BEM-Delegationsreise nach Malta

Internationaler Austausch zum Thema eMobilität
Vom 27. bis 30. November 2012 reiste bereits zum zweiten Mal eine Delegation von BEM-Mitgliedsunternehmen nach Malta, um die Elektromobilitäts-Strategie des Inselstaates zu konkretisieren und den internationalen Austausch im Bereich Neue Mobilität weiter auszubauen.
Neben BEM-Finanzvorstand Michael Hofmann nahmen Sepp Essl von E4you, Ernst Thaller, Ingenieurbüro Thaller, BEM-Beirat und Geschäftsführer der smartlab innovations Dr. Mark Steffen Walcher, Marcus Pauels von Smith Electric Vehicles und Jörg Ewald von GESPA die Gelegenheit wahr, an der von der Maltesischen Handelskammer, dem German Maltese Business Council und der deutschen Botschaft in Valletta organisierten »National Conference on eMobility« teilzunehmen und sich mit verschiedenen Wirtschafts- und Regierungsvertretern auszutauschen.
Als Referenten sprachen Stefano Mallia, Vize-Präsident der Maltesischen Handelskammer; George Pullicino, maltesischer Minister für Rohstoffe und Landwirtschaft, MRR A; Gabriella Cassola, Projektleiterin eMobilität beim MRR A; Peter Paul Barbara, Direktor Transport Malta; Prof. Dr. Martin Wietschel, Fraunhofer Institut ISI; BEM-Vorstand Michael Hofmann; Dr. Walcher; Leo Brincat, Sprecher der maltesischen Labour Party für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Klimawandel sowie Dr. Hubert Ziegler, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Malta.
»Die Deutsche Botschaft und die maltesischen Verantwortlichen setzen mit ihrem großen Engagement ein klares Zeichen für eine europaweite Kooperation im Bereich der Elektromobilität«, erklärte Michael Hofmann im Rahmen seiner Rede und machte deutlich, wie wichtig ein gemeinsames Handeln ist, um die Wertschöpfung in diesem Bereich zu sichern.
»Unsere Delegationsmitglieder hatten die Möglichkeit, zahlreiche neue Kontakte zu knüpfen und konnten bereits bestehende weiter vertiefen. Erste Vorverträge wurden geschlossen und zukunftsweisende Partnerschaften mit interessierten Unternehmen initiiert«, unterstreicht Michael Hofmann den Erfolg der Reise.
Der Startschuss für das umfassende eMobilitäts-Projekt auf Malta ist bereits im Dezember gefallen. Die Umsetzung – d.h. die Installation der Ladeinfrastruktur und die Anschaffung verschiedener Elektrofahrzeuge – soll im Frühjahr 2013 beginnen. Das Projekt wird von der EU mit 1,9 Mio Euro gefördert. »Die ersten Ausschreibungen wurden mittlerweile veröffentlicht. Auf maltesischer Seite sehe ich hier allerdings noch Nachbesserungsbedarf, sowohl was das finanzielle Volumen der Ausschreibungen angeht, als auch die Spezifikation der Ausschreibungsunterlagen«, so Hofmanns abschließendes Resümee.

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