BMVI stellt Kriterienkatalog mit empfohlenen Mindeststandards für die Umrüstung von Nutzfahrzeugen vor

23. April 2021 / BMVI Ergeb­nis­bericht / Ad-hoc-Task-Force »Umrüs­tung« / Bild: BMVI
»2030 soll gemäß dem Kli­maschutzpro­gramm der Bun­desregierung ein Drit­tel der Fahrleis­tung im schw­eren Straßengüter­verkehr elek­trisch oder auf Basis strom­basiert­er Kraft­stoffe erfol­gen. Dafür brauchen wir mehr Nutz­fahrzeuge mit alter­na­tiv­en Antrieben auf der Straße. Die Umrüs­tung von Fahrzeu­gen auf elek­trische Antriebe wird dazu einen wesentlichen Beitrag leis­ten. Das Bun­desmin­is­teri­um für Verkehr und dig­i­tale Infra­struk­tur (BMVI) wird deshalb die Beschaf­fung von neuen und umgerüsteten Nutz­fahrzeu­gen mit alter­na­tiv­en Antrieben im Rah­men sein­er neuen Richtlin­ie für Nutz­fahrzeuge mit alter­na­tiv­en Antrieben fördern. Diese tritt voraus­sichtlich im zweit­en Quar­tal 2021 in Kraft«, so Stef­fen Bil­ger, Par­la­men­tarisch­er Staatssekretär.
In der Abschlusskon­ferenz zur Ad-hoc-Task-Force zu Min­dest­stan­dards bei der Umrüs­tung von kon­ven­tionellen Nutz­fahrzeu­gen auf alter­na­tive Antriebe im Rah­men der Umset­zung des Gesamtkonzepts kli­mafre­undliche Nutz­fahrzeuge des BMVI für N2 und N3 Nutz­fahrzeuge wurde der Ergeb­nis­bericht vorgelegt.
 Hier geht es zu den Empfehlun­gen und zum Ergeb­nis­bericht zur Task-Force des BMVI
Den Auf­takt zur Task-Force hat­te der BEM genutzt, um in ein­er eige­nen Son­derkom­mis­sion mit zahlre­ichen Akteuren auch außer­halb des BEM-Net­zw­erks die The­men weit­er zu disku­tieren und zu kon­so­li­dieren. Eine entsprechende Empfehlung wurde dem BMVI zeit­nah zur Ver­fü­gung gestellt.
»Wir begrüßen die Entschei­dung des BMVI, den Prozess und die Gestal­tung schlank gehal­ten zu haben und den­noch die rel­e­van­ten The­men dabei adressiert zu haben. Das BMVI ist unserem Vorschlag gefol­gt und hat aus den Min­destanforderun­gen ein Empfehlung­shand­buch zu Min­dest­stan­dards gemacht. Somit kön­nen die Akteure frei agieren und der Bewil­li­gung­sprozess seit­ens des För­der­mit­tel­ge­bers kann deut­lich schneller durch­führbar sein. Ein wichtiges Sig­nal für die Retro­fit-Branche«, so Markus Emmert, der sich als Leit­er der BEM-Arbeits­grup­pen aktiv an dem Prozess beteiligt hat. »Auch zukün­ftig wird der Bun­desver­band eMo­bil­ität in den Arbeits­grup­pen an allen weit­eren The­men, wie z.B. Stan­dards, Sicher­heit, Qual­i­fizierung, Ser­vice, After Sales und vie­len weit­eren bere­its erörterten Aspek­ten, dran bleiben und das Bun­desmin­is­teri­um für Verkehr und dig­i­tale Infra­struk­tur über den Stand auf dem Laufend­en hal­ten und darüber informieren.«
⇢ Alle Akteure sind her­zlichst ein­ge­laden an diesem Prozess in den BEM-Arbeits­grup­pen mitzuwirken

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