabei wird auf den bereits vorhandenen Installationen und dem daraus gewonnenen Wissen aufgesetzt. Im Projekt werden die Rahmenbedingungen für Elektromobilität definiert. Diese werden dann beispielhaft in den 10 über Europa verteilten Demoregionen implementiert.
Hat das Elektrofahrzeug eine Chance?
In einem drei Jahre währenden Projekt am Institute For Advanced Study (IAS) der TU-München wurden zur Beantwortung der Frage wesentliche Grundlagen für einen ganzheitlichen Ansatz zur breitflächigen Einführung der Elektromobilität betrachtet. Mögliche Lösungen sollten hierbei an den Herausforderungen der globalen Megatrends Umweltbewusstsein, Urbanisierung und demografischer Wandel orientiert sein. Eine Präsentation des holistischen Konzepts mündet in dem Aufbau des InnoTrucks der TU München.
Elektromobilität & Datenschutz
Bereits vor einem Jahr warnte Peter Schaar, Bundesbeauftragter für Datenschutz und Informationssicherheit, eindringlich davor, die datenschutzrechtlichen Vorgaben beim Ausbau der Ladeinfrastruktur zu vernachlässigen.
Intelligente Stromtankstelle
Elektromobilität ist auf dem Weg in die Städte. Langsam, aber absehbar. Die Infrastruktur muss deshalb wachsen. Und diese benötigt Design und Engineering. Beim bisher vernachlässigten Backend tut sich einiges. Die mittelständische Heldele GmbH beispielsweise entwickelt seit zwei Jahren eine Stromtankstelle: Hinter robustem und modularem Design verbirgt sich Software für Zahlungsfunktion, Ortung und bald auch Vorreservierung via App. Das Design soll dafür sorgen, dass Stromtankstellen im öffentlichen Raum akzeptiert werden. Die mittelständische Entwicklung ist Kernbestandteil des dreijährigen, staatlich unterstützten Forschungsprojekts »Elektromobilität im Stauferland« der Städte Göppingen und Schwäbisch Gmünd, das Nutzerverhalten von emobiler Infrastruktur analysiert.
Wettbewerblicher Dialog für Ladeinfrastruktur in Berlin
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen verkehren. Um dieses Ziel auch nur ansatzweise zu erreichen, müssen Lademöglichkeiten in ausreichendem Umfang entstehen. Ein Großteil der Ladeeinrichtungen dürfte im privaten Bereich errichtet werden, weil die Standzeiten von Fahrzeugen zu Hause oder am Arbeitsplatz vergleichsweise lang sind und sich deswegen für eine Ladung besonders gut eignen. Den Aufbau von Ladeinfrastruktur jedoch auf den privaten Bereich zu beschränken, hieße den Erfolg der Elektromobilität insgesamt in Frage zu stellen. Potenzielle Nutzer wollen sich »sicher« fühlen und unabhängig von einer Nutzung im Einzelfall jederzeit eine für sie geeignete Ladeeinrichtung erreichen können. Zudem muss Elektromobilität in der Öffentlichkeit sichtbarer werden.