Machen Spenden im Internet die Strom-Tanke möglich?

02. März 2018 / Artikel erschienen in der Zeitung ⇢ »Der Bote«
Andreas Haehnel will eine Schnel­l­ladesta­tion für eAu­tos bauen und wirbt nun Geld über eine Crowd-Fund­ing Plat­tform ein
Ezels­dorf — Andreas Haehnel lässt nicht lock­er. Nach­dem der Burgth­anner Gemein­der­at die Idee ein­er Schnel­l­ladesta­tion für Elek­tro-Autos vor seinem Haus ablehnte, will er jet­zt das nötige Geld über eine Crowd-Fundig-Plat­tform einsammeln.
Wie berichtet hat­te Haehnel vor ger­aumer Zeit ange­boten, den Strom für die Elek­tro-Tankstelle vor seinem Haus gratis zu liefern, die Gemeinde sollte im Gegen­zug die Tech­nik finanzieren. Das lehnte der Gemein­der­at mit dem Hin­weis darauf ab, dass der Stan­dort Ezels­dorf für eine Ladesta­tion ungeeignet weil nicht zen­tral gele­gen sei.
Nun also der Ver­such, über das Crowd­fund­ing Geld zusam­men­zubrin­gen. Inner­halb eines Monats sollen die nöti­gen Gelder auf das Kon­to der Plat­tform Start­next fließen. Die Aktion läuft bis Ende März. Was so unglaublich klingt, hat schon bei tausenden anderen Pro­jek­ten geklappt.
Start­next finanziert Film­pro­duk­tio­nen, Lit­er­atur­pro­jek­te, die Pro­duk­tion von Back­mis­chun­gen, die Unter­stützung eines Ral­lye-Teams, das eine Bene­fiz­fahrt durch West­afri­ka untern­immt – bish­er ins­ge­samt 5.734 erfol­gre­iche Pro­jek­te. Über 51 Mil­lio­nen Euro haben die Unter­stützer bis­lang in die ver­schieden­sten Vorhaben gesteckt.
Viel Luft bis zum Monatsende
Haehnels Strom­tankstelle ist seit weni­gen Tagen online ( ⇢ www.startnext.com/1‑schnellladestadion-von-a-hae), bis­lang sind 180 Euro einge­gan­gen. Da muss bis zum Monat­sende schon noch einiges passieren. Aber Haehnel ist zuver­sichtlich, dass die nötige Summe am Ende zusam­men kommt.
Poten­tiellen Unter­stützern erläutert er auf der Crowd-Fund­ing-Plat­tform, worum es bei seinem Pro­jekt geht: Er wird von seinem Haus aus das nötige Stromk­a­bel zur neuen Ladesta­tion am Stellplatz vor dem Grund­stück ver­legen lassen. Den Park­platz müsste die Gemeinde zur Ver­fü­gung stellen.
Den voll­ständi­gen Artikel find­en Sie hier
Einen früheren Artikel find­en Sie hier:
Gemein­der­at lehnt Gratis­strom ab

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