VSF ist Mit-Initiator der #EntrepreneursForFuture

02. April 2019 / Pressemel­dung VSF / Pho­to: Unternehmensgrün, Jörg Farys

Kli­maschutz-Aktion mit 8‑Punkte Forderungskatalog
Der Ver­bund Ser­vice und Fahrrad (VSF e. V.) hat gemein­sam mit weit­eren ökol­o­gisch ori­en­tierten Ver­bän­den der Wirtschaft die Ini­tia­tive ⇢ #Entre­pre­neurs­For­Future ins Leben gerufen.
»Alle reden vom Kli­maschutz — aber tat­säch­lich geschieht kaum etwas«, sagt Albert Her­resthal, Geschäfts­führer des VSF e. V. »In der poli­tis­chen Debat­te wird häu­fig ein Wider­spruch von Ökolo­gie und Ökonomie kon­stru­iert. Es wird sug­geriert, Kli­maschutz wäre schlecht für Wirtschaft und Wohl­stand. Diese halt­lose Vere­in­nah­mung von Unternehmerin­nen und Unternehmern wollen wir nicht länger hin­nehmen.« Mit der Grün­dung der #Entre­pre­neurs­For­Future sol­i­darisieren sich die ini­ti­ieren­den Wirtschaftsver­bände mit der aktuellen Kli­maschutz-Bewe­gung der Schü­lerin­nen und Schüler weltweit, die mit ihren ⇢ Fre­itags-Demon­stra­tio­nen auf die Dringlichkeit echter Verän­derun­gen in der Umwelt­poli­tik aufmerk­sam machen und darin von 23.000 ⇢ Wis­senschaft­lerIn­nen unter­stützt werden.
Kern der Ini­tia­tive #Entre­pre­neurs­For­Future ist eine Unter­schriften­samm­lung für einen ⇢ 8‑Punkte Forderungskat­a­log. Unternehmerin­nen und Unternehmer sind aufgerufen, sich den Posi­tio­nen anzuschließen und diesen durch ihre Unter­schrift öffentlichen Nach­druck zu ver­lei­hen. In der Erk­lärung wird die sub­stanzielle Bedeu­tung des 1,5°-Zieles beim Kli­maschutz betont. Deshalb gehört zu den Forderun­gen unter anderem eine plan­bar steigende CO2-Bepreisung, der Abbau kli­maschädlich­er Sub­ven­tio­nen, eine beschle­u­nigte Energiewende, aber auch eine Agrar- und Ernährungswende. Eine weit­ere wichtige Forderung ist die nach ein­er Mobil­itätswende. Es wird z. Bsp. eine Kerosin­s­teuer ver­langt, eine ver­ringerte Mehrw­ert­s­teuer auf Bah­ntick­ets im Fer­n­verkehr und auf alle Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen rund um das Fahrrad.
»Für uns ist es ein Wider­spruch, wenn etwa Tax­i­fahrten als Teil des Nahverkehrs mit 7 % Mehrw­ert­s­teuer belegt sind, Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen rund um das Nahverkehrsmit­tel Fahrrad jedoch mit 19 %«, so Her­resthal. »Es ist uns wichtig, die richti­gen steuer­lichen Anreize zu schaf­fen, um den Kli­maschutz voranzubrin­gen. Dazu gehört auch die steuer­liche Gle­ich­stel­lung des Fahrrads mit anderen Dien­stleis­tun­gen des Nahverkehrs. Denn: Ein wirk­samer Kli­maschutz ist eine zwin­gende Voraus­set­zung für die weit­ere wirtschaftliche Entwick­lung in Deutsch­land. Ohne Kli­maschutz wird es kün­ftig erst recht richtig teuer. Wir wür­den uns freuen, wenn viele Akteure auch aus der Fahrrad­wirtschaft den Forderungskat­a­log unterschreiben«.
Alle Infor­ma­tio­nen zu #Entre­pre­neurs­For­Future und die Möglichkeit zur Unterze­ich­nung des Forderungskat­a­loges gibt es auf der ⇢ Web­seite.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie hier

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