Bereit für den Wandel — Statement von BEM-Vize-Präsident Christian Heep

Juni 2018 / Artikel erschienen in der Heft­beilage inpact des Mag­a­zins CAPITAL
Um die Luftver­schmutzung zu reduzieren und die Attrak­tiv­ität der eMo­bil­ität zu verbessern, schlägt der BEM vor, die Ladung von eFahrzeu­gen an öffentlichen Ladesäulen mit kosten­losem Strom für vor­erst drei Jahre zu fördern und zusät­zlich in den flächen­deck­enden Aus­bau von Lade­in­fra­struk­tur zu investieren. Langfristig sehen wir die Wer­tigkeit von Strom sowieso nicht im Verkauf, son­dern in der Mög­lich­keit, Strom bei Last­spitzen zu spe­ich­ern und bei Bedarf wieder abzugeben.
Dieses bidi­rek­tionale Smart-Grid verbessert die Inte­gra­tion Erneuer­bar­er Energien ins Strom­netz. Dies wäre ein zukun­fts­fähiges Geschäftsmod­ell, das nicht auf eine hohe Vergü­tung für Lade­strom set­zt, son­dern ein par­itätis­ches Erlös­mod­ell, das bei hoher Beteili­gung auch die eFahrzeug-Nutzer mon­etär berück­sichtigt. Zudem fordert der BEM eine Kauf­prämie, die auss­chließlich für umwelt­fre­undliche Fahrzeuge einge­set­zt wer­den muss. Eine Prämie für Ver­bren­ner-Fahrzeuge lehnt der Bun­desver­band genau­so entsch­ieden ab wie die weit­ere Sub­ven­tion­ierung von Dieselkraftstoffen.
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