AKASOL präsentiert Fortschritte und umfangreiches Portfolio

30. April 2019 / Pressemel­dung BEM-Mit­glied­sun­ternehmen AKASOL
AKASOL präsen­tiert Fortschritte und umfan­gre­ich­es Port­fo­lio von Lithi­um-Ionen-Bat­ter­iesys­te­men auf der Bat­tery Show Europe 2019
Vorstel­lung der Hoch­en­ergiebat­terie AKASys­tem AKM CYC als wet­tbe­werb­s­fähige Alter­na­tive zu Fes­tkör­per­bat­terielö­sun­gen (Konzeptvorstel­lung auf The Bat­tery Show 2018) / Ein­führung der 2. Gen­er­a­tion des AKASys­tems OEM PRC mit mehr als 33 % höher­er Energiedichte / Ein­führung des 48V AKARack für hybrid- und vol­lelek­trische Lösungen
Auf der Bat­tery Show Europe 2019 präsen­tiert AKASOL der Bat­teriebranche ein bre­ites Port­fo­lio an neuen Lösun­gen. Das zukün­ftige Flag­gschiff des Unternehmens ist dabei die neue Hoch­en­ergiebat­terie AKASys­tem AKM CYC, deren Bat­teriemod­ul und ‑sys­tem sich nun in Serienen­twick­lung befind­en. Das im Sys­tem ver­baute AKAMod­ule CYC erre­icht dabei eine Energiedichte von 221 Wh/kg und ist damit führend auf dem Gebi­et flüs­siggekühlter Bat­teriemod­ule. Die Mod­ule sind skalier­bar und kön­nen auf Sys­te­mebene in ver­schiedene Sys­temde­signs inte­gri­ert werden.
Mit dieser Hoch­en­ergielö­sung für Langstreck­e­nan­wen­dun­gen set­zt AKASOL neue Maßstäbe in Sachen Energiege­halt. So kön­nen beispiel­sweise vol­lelek­trische Stadt­busse je nach Fahrzeug­größe mit Bat­ter­iesys­temka­paz­itäten zwis­chen 600 und 1.000 kWh aus­ges­tat­tet wer­den. Das neue AKASys­tem AKM CYC kann auch per Schnel­l­ladung mit ein­er Lader­ate von bis zu 1C aufge­laden wer­den, was für aktuelle Nutz­fahrzeug-Schnel­l­ladesta­tio­nen mit ein­er Max­i­malleis­tung von 500 kW mehr als aus­re­ichend ist.
Das AKAMod­ule CYC ist in zwei Stan­dar­d­aus­führun­gen erhältlich. Die kleine Ver­sion (AKAMod­ule 64 CYC) ist von gle­ich­er Größe wie der PHEV Bat­teriemodul­stan­dard und wird mit­tels großer Kühlplat­te im Sys­tem ther­misch reg­uliert. Die große Ver­sion (AKAMod­ule 150 CYC) ver­fügt über eine inte­gri­erte Flüs­sigkeit­skühlstruk­tur, die ein hochef­fizientes Ther­mo­man­age­ment jed­er Bat­teriezelle trotz großen Mod­ulde­signs ermöglicht.
Um die hohe Energiedichte sowie die erforder­liche Lade- und Ent­ladeleis­tung zu erre­ichen, entsch­ied sich AKASOL für die Ver­wen­dung ein­er speziellen 21700-Rundzelle. Diese sind in Bezug auf die kalen­darische und zyk­lis­che Lebens­dauer speziell für den Ein­satz bei Indus­trie- und Nutz­fahrzeu­gen konzipiert.
