Wie Bosch das Autofahren mit vernetzten Services verändert

14. Feb­ru­ar 2018 / Pressemitteilung
Smart­phone-App statt Zünd­schlüs­sel, dig­i­tale Park­platzkarte statt nerviger Suche und mit Shar­ing-Dien­sten jed­erzeit auch ohne eigenes Auto mobil sein: Ver­net­zung ent­lastet Verkehrsteil­nehmer und sorgt für mehr Sicher­heit, Kom­fort und weniger Stress auf den Straßen dieser Welt. Bis 2020 wer­den laut Mark­t­forschung­sun­ternehmen Gart­ner eine Viertelmil­liarde Fahrzeuge weltweit ver­net­zt sein. Bosch treibt den Wan­del hin zum Anbi­eter von Mobil­itätsser­vices weit­er voran. Auf der Bosch Con­nect­ed­World 2018 zeigt das Tech­nolo­gie- und Dien­stleis­tung­sun­ternehmen seine Mobil­itäts­di­en­ste und auf Ver­net­zung basierende Ser­vice-Ange­bote für Autofahrer.
Mit Shar­ing-Dien­sten und inter­modaler Mobil­ität stress­frei durch die Stadt
COUP: Reservieren, buchen, los­fahren – ⇢ der eScoot­er-Shar­ing-Ser­vice COUP ist eine ein­fach nutzbare Alter­na­tive zu ÖPNV, Auto oder Taxi. Nach­dem die eScoot­er bere­its in Berlin und Paris unter­wegs sind, fahren sie ab Som­mer 2018 auch durch Madrid. Mit der dazuge­höri­gen App find­en Nutzer prob­lem­los den näch­st­gele­ge­nen eScoot­er, reservieren ihn und kön­nen direkt losfahren.
moveBW: Bosch hat seit Juli 2017 die Test­phase für den inter­modalen Mobil­ität­sas­sis­ten­ten ⇢ moveBW ges­tartet. Auf Basis von Echtzeit­dat­en find­et der Ser­vice den schnell­sten Weg durch die Stadt. Pendler kom­men so schnell und flex­i­bel zum Ziel, Städte lenken ihr Verkehrsaufkom­men und Mobil­ität­san­bi­eter verbessern die Aus­las­tung ihrer Verkehrsmittel.
myScot­ty: Mit der App des Start-ups myScot­ty sind Nutzer dank ver­schieden­er Mobil­ität­sange­bote von Auto‑, Roller- und Bike-Shar­ing-Ser­vices bis zu Tax­en und Miet­wa­gen jed­erzeit mobil. Per Smart­phone wer­den die Ser­vices gebucht und bezahlt. Um myScot­ty zu nutzen, ver­i­fiziert jed­er Nutzer sich ein­ma­lig per Videochat; das Start-up übern­immt die Anmel­dung und Ver­i­fizierung bei den ver­schiede­nen Anbietern.
Ver­net­zte Ser­vices für stress­freie Mobilität
Com­mu­ni­ty-based Park­ing: Mit der Park­platz-Such­mas­chine ⇢ Com­mu­ni­ty-based Park­ing nimmt Bosch Aut­o­fahrern die Suche nach ein­er passenden Park­lücke ab. Im Vor­beifahren erken­nt und ver­misst das Auto mit den Ultra­schallsen­soren des Parkas­sis­ten­ten Lück­en zwis­chen park­enden Fahrzeu­gen. Die erfassten Infor­ma­tio­nen wer­den in eine dig­i­tale Park­platzkarte über­tra­gen, mit deren Hil­fe Stellplätze gezielt anges­teuert wer­den können.
Auto­mat­ed Valet Park­ing: Mit dem ⇢ Auto­mat­ed Valet Park­ing von Bosch parkt das Auto in Zukun­ft fahrer­los ein. Der Fahrer stellt sein Fahrzeug im Ein­gangs­bere­ich eines Parkhaus­es ab und gibt einen entsprechen­den Smart­phone-Befehl. Das Auto sucht sich selb­st einen freien Platz und parkt automa­tisch ein. Möglich wird dieser vol­lau­toma­tisierte Park-Ser­vice unter anderem mith­il­fe ein­er intel­li­gen­ten Parkhaus-Infra­struk­tur, die mit der Tech­nik des Fahrzeugs ver­net­zt ist.
