Elektromobilität 3.0: Netzgedanken ausbauen

07.03.2022 / Die Welt / Zeital­ter der Dekar­bon­isierung mit BEM-Präsi­dent Kurt Sigl

In der Welt-Beilage zum The­ma Dekar­bon­isierung von Indus­trie, Städten und Gesellschaft beschreibt der BEM für die alter­na­tiv­en Antriebe die Wichtigkeit, Verkehr und Energie als Netz zu betra­cht­en. »Es ist weniger wichtig, welch­es Endgerät wir nutzen. Klar, unsere neuen Fahrzeuge sollen tadel­los funk­tion­ieren und je nach Kom­forter­wartung auch noch weit­ere Bequem­lichkeit­en vorhal­ten. Aber im Vorder­grund ste­ht der Zugriff auf das Ladenetz, die Stromver­sorgung und die Mobil­ität­sreg­ulierung für fließen­den Verkehr«, so BEM-Präsi­dent Kurt Sigl.
»Und mehr noch: Dieses neue Ver­ständ­nis brauchen wir hinein zum Ver­ständ­nis über Erneuer­bare Energie. Wer die Mobil­ität nicht wie ein Netz denkt, kann sie nicht erfol­gre­ich gestal­ten. Mit dem Aus­bau der erneuer­baren Energi­eträger und der Ein­speisung von unter­schiedlich ver­füg­bar­er Wind- und Son­nen-Energie wer­den Energiespe­ich­er eine wach­sende Bedeu­tung bekom­men. Da geht es also nicht um das Auto als Fort­be­we­gungsmit­tel, son­dern als mobil­er Ressour­centräger grün­er Energie. Von diesem Ver­ständ­nis abgeleit­et, ist es ein Katzen­sprung, etwa einen Fuhrpark mit Fahrzeu­gen zu einem kleinen Netz zu denken, das sich auch als kleines Kraftwerk ver­ste­ht — und über den man übri­gens Geld ver­di­enen müsste, wenn Solar-Anla­gen zur Stromerzeu­gung beitragen.«
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