BEM-Pressemitteilung: Datenraum Mobilität: BEM wirbt für verantwortungsvollen Datenaustausch zwischen Mobilitätsanbietern und Kunden

16. Novem­ber 2020
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) spricht sich bei der Entwick­lung ein­er gemein­samen Daten­plat­tform für die Elek­tro­mo­bil­ität für einen ver­ant­wor­tungsvollen Date­naus­tausch zwis­chen Unternehmen und Kun­den aus. In Anbe­tra­cht wach­sender dig­i­taler Geschäftsmod­elle sei es wichtig, ein gemein­sames Grund­ver­ständ­nis für die Notwendigkeit des Date­naus­tausches zu schaf­fen, das gle­ichzeit­ig die Rechte der Kun­den nach europäis­chen Maßstäben sichert.
In einem am Mon­tag veröf­fentlicht­en Video sagte BEM-Mit­glied und re2y­ou-Geschäfts­führerin Ghaz­a­leh Koohes­tan­ian: »Was wir erre­ichen müssen ist, dass jed­er Anbi­eter, jed­er Hard­ware-Ersteller seinen (Daten)Bedarf deckt und den­noch der Kunde … in der Lage ist und auch sich­er ist, dass nur die Daten­sätze benutzt wer­den, die auch notwendig sind für eine Transak­tion.« Koohes­tan­ian lobte das Poten­tial gemein­schaftlichen Aus­tauschs im Inter­net, der für Kun­den von hohem Vorteil sei, etwa wenn Men­schen inter­modal reisen und ver­schiedene Mobil­ität­sange­bote nutzen. Gle­ichzeit­ige ver­wies sie auf beste­hende Schwächen:
»Endgeräte sprechen ver­schiedene Sprachen und haben ver­schiedene Notwendigkeit­en, wenn es um Dat­en geht. Was wir brauchen, ist sozusagen eine Art Stan­dard über frag­men­tierte Hard­ware-Land­schaften hin­weg. Was bedeutet das: Wenn ich ein Handy habe, das mit dem Auto nicht kom­mu­nizieren kann und das Auto wiederum nicht mit der Ladesäule kom­mu­niziert und ich per­ma­nent in der Bringschuld bin, mich an die Gegeben­heit­en als Nutzer anzu­passen, dann gibt es eine Schieflage.«
Dies zu beheben, ist unter anderem Gegen­stand des Auto­gipfels, der am Dien­stag im Kan­zler­amt stat­tfind­et und zu dem der Bun­desver­band eMo­bil­ität wie viele andere, alter­na­tive Wirtschafts- und Mobil­itäts-Unternehmen keinen Zutritt haben. Der BEM ist im ver­gan­genen Monat dem europäis­chen Dat­en-Sou­veränitäts-Pro­jekt truz­ztODSS beige­treten, wodurch sich die Mit­glieder an der Arbeit der Inter­na­tion­al Data Spaces Asso­ci­a­tion (IDSA) als Part­ner im GAIA-X-Pro­jekt beteili­gen. Die Fachar­beit leis­tet die BEM-Arbeits­gruppe BigData.
Zum Video: ⇢ Starke Stim­men mit Ghaz­a­leh Koohes­tan­ian von re2you
Zur Beitritts-Erk­lärung: ⇢ Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) beteiligt sich an europäis­chem Daten-Souveränitäts-Projekt
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V.
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM) ist ein Zusam­men­schluss von Unternehmen, Insti­tu­tio­nen, Wis­senschaftlern und Anwen­dern aus dem Bere­ich der Elek­tro­mo­bil­ität, die sich dafür ein­set­zen, die Mobil­ität in Deutsch­land auf Basis Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die aktive Ver­net­zung von Wirtschaft­sak­teuren für die Entwick­lung nach­haltiger und inter­modaler Mobil­ität­slö­sun­gen, die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität und die Durch­set­zung von mehr Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf emis­sion­sarme Antrieb­skonzepte. Der Ver­band wurde 2009 gegrün­det. Er organ­isiert 300 Mit­glied­sun­ternehmen, die ein jährlich­es Umsatzvol­u­men von über 100 Mil­liar­den Euro verze­ich­nen und über eine Mil­lion Mitar­beit­er weltweit beschäftigen.
Mit der Video-Kam­pagne »Starke Stim­men für die Neue Mobil­ität« stellt der BEM seit Som­mer 2020 seine Mit­glieder und Akteure in den Vorder­grund. Die Elek­tro­mo­bilis­ten bericht­en über per­sön­liche Erleb­nisse mit dem neuen eAntrieb, ihre Pro­duk­te und Geschäftsmod­elle. Gle­ichzeit­ig ver­an­schaulicht der Ver­band die Bre­ite der Elek­tro­mo­bil­ität und die Ein­bindung mit anderen Branchen, die schon heute von zahlre­ichen Fachkräften getra­gen und gelebt wird. Die Kam­pagne ist ein Beitrag zur Aufk­lärung von Kund*innen sowie der inter­essierten Öffentlichkeit. Die Video­pro­duk­tion find­et auf­grund der Coro­na-Bes­tim­mungen kon­tak­tarm statt, die Videos wer­den über die Kanäle Youtube und Face­book veröffentlicht.
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