Lob vom BEM: »Überraschender Befreiungsschlag«

04. Juni 2020 / VISION mobility
In ein­er ersten Reak­tion begrüßte etwa der Bun­desver­band eMo­bil­ität das rel­a­tiv detail­liert aus­for­mulierte Maß­nah­men­paket als »einen über­raschen­den Befreiungss­chlag«. Mit der Senkung der Mehrw­ert­s­teuer präsen­tiere die Regierung einen »inno­v­a­tiv­en Ansatz zur Ankurbelung von Aus­tausch und Kon­sum«, der zusät­zlich klare Sig­nale für den Auf­bau neuer Wertschöp­fungs­ket­ten und damit grünes Licht für die Elek­tro­mo­bil­ität gebe, wie der Ver­band urteilt. Expliz­it lobte der Ver­band, dass es kein­er­lei Kauf­prämie für Ver­bren­ner-Fahrzeuge gibt, son­dern die stärkere Förderung für Elek­troau­tos, mehr Geld für Lade­in­fra­struk­tur und ein Nutz­fahrzeug-Mod­ernisierung­spro­gramm aufgelegt würde.
Kom­pli­ment: Die Bun­desregierung hat den Einzelforderun­gen wider­standen, die vor allem aus der Auto­branche mas­siv erhoben wor­den waren. Zu zweifel­haft erschien den Poli­tik­ern nach allen Erfahrun­gen der Ver­gan­gen­heit die Wirk­samkeit ein­er erneuten Abwrack­prämie, wenn es denn über­haupt eine Nach­frage geweckt hätte in der all­ge­meinen Kaufzurück­hal­tung. Stattdessen set­zt man die üppi­gen Gelder neben bre­it­en­wirk­samen Maß­nah­men wie der Mehrw­ert­s­teuersenkung jet­zt sehr gezielt und dezi­diert dort ein, wo es am sin­nvoll­sten erscheint: Noch mehr Geld für eAu­tos, aber vor allem auch eTrucks und eBusse sowie dem Aus­bau der Ladeinfrastruktur.
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