Soft­ware-Updates Over-the-Air: Mit dem Bosch-Ser­vice ⇢ Soft­ware-Update Over-the-Air erledi­gen Fahrzeuge den Werk­stat­tbe­such dig­i­tal. Sich­er und zuver­läs­sig lassen sich damit – wie beim Smart­phone – Dat­en im Fahrzeug aktu­al­isieren oder zusät­zliche Funk­tio­nen wie beispiel­sweise eine dig­i­tale Park­platzkarte herunterladen.
Per­fect­ly key­less: Mit ⇢ Per­fect­ly key­less been­det Bosch die lästige Suche nach dem Fahrzeugschlüs­sel. Das Smart­phone öffnet und schließt das Fahrzeug und startet den Motor. Per App kann der Fahrzeugbe­sitzer zudem andere Nutzer für sein Fahrzeug freis­chal­ten. So kön­nen Fam­i­lien, Unternehmen, Shar­ing-Anbi­eter und Betreiber von Fahrzeugflot­ten flex­i­bel man­a­gen, wer Zugang zu den Fahrzeu­gen hat und wann.
Vorauss­chauende Diag­nose: Dank dem ⇢ vorauss­chauen­den Diag­nose-Ser­vice wird der Zus­tand wichtiger Kom­po­nen­ten wie beispiel­sweise der Bat­terie, des Kraft­stoff­fil­ters oder des Bremssys­tems im All­t­ags­be­trieb anhand von Dat­en und Cloud-Infor­ma­tio­nen analysiert. Zeigen die Dat­en Ver­schleißer­schei­n­un­gen der Kom­po­nen­ten, erhält der Fahrer rechtzeit­ig vor Auftreten eines Defek­ts einen Hin­weis und einen Vorschlag für den näch­sten Werk­stat­tbe­such. Das ver­hin­dert den plöt­zlichen Aus­fall des Autos.
Concierge Ser­vice: Mit dem Concierge Ser­vice haben Aut­o­fahrer ihren per­sön­lichen Assis­ten­ten jed­erzeit an Bord. Er unter­stützt bei der Suche nach der näch­sten Post­fil­iale, hil­ft bei der Reservierung von Restau­rants oder Konz­erttick­ets und gibt Tipps für Unternehmungen in ein­er frem­den Stadt. Hat sich der Fahrer für ein Ziel entsch­ieden, sendet der Ser­vice die Adress­in­for­ma­tio­nen direkt ins Navigationssystem.
Secure Truck Park­ing: Der europaweite Buchungsser­vice ⇢ Bosch Secure Truck Park­ing hil­ft bei der Suche nach einem geeigneten und sicheren Park­platz. Bosch erfasst dafür die Bele­gung von Lkw-Park­plätzen in Echtzeit. Spedi­tio­nen und Lkw-Fahrer kön­nen im Voraus oder auch während der Fahrt über ein kosten­los­es Online-Por­tal oder zukün­ftig per App Park­plätze ent­lang ihrer Route reservieren. Strecke und Ruhezeit­en lassen sich so bess­er planen.
Ver­net­zte Ser­vices für unfall­freie Mobilität
Schutzen­gel aus der Daten­wolke: Allein in Deutsch­land wer­den im Radio jedes Jahr rund 2 000 War­nun­gen vor Falschfahrern gesendet. Meist erfol­gt diese War­nung aber zu spät, denn jede dritte Geis­ter­fahrt endet bere­its nach 500 Metern – im schlimm­sten Fall tödlich. Die ⇢ cloud­basierte Falschfahrerwar­nung von Bosch soll Aut­o­fahrer kün­ftig schon nach gut zehn Sekun­den war­nen und zwar nicht nur den Falschfahrer, son­dern alle ent­ge­genk­om­menden Autos. Das macht diesen Ser­vice zum Schutzen­gel aus der Datenwolke.
Leben­sret­ter eCall: Ab April 2018 haben fak­tisch alle in der EU neu zuge­lasse­nen Fahrzeuge serien­mäßig einen leben­sret­ten­den ver­net­zten Ser­vice an Bord. Der automa­tis­che Notruf, kurz eCall, ruft dann bei einem Unfall automa­tisch Hil­fe. Das soll pro Jahr 2 500 Men­schen­leben ret­ten. Bosch bietet für den eCall ein umfan­gre­ich­es Ser­viceange­bot des Bosch Ser­vice Cen­ters sowie Telematik-Lösun­gen. Der Unfallmeldesteck­er ⇢ Retro­fit eCall ist die Nachrüstlö­sung des Leben­sret­ters, der ein­fach in den Zigaret­te­nanzün­der gesteckt wird. In ein­er erweit­erten Ver­sion analysiert er zudem das Fahrver­hal­ten und überträgt es per Blue­tooth an das Smart­phone des Fahrers.
