Fachtagung »Sektorkopplung im Gebäude«

05. Juni 2018 / Fach­ta­gung des Kope­tenzzen­trums Wärme&Wohnen
Die intel­li­gente Verknüp­fung der Strom- und Wärmev­er­sorgung in Wohnge­bäu­den bietet großes Poten­zial für  die Energiewende. Anfang Juni fand dazu die Fach­ta­gung »Sek­torkop­plung im Gebäude: Die Rolle von eMo­bil­ität und Wärmepumpen« statt. Kern­the­ma der Tagung war das intel­li­gente Zusam­men­spiel der Bere­iche Strom, Wärme und Mobilität.
BEM-Präsi­dent Kurt Sigl erk­lärte welche Anforderun­gen die Elek­tro­mo­bil­ität an unsere Gebäude hat. Des Weit­eren gab er einen kurzen Überblick über den Sta­tus Quo der Elek­tro­mo­bil­ität in Deutsch­land samt Entwick­lungsper­spek­tiv­en. Der zweite Experten­vor­trag von Paul Wan­ing, Vor­standsvor­sitzen­der des Bun­desver­bands Wärmepumpen e.V. (BWP), behan­delte die zen­trale Rolle von Wärmepumpen im Kon­text der Sek­torkop­plung. Ein­führend erläuterte er die Notwendigkeit der Sek­torkop­plung gefol­gt von ein­er aktuellen Über­sicht über die Wärmepumpen­tech­nolo­gie sowie mögliche Ein­satzge­bi­ete und Poten­ziale für Wärmepumpen in zukün­fti­gen Energiesystemen.
Im Anschluss an die bei­den Experten­vorträge gab es eine Podi­ums­diskus­sion, an welch­er zusät­zlich zu den bere­its vor­tra­gen­den Experten auch ein­er der Part­ner im Kom­pe­tenzzen­trum Wärme&Wohnen, Herr Bern­hard Sprat­ter von der Fir­ma Elek­tro Neu­ber GmbH, teil­nahm. Mod­eriert wurde die Diskus­sion von Pro­jek­tleit­er Prof. Dr. Schrag. The­ma­tisch ging es bei der Debat­te konkret um die Kop­plung der Sek­toren Mobil­ität, Strom und Wärme und wie es möglich ist, die unter­schiedlichen Tech­nolo­gien im Sinne der Effizien­zsteigerung zusam­men­zuführen. Eben­so wur­den diverse poli­tis­che Hemm­nisse hin­sichtlich der Energie- und Wärmewende sowie der Mobil­itätswende, unter Ein­bezug des Pub­likums, diskutiert.
Die rund 70 Anwe­senden begrüßten die anschaulichen Beiträge der vor­tra­gen­den Experten, die infor­ma­tive Podi­ums­diskus­sion und den direk­ten Aus­tausch mit den anwe­senden Fach­ex­perten im Anschluss an die Diskus­sion. »Es wurde deut­lich gemacht, dass es koor­diniert­er Anstren­gun­gen aller Beteiligten bedarf, um die großen Poten­tiale eines gekop­pel­ten Energiemark­tes, der Wärme Strom und Mobil­ität umfasst, zu nutzen. Wenn Schnittstellen stan­dar­d­isiert, bürokratis­che Hür­den abge­baut und mutige poli­tis­che Entschei­dun­gen getrof­fen wer­den, kön­nen auch in Deutsch­land wieder Effizien­zpo­ten­tiale genutzt und erneuer­bare Energien aus­ge­baut wer­den.«, so Prof. Dr. Schrag.
Im »Kom­pe­tenzzen­trum Wärme&Wohnen«, gefördert vom Europäis­chen Fonds für regionale Entwick­lung, beschäfti­gen sich 15 Net­zw­erk­part­ner aus der Region Ingol­stadt unter der Leitung des Insti­tuts für neue Energie-Sys­teme (InES) der Tech­nis­chen Hochschule Ingol­stadt mit der Gebäudeen­ergiev­er­sorgung der Zukunft.
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