BEM-Pressemitteilung: Elektroautos als Energiespeicher — BEM-Mitglieder werben für regulatorische Öffnung

17. Dezem­ber 2020 / BEM-Pressemitteilung
Mit zunehmender Anzahl von Elek­troau­tos auf deutschen Straßen und dem steigen­den Bedarf grün­er Energie für den Betrieb der Fahrzeuge wächst die Erwartung für soge­nan­nte Vehi­cle-to-Grid-Lösun­gen. Nach diesem Prinzip kön­nen Fahrzeug­bat­te­rien eigene Strom­men­gen an das Strom­netz abgeben und selb­st als Stromquelle und damit Teil des Energiesys­tems gese­hen wer­den. Vor dem Hin­ter­grund der Sach­lage, dass regen­er­a­tive Energie aus Son­nen- und Wind­kraft nur inter­vall­weise im Strom­netz vor­liegt, bilden Zwis­chen­spe­ich­er eine wichtige Rolle beim Aus­gle­ich von Schwankungen.
Im Inter­view-For­mat »Starke Stim­men für die Neue Mobil­ität« des BEM gibt der Geschäfts­führer des Tech­nolo­gie­un­ternehmens The Mobil­i­ty House, Mar­cus Fendt, Ein­blicke in das Funk­tion­sprinzip. Das Unternehmen entwick­elt intel­li­gente Lade- und Energielö­sun­gen für Wohn­parks, Großpro­jek­te und viele weit­ere Pri­vat- und Geschäft­skun­den­grup­pen. Darüber hin­aus arbeit­et The Mobil­i­ty House inten­siv an Lösun­gen des bi-direk­tionalen Ladens, bei dem Fahrzeuge genau­so in das Energien­etz ein­speisen wie Pump­spe­icher­w­erke oder andere Energielieferanten.
Fendt wirbt für die reg­u­la­torische Öff­nung zwis­chen den Sek­toren, um aus der »Kom­bi­na­tion Welt­mark­t­führer Auto­mo­bil­wirtschaft und Vor­re­it­er in der Energiewende« eine inter­na­tion­al mark­t­führende Posi­tion zu erar­beit­en, die Raum für neue Indus­trien und Arbeit­splätze bietet. »Wir bere­it­en uns sukzes­sive darauf vor und betreiben hier auch poli­tis­che Aufk­lärungsar­beit, dass das Elek­troau­to nicht nur uni-direk­tion­al als Ste­hzeug betrieben wird, son­dern bi-direk­tion­al als Energiespe­ich­er einen Mehrw­ert im Energiesys­tem der Zukun­ft hat.«
Die Bun­desregierung strebt an, dass bis zum Jahr 2030 zehn Mil­lio­nen Elek­tro­fahrzeuge auf den Straßen in Deutsch­land unter­wegs sind. Zur Gestal­tung des Mark­thochlaufes berat­en die Mit­glieder des Bun­desver­ban­des eMo­bil­ität in der Arbeits­gruppe »Net­z­di­en­lichkeit der eMo­bil­ität« die fach­lichen Aspek­te. Dazu zählt auch der jüng­ste Beitritt als Sup­port-Mem­ber der Charg­ing Inter­face Ini­tia­tive – abgekürzt CharIN e.V..
Find­en Sie hier die Aus­führun­gen von The Mobil­i­ty House Geschäfts­führer, Mar­cus Fendt hier
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V.
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) ist ein Zusam­men­schluss von Unternehmen, Insti­tu­tio­nen, Wis­senschaftlern und Anwen­dern aus dem Bere­ich der Elek­tro­mo­bil­ität, die sich dafür ein­set­zen, die Mobil­ität in Deutsch­land auf Basis Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die aktive Ver­net­zung von Wirtschaft­sak­teuren für die Entwick­lung nach­haltiger und inter­modaler Mobil­ität­slö­sun­gen, die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität und die Durch­set­zung von mehr Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf emis­sion­sarme Antrieb­skonzepte. Der Ver­band wurde 2009 gegrün­det. Er organ­isiert 300 Mit­glied­sun­ternehmen, die ein jährlich­es Umsatzvol­u­men von über 100 Mil­liar­den Euro verze­ich­nen und über eine Mil­lion Mitar­beit­er weltweit beschäftigen.
Pressekon­takt
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