eCannonball 2020

SAVE THE DATE: 25. — 27. Sep­tem­ber 2020 / Fahrzeugfeld bunter denn je
»Wir sind guter Dinge, sind hoch motiviert und haben gute Ideen für unsere Teil­nehmer und Zuschauer«, erk­lärt Ove Kröger, der im drit­ten Jahr die Elek­troau­to-Ver­brauchsver­gle­ichs­fahrt „E‑Cannonball“ quer durch Deutsch­land mit organ­isiert. 60 Fahrzeuge fahren vom 25. bis 27. Sep­tem­ber 2020 von Berlin nach Moers in Nor­drhein-West­falen. Sie sollen zeigen, dass die Elek­tro­mo­bil­ität bere­its angekom­men ist und funk­tion­iert. Es gilt zu doku­men­tieren, dass es ohne Prob­leme möglich ist, mit Elek­tro­fahrzeu­gen auch weite Streck­en zurückzulegen.
Gefahren wird nach der deutschen Straßen­verkehrsor­d­nung unter dem Mot­to: »Köpfchen vor Blei­fuß«. In vier Leis­tungsklassen gehen die unter­schiedlich­sten vol­lelek­trischen Fahrzeuge die Strecke an. Während Fahrzeuge mit großen Akkus mit exakt 50 Prozent im Akku starten und mit genau diesem Prozentsatz auch am Ziel ankom­men müssen, sind die mit kleinerem oder ganz kleinem Akku entsprechend begün­stigt. Wer dann mit 51 Prozent startet oder mit 49 ankommt, erhält Strafpunkte.
Das Fahrzeugfeld ist größter und bunter denn je. Haupt­spon­sor Euron­ics ist mit dem von ihm ver­triebe­nen Aiways U5 dabei. Zwei BMW i3 und Audi Etron 55, Honda‑E, Kia e‑Niro, je drei Hyundai Ion­iq und Hyundai Kona, ein Jaguar I‑Pace, ein Mer­cedes EQ‑V und ein Mer­cedes EQC 400, ein Nis­san E‑NV 200 und zwei Nis­san Leaf, ein Opel Ampera e und ein Cor­sa e, ein Peu­geot Part­ner L2, wie Polestar 2, drei Porsche Tay­can, zwei Renault ZOE, Ein Seat Mii elec­tric, ein Sko­da CitiGo.E, ein Smart ForT­wo EQ, alle Mod­elle und viele Aus­führun­gen von Tes­la, ein VW Cad­dy, ein e‑UP, drei eGolfs, drei ID.3 und ein Käfer Cabrio Umbau, sowie ein 66er Mus­tang E.
Mit­fahren wer­den drei umge­baute Fahrzeuge, die in der soge­nan­nten Hero Klasse beson­ders gün­stige Voraus­set­zun­gen geschaf­fen bekom­men. »Sie wer­den dadurch keine Nachzü­gler sein«, beschreibt der E‑Can­non­ball-Ini­tia­tor den Unter­schied zu den Vor­jahren. Während die anderen bere­its ihre Ergeb­nisse feierten, waren in 2018 und 2019 einige noch lange unter­wegs. Das soll in diesem Jahr anders sein: »Wir ler­nen aus unseren Erfahrun­gen und wer­den immer bess­er!« Ove Kröger, bekan­nt bei YouTube mit seinem Kanal T&T Emo­bi­ly, deutet weit­ere Hand­i­caps an. Die Teil­nehmer wer­den erst­mals keine Strate­gien im Vor­feld für die zu bewälti­gende Strecke entwick­eln können.
Weil diese schlicht mod­i­fiziert wird. Auf­gaben, die erst beim Start mit­geteilt wer­den, wer­den die Fahrt kün­stlich erschw­eren. Die Auf­gaben machen das Ganze deut­lich span­nen­der »und den Teil­nehmern und Zuschauern eine Her­aus­forderung liefern«. Erst­mals wird jedes Fahrzeug einen dig­i­tal­en Track­er an Bord. Mit sein­er Hil­fe kann ein Live-Rank­ing der einzel­nen Leis­tungsklassen online ver­fol­gt wer­den. »Man kann in Echtzeit sehen, wo welch­er Teil­nehmer ger­ade ist«, erläutert der 51-Jährige.
Elek­troau­tos haben einen „Sweetspot”, in dem das Ver­hält­nis zwis­chen Fahrgeschwindigkeit und Energie­ver­brauch sowie der Ladegeschwindigkeit und Akku­größe die opti­male Reisezeit ermöglicht. Das Fahrzeug mit der besten Tak­tik erre­icht den Sweetspot. Somit gilt es möglichst gle­ich­mäßig zu fahren nach vorheriger „Sweetspot”-Kalkulation der Teil­nehmer, als entschei­den­der Fak­tor für das spätere Abschnei­den. Durch die Ein­teilung in die Leis­tungsklassen und ein­er zusät­zlichen Son­der­prü­fung gewin­nt näm­lich nicht unbe­d­ingt das Team mit dem größten Akku, son­dern das Team mit der aus­ge­wogen­sten Strategie.
In punc­to Coro­na-Pan­demie ist Ove Kröger völ­lig entspan­nt. Er geht nicht davon aus, dass sie die Durch­führung der Ver­anstal­tung tang­iert. An Start- und Zielort gäbe es klare Hygienekonzepte.
Der E‑Mo­bil­ität-Influ­encer Robin Schmid wird am Zielort, am Van der Valk Hotel in Moers, die Teil­nehmer erwarten und die Event-Ver­anstal­tung moderieren.
Den Startschuss gibt in Berlin Ove Kröger selb­st. Er kann noch nicht sagen, ob er mit einem verun­fall­ten, wieder aufge­baut­en Tes­la Mod­el 3 oder mit dem Tes­la Mod­el S sein­er Frau Arnie Kröger mit 90er Akku ins Ren­nen geht.
»Nach dem E‑Cannonball ist vor dem E‑Cannonball«, blickt Ove Kröger in die Zukun­ft. Auch wenn die Vor­bere­itung 2020 noch arbeitsin­ten­siv­er aus­ge­fall­en ist, wird es »in jedem Fall weit­erge­hen«. Das sech­sköp­fige Orga-Team habe sich natür­lich schon Gedanken zu dieser Frage gemacht, doch »nun gilt es erst mal die aktuelle Ver­anstal­tung durchzuführen«.
Dank eines pro­fes­sionellen Stream­ings kann im Inter­net die kom­plette Ver­anstal­tung ver­fol­gt werden.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zur Ver­anstal­tung find­en Sie hier

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