Verbände fordern Baurechtanpassung für mehr Ladestellen

28. Juni 2018 / Artikel erschienen auf ⇢ www.emobilserver.de
Im Zuge der geplanten Reform der Lan­des­bauord­nung in Baden-Würt­tem­berg soll die Posi­tion der Elek­tro­mo­bil­ität baupoli­tisch gestärkt wer­den: Die Ver­bände Elec­tri­fy-BW, der Bun­desver­band eMo­bil­ität (BEM), und der ADFC Baden-Würt­tem­berg sprechen sich gemein­sam für vere­in­fachte Lademöglichkeit­en bei Wohnge­bäu­den aus.
»Man darf sich von den ver­hält­nis­mäßig niedri­gen Zulas­sungszahlen bei Elek­tro­fahrzeu­gen heute nicht täuschen lassen«, sagt Jana Höffn­er, Sprecherin von Elec­tri­fy-BW. Es sei zu erwarten, dass die Nach­frage nach Elek­tro­fahrzeu­gen mit der kom­menden bre­it­eren Mod­el­lvielfalt mas­siv steigen werde. »Die Nach­frage nach Elek­tro­fahrzeu­gen ist bere­its so groß, dass viele Her­steller Lieferzeit­en von über zwölf Monat­en haben«, Höffn­er weit­er. Die Poli­tik müsse solche Szenar­ien bei der Reform der Lan­des­bauord­nung mitdenken.
Auch die Auflademöglichkeit­en für Ped­elecs und elek­tri­fizierte Las­ten­räder müssten berück­sichtigt wer­den. »Ger­ade Elek­troau­tos wer­den über­wiegend dort geladen, wo sie lange ste­hen. Lade­in­fra­struk­tur an Park­plätzen an Wohnge­bäu­den und beim Arbeit­ge­ber wird hier eine zen­trale Rolle für den Erfolg der Mobil­itätswende spie­len«, bilanzieren die Ver­bände und ver­weisen auf die Kosten ein­er nachträglichen Instal­la­tion ein­er Ladesta­tion in einem Wohnge­bäude. »Das kann je nach Aufwand bis zu 10.000 Euro kosten. Im Schnitt fall­en etwa 2.000 bis 4.000 Euro an.«
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