mySPIN Smart­phone-Inte­gra­tion: Nav­i­ga­tion, Stream­ing-Dien­ste oder den Kalen­der des Smart­phones auch beim Auto- oder Motor­rad­fahren nutzen? Die ⇢ Smart­phone-Inte­gra­tionslö­sung mySPIN von Bosch macht dies möglich – ganz ohne das Smart­phone in die Hand zu nehmen. mySPIN inte­gri­ert das Smart­phone mit seinen Apps ein­fach in das Info­tain­mentsys­tem des Fahrzeugs. Über die Ein­bindung von Dat­en aus der Cloud kön­nen in Zukun­ft auch Echtzeit­dat­en inte­gri­ert und angezeigt wer­den. Diese war­nen den Fahrer beispiel­sweise vor Gefahren­stellen wie einem Stauende.
Dri­ving-App: Mit der Dri­ving-App bedi­enen Aut­o­fahrer Telefon‑, Navigations‑, Mes­sen­ger- und Musik-Apps während der Fahrt sich­er per Sprache und Gesten. Kein Tip­pen und kein Blick aufs Handy­dis­play lenken den Fahrer mehr vom Verkehrs­geschehen ab. Für Aut­o­fahrer, deren Fahrzeug nicht mit einem Info­tain­mentsys­tem aus­ges­tat­tet ist, bietet die Dri­ving-App von Bosch mehr Kom­fort und Unterhaltung.
Ver­net­zter Hor­i­zont: Mit dem ⇢ ver­net­zten Hor­i­zont wird Aut­o­fahren noch sicher­er und kom­fort­abler. Er liefert in Echtzeit Verkehrs­dat­en, etwa zu Staus und Unfällen, topografis­chen Dat­en der Strecke wie Höhen und Kur­ven­ra­di­en als auch Infra­struk­tur­dat­en mit Verkehrsze­ichen und Höch­st­geschwindigkeit­en. Das ermöglicht eine dynamis­che Streck­en­vo­rauss­chau der Fahrroute und entsprechende Anpas­sun­gen der Fahrstrate­gie. Das Sys­tem lässt Fahrzeuge voraus­denken, was sowohl Kom­fort als auch Sicher­heit erhöht.
Radar-Straßensignatur: Hochau­flösende Karten sind ele­men­tar für das automa­tisierte Fahren. Auf Basis der Infor­ma­tio­nen sein­er Radarsen­soren hat Bosch den Lokalisierungsser­vice ⇢ Radar Road Sig­na­ture entwick­elt. Dieser lässt sich in hochau­flösende Karten inte­gri­eren und hil­ft automa­tisiert fahren­den Autos, sich genau in ein­er Fahrspur zu lokalisieren.
Vorauss­chauende Straßen­zu­s­tands-Ser­vices: Der Bosch-Ser­vice erhöht die Sicher­heit im Straßen­verkehr. Je nach Jahreszeit und Wet­ter ändert sich die Grif­figkeit von Fahrbah­nober­flächen. Der Fahrer oder ein automa­tisiert fahren­des Auto muss sein Fahrver­hal­ten dann entsprechend anpassen, um kri­tis­che Sit­u­a­tio­nen zu ver­mei­den. Um über den Fahrbahnzu­s­tand ein­er Straße zu informieren, hat Bosch den cloud­basierten Straßen­zu­s­tands-Ser­vice entwick­elt. Dieser ermit­telt mith­il­fe der Sen­soren des Elek­tro­n­is­chen Sta­bil­ität­spro­gramms ESP, wie glatt oder grif­fig eine Straße ist. Ergänzt um zum Beispiel Dat­en von Wet­ter­sta­tio­nen, berech­net er die aktuellen und zu erwartenden Reib­w­erte. Diese wer­den über die Cloud in Echtzeit an ver­net­zte Fahrzeuge weitergegeben.
Ver­net­zte Ser­vices für elek­tri­fizierte Mobilität
Charge- und Pay-App: Das Smart­phone ist der Schlüs­sel, um mit einem Klick Ladesta­tio­nen für Elek­tro­fahrzeuge zu find­en und nach dem Laden zu bezahlen. Kun­den der ⇢ Pressemit­teilungCharg­ing Apps, die Bosch zusam­men mit Auto­mo­bil­her­stellern wie Mer­cedes-Benz, smart und Renault entwick­elt hat, haben damit Zugang zu aktuell rund 17 400 Ladesta­tio­nen in fünf europäis­chen Län­dern; bald sollen es noch mehr sein.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zu Bosch find­en Sie hier: ⇢ Web­seite
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