BEM-Pressemitteilung: Bundesverband eMobilität e.V. vertritt die Interessen des Mittelstands

Berlin. 29. April 2010. Der Bun­desver­band eMo­bil­ität fordert die schnelle Inte­gra­tion von Elek­tro­mo­bil­ität im All­t­ag der Men­schen. »Elek­tro­mo­bil­ität muss jet­zt prax­is­nah auf den deutschen Straßen umge­set­zt wer­den. Wir fordern deshalb ein 100.000 Elek­troau­to-Pro­gramm, wie bere­its von McK­in­sey vorgeschla­gen, das in weni­gen Jahren umge­set­zt wer­den muss«, betont BEM-Präsi­dent Kurt Sigl.
Auf dem Elek­tro­mo­bil­itäts­gipfel am 3. Mai wird Kurt Sigl die Posi­tio­nen des Bun­desver­bands und sein­er Mit­glieder im Kan­zler­amt vertreten. Der BEM will die »Nationale Plat­tform Elek­tro­mo­bil­ität« aktiv und tatkräftig unter­stützen, um Elek­tro­mo­bil­ität als real­is­tis­che Mobil­ität­salter­na­tive in Deutsch­land zu etablieren und sie weit­er­hin auf die öffentliche Tage­sor­d­nung setzen.
Der BEM fordert inno­v­a­tive, branchenüber­greifende Koop­er­a­tionskonzepte zwis­chen Energiev­er­sorg­ern, Her­stellern von Elek­tro­fahrzeu­gen, Sys­temzulief­er­ern und Forschung­sein­rich­tun­gen, um die notwendi­gen tech­nis­chen und wirtschaftlichen Voraus­set­zun­gen zu schaf­fen, um wet­tbe­werb­s­fähig zu wer­den und zu bleiben. »Damit wir Elek­troau­tos erfol­gre­ich in Serien­pro­duk­tion auf die Straßen brin­gen kön­nen, brauchen wir eine Clus­ter-Bil­dung von Net­zw­erk­part­nern und eine Zusam­men­führung von OEM´s, EVU´s und First Tiers mit mit­tel­ständis­chen Unternehmen.« erk­lärt der Geschäfts­führer der Ger­man E Cars GmbH Dirk Fräger.
Außer­dem müssen seit­ens der »Nationalen Plat­tform Elek­tro­mo­bil­ität« sowohl rechtliche als auch tech­nis­che Stan­dar­d­isierun­gen und Qualitätssicherungs­maßnahmen durchge­set­zt wer­den, um ins­beson­dere für den Mit­tel­stand die nötige Pla­nungssicher­heit zu schaf­fen. Der BEM set­zt sich für sta­bile Rah­menbe­din­gun­gen in Form von konkreten Geset­zge­bun­gen und Maß­nah­men ein. So kön­nten beispiel­sweise die bürokratis­chen Hür­den beim Fahrzeug­pro­to­typen­bau entschärft wer­den, um dadurch Entwick­lungs- und Pro­duk­tionspoten­ziale in Deutsch­land bess­er zu nutzen.
Im Aus­tausch mit den BEM-Mit­gliedern wurde außer­dem deut­lich, dass sowohl Konzepte für eine grundle­gende Finanzsicher­heit als auch geeignete Verkauf­s­mod­elle nötig sind, um die Serien­pro­duk­tion von Elek­tro­fahrzeu­gen zu ermöglichen. Dies kann durch inno­v­a­tive Leas­ing­mod­elle mit inte­gri­ert­er Steuer­be­freiung oder staatliche Anreizpro­gramme für die Anschaf­fung von Elek­tro­fahrzeu­gen geschehen. Daneben müssen auch nicht-mon­etäre Anreize, wie die Nutzung der Busspur oder das Gratisparken im Innen­stadt­bere­ich, für Elek­tro­fahrzeug-Hal­ter angedacht werden.
»Wir erhof­fen uns einen branchenüber­greifend­en Diskus­sion­saus­tausch, der konkrete Ergeb­nisse liefert, um Deutsch­land als Leit­markt für Elek­tro­mo­bil­ität zu etablieren«, betonte Kurt Sigl im Vor­feld des Elektromobilitätsgipfels.
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM)
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität set­zt sich dafür ein, die Mobil­ität in Deutsch­land mit dem Ein­satz Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität als nach­haltiges, zukun­ftsweisendes und inter­modales Mobil­ität­skonzept sowie die Durch­set­zung ein­er Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf Elek­tro­mo­bil­ität. Um diese Ziele zu erre­ichen, ver­net­zt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Poli­tik und Medi­en miteinan­der, fördert die öffentliche Wahrnehmung für eine Neue Mobil­ität und set­zt sich für die nöti­gen infra­struk­turellen Verän­derun­gen ein.
Pressekon­takt
Juliane Girke
PR-Referentin
Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V
Fon 030 3464 950 92
juliane.girke@bem-ev.de
Bei Veröf­fentlichung wird um ein Belegex­em­plar gebeten.

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