Mit dieser Tech­nolo­gie kann AKASOL das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis und die Ver­füg­barkeit ver­glichen mit der derzeit erhältlichen Sol­id-State-Tech­nolo­gie übertr­e­f­fen und erre­icht gle­ichzeit­ig eine Energiedichte, die um etwa 30 % bis 40 % höher ist. Darüber hin­aus eignet sich das Sys­tem auch zur Schnel­l­ladung, was beson­ders wichtig ist, um die Betrieb­szeit max­i­mal zu erhöhen. AKASOL plant, die Serien­pro­duk­tion des AKASys­tem AKM CYC im Jahr 2021 anlaufen zu lassen und hat bere­its Kun­den, die noch in diesem Jahr mit dem Test­be­trieb beginnen.
AKASys­tem OEM PRC der 2. Gen­er­a­tion bald in Serie
AKASOL wird auch die 2. Gen­er­a­tion des AKASys­tems OEM PRC vorstellen. Die erste Gen­er­a­tion treibt bere­its den EvoBus eCitaro von Daim­ler mit ein­er Gesamtka­paz­ität von bis zu 294 kWh an. Die 2. Gen­er­a­tion wird 33 % mehr Energie bere­it­stellen und im gle­ichen Bau­raum eine Energiemenge von rund 400 kWh spe­ich­ern kön­nen. Mit ein­er Lader­ate von 2C kann das Sys­tem über die derzeit leis­tungs­fähig­sten Ladesta­tio­nen für Nutz­fahrzeuge (auch mit kleineren Bat­ter­iesys­tem­größen) mit bis zu 500 kW schnell aufge­laden werden.
Das AKASys­tem OEM PRC der 2. Gen­er­a­tion befind­et sich derzeit in der Test- und Vali­dierungsphase. Es wird Ende 2019 ver­füg­bar sein und Mitte 2020 für zwei große Nutz­fahrzeugkun­den in Serie gehen. Die Fer­ti­gung ist eben­falls in der AKA­SOL-Serien­pro­duk­tion für Nutz­fahrzeug Bat­ter­iesys­teme in Lan­gen vorge­se­hen. Die Lan­gener Pro­duk­tion ist die größte in Europa und wird im näch­sten Jahr auf eine Gesamtka­paz­ität von 800 MWh erweitert.
AKARack-Sys­tem in der End­phase der Serienentwicklung
Ein weit­eres High­light für Hybrid- und vol­lelek­trische Fahrzeu­gan­wen­dun­gen ist die 48V-Lösung AKARack. Beim AKARack han­delt es sich um ein kleines 19 Zoll-Bat­ter­iesys­tem, das für ver­schiedene Anwen­dun­gen einge­set­zt wer­den kann. Bei ein­er Spe­icherka­paz­ität von bis zu 6,5 kWh kann eine Lader­ate von bis zu 2C erre­icht wer­den. Des Weit­eren ver­fügt es über ein leis­tungsstarkes Ther­mo­man­age­ment, das durch Flüs­sigkeit­sküh­lung im speziellen Gehäuse­auf­bau ermöglicht wird.
Seit der ersten Vorstel­lung auf der let­zten Bat­tery Show wurde das AKARack für Serien­pro­jek­te weit­er­en­twick­elt. Mitte 2020 wird es als Serien­pro­dukt für Bau­maschi­nen- und Schiff­san­wen­dun­gen freigegeben. Darüber hin­aus plant AKASOL, das AKARack nach Ein­führung der 48V-Ver­sion Ende 2020 auch als Hochspan­nungslö­sung anzubieten.
CEO von AKASOL, Sven Schulz: »Wir sind stolz darauf, ein Port­fo­lio hochmod­ern­er Lithi­um-Ionen-Bat­ter­iesys­teme präsen­tieren zu kön­nen, die den Sol­id-State-Lösun­gen weit über­legen sind. Unsere Pro­duk­te set­zen neue Branchen­maßstäbe in Bezug auf Energiedichte, Preis­gestal­tung und Ver­füg­barkeit. Dies spiegelt sich in den bere­its erziel­ten Erfol­gen bei unseren Bestand­skun­den, sowie in neuen Aufträ­gen von Nutz­fahrzeu­großkun­den wider, die unseren inno­v­a­tiv­en Pro­duk­ten vertrauen.«
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