Wir elektromobilisieren den Bundestag: Dr. Valerie Wilms, Bündnis 90 / Die Grünen

Berlin. 26. April 2011. Energiefra­gen ste­hen momen­tan im Fokus der poli­tis­chen Aufmerk­samkeit und verbinden sich immer stärk­er mit der Möglichkeit eines Sys­temwech­sels hin zu ein­er emis­sions­freien und Ressourcen scho­nen­den Neuen Mobil­ität auf Basis Erneuer­bar­er Energien.
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. will dabei nicht nur informieren, son­dern ins­beson­dere auch ani­mieren. Deshalb hat der BEM alle Mit­glieder des deutschen Bun­destags ein­ge­laden, sich jet­zt aktiv mit dem The­ma Elek­tro­mo­bil­ität auseinan­der zu set­zen und eine vielle­icht erste elek­tro­mo­bile Erleb­n­is­fahrt mit einem eBike, eScoot­er oder Elek­troau­to zu machen.
Frau Dr. Valerie Wilms, Sprecherin für Mar­itime Poli­tik und Nach­haltigkeits­beauf­tragte der grü­nen Bun­destags­frak­tion, Mit­glied im Auss­chuss für Touris­mus sowie stel­lvertre­tendes Mit­glied im Auss­chuss für Verkehr, Bau und Stad­ten­twick­lung war am 20. April als erster Gast der Ver­anstal­tungsrei­he »Wir elek­tro­mo­bil­isieren den Bun­destag« zum poli­tis­chen Hin­ter­grundge­spräch beim Bun­desver­band eMo­bil­ität. Außer­dem ist sie stel­lvertre­tend in der Enquete-Kom­mis­sion »Wach­s­tum, Wohl­stand, Leben­squal­ität« und im Auss­chuss für Angele­gen­heit­en der Europäis­chen Union.
Obwohl Frau Dr. Wilms bere­its in der Ver­gan­gen­heit erste Erfahrun­gen mit Elek­tro­fahrzeu­gen sam­meln kon­nte, war es ihre erste Fahrt auf einem Ped­elec. »Das macht richtig Spaß«, erk­lärte sie direkt nach der Fahrt. »Begeis­terung und Erfahrbarkeit. Daran muss ange­set­zt wer­den, um Elek­tro­mo­bil­ität vor­wärts zu brin­gen. Vor allem im Kom­mu­nal­bere­ich bieten eBike-Ver­leih­sta­tio­nen und inno­v­a­tive Konzepte im Touris­mus­bere­ich ide­ale Möglichkeit­en, um den Bekan­ntheits­grad von Elek­tro­mo­bil­ität inner­halb der Gesellschaft zu erhöhen.«
»Die grüne Bun­destags­frak­tion unter­stützt Elek­tro­mo­bil­ität. Aber nur dann, wenn es nicht nur um den Aus­tausch eines kon­ven­tionellen Motors gegen einen Elek­tro­mo­tor geht. Wir sehen eMo­bil­ität als Teil eines umfassenden, neuen Mobil­ität­skonzepts«, erk­lärte sie im Gespräch mit Mar­ket­ing-Vor­stand Chris­t­ian Heep. »Die Bindung zum Auto­mo­bil wird sukzes­sive geringer inner­halb der Gesellschaft. Damit bietet sich uns aktuell eine real­is­tis­che Chance das gesamte Mobil­itätsver­hal­ten zu verän­dern«, so Wilms weit­er. Man dürfe dabei aber neben den Städten auch die ländlichen Regio­nen nicht vergessen. Dort stellen sich ganz neue Her­aus­forderun­gen an inno­v­a­tive Mobil­ität­skonzepte. Ins­beson­dere für Pendler, die sich nicht auf den öffentlichen Nahverkehr ver­lassen kön­nten, seien Elek­troau­tos ide­al einsetzbar.
»Elek­tro­mo­bil­ität macht für uns nur auf Basis Erneuer­bar­er Energien Sinn. Das bedeutet im Klar­text: null CO2 und null Atom­strom«, machte die Bun­destagsab­ge­ord­nete deut­lich und erk­lärte weit­er, dass die Grü­nen bei der aktuellen Diskus­sion zur Zukun­ft der Mobil­ität prinzip­iell tech­nolo­gie­of­fen seien. So wer­den laut Posi­tion der Bun­destags­frak­tion im Antrag »Mit grün­er Elek­tro­mo­bil­ität ins post­fos­sile Zeital­ter« alle umweltscho­nen­den Fahrzeuge unter­stützt, die unter 60g/km CO2 bleiben.
»Wir müssen die Bürg­erin­nen und Bürg­er jet­zt mit­nehmen und ani­mieren. Hier spie­len aktuell ins­beson­dere Kom­munen und kom­mu­nal­na­he Unternehmen eine wichtige Rolle. Ger­ade deren Fuhrparks eignen sich ide­al für den Ein­satz von Elek­tro­fahrzeu­gen. Wir brauchen drin­gend Kom­mu­nal-Fahrzeug-Konzepte, die sich in Anschaf­fung und Unter­halt für die Fuhrpark­man­ag­er rech­nen«, erk­lärte sie abschließend.
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM)
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität set­zt sich dafür ein, die Mobil­ität in Deutsch­land mit dem Ein­satz Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität als nach­haltiges, zukun­ftsweisendes und inter­modales Mobil­ität­skonzept sowie die Durch­set­zung ein­er Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf Elek­tro­mo­bil­ität. Um diese Ziele zu erre­ichen, ver­net­zt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Poli­tik und Medi­en miteinan­der, fördert die öffentliche Wahrnehmung für eine Neue Mobil­ität und set­zt sich für die nöti­gen infra­struk­turellen Verän­derun­gen ein.
Pressekon­takt
Juliane Girke
PR-Referentin
Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V
Fon 030 3464 950 92
juliane.girke@bem-ev.de
Bei Veröf­fentlichung wird um ein Belegex­em­plar gebeten.

Nach oben