BEM-Pressestatement zum Enteignungs-Vorwurf des VDA

10. August 2021
Tage­sak­tuelle Medi­en zitieren heute die Präsi­dentin des Ver­ban­des der Auto­mo­bilin­dus­trie, Hilde­gard Müller, mit War­nun­gen vor möglichen Fahrver­boten für Autos mit Ver­bren­nungsmo­toren: »Das wäre nichts anderes als eine Enteignung.«
Dazu äußert sich Kurt Sigl, Präsi­dent des Bun­desver­ban­des eMo­bil­ität (BEM) wie folgt:
»Die Hys­ter­isierung der Diskus­sion bringt keinen weit­er. In der Sache geht es bei den Ver­bren­nern um ein Neu-Zulas­sungsver­bot, so wie es zahlre­iche unser­er EU-Nach­barn bere­its beschlossen haben. Die Behar­rlichkeit des VDA ist hier als sturköp­fig zu beze­ich­nen, noch dazu wo heute der IPCC-Bericht vorgestellt wurde und Kli­maschä­den und deren Fol­gekosten die All­ge­mein­heit nach­weis­bar teuer zu ste­hen kom­men. Wenn wir über Ver­bote nach­denken wollen, sollte das aktive Inverkehrbrin­gen von Ver­bren­ner­fahrzeu­gen in den Fokus genom­men werden.«
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V.
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) ist ein Zusam­men­schluss von Unternehmen, Insti­tu­tio­nen, Wis­senschaftlern und Anwen­dern aus dem Bere­ich der Elek­tro­mo­bil­ität, die sich dafür ein­set­zen, die Mobil­ität in Deutsch­land auf Basis Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die aktive Ver­net­zung von Wirtschaft­sak­teuren für die Entwick­lung nach­haltiger und inter­modaler Mobil­ität­slö­sun­gen, die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität und die Durch­set­zung von mehr Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf emis­sion­sarme Antrieb­skonzepte. Der Ver­band wurde 2009 gegrün­det. Er organ­isiert 300 Mit­glied­sun­ternehmen, die ein jährlich­es Umsatzvol­u­men von über 100 Mil­liar­den Euro verze­ich­nen und über eine Mil­lion Mitar­beit­er weltweit beschäftigen.
Pressekon­takt
Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V.
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