Glossar

[vc_tta_accordion style=“modern” shape=“square” color=“white” spacing=“5” active_section=“19” no_fill=“true”][vc_tta_section title=“A” tab_id=“1465474758225–55242a31-e55e”]Anode
Eine Anode ist eine Elek­trode, die Elek­tro­nen aus einem Elek­trolyten oder dem Vaku­um aufn­immt (und an der somit Oxi­da­tion­sprozesse stat­tfind­en). Als Bestandteil ein­er Bat­terie ist sie von neg­a­tiv­er Polar­ität. Die pos­i­tive Gegenelek­trode heißt Kathode.
Asynchronmotor
Der Asyn­chron­mo­tor ist der heute am häu­fig­sten ver­wen­dete Elek­tro­mo­tor. Beste­hend aus Sta­tor und »pas­sivem« Läufer, kommt er ohne Bürsten und Schleifkon­tak­te aus und ist somit sehr ver­schleißarm. Zur Regelung sein­er Drehzahl wer­den Fre­quen­zum­richter einge­set­zt. Diese liegt bauar­tbe­d­ingt immer um einige Prozent­punk­te (um den sog. Schlupf) unter­halb der des am Sta­tor angelegten Drehfelds, bzw. unter­halb der zuge­höri­gen Syn­chron-Drehzahl (daher der Name »Asynchron«-Motor). Er kann im Übri­gen auch als Gen­er­a­tor einge­set­zt werden.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“B” tab_id=“1465474758291–9244ca38-94f4”]Batterieklimatisierung
Bat­teriek­li­ma­tisierung dient dazu, die Tem­per­atur­dif­ferenz zwis­chen einzel­nen Zellen in bes­timmten Gren­zen zu hal­ten (i. d. R. unter 5K). Erforder­lich ist dies bei Bat­te­rien, die aus sehr vie­len Einzelzellen aufge­baut sind (per »pack­ag­ing«), da sich die innen liegen­den Zellen (wegen der gerin­geren Wärme­ab­fuhr) stärk­er aufheizen. Die Kli­ma­tisierung erfol­gt i. d. R. durch einen Lüfter. Zur Mess­wert­er­fas­sung sind einzel­nen Zellen mit Tem­per­atursen­soren ausgestattet.
Batteriemanagementsystem
Auf­gabe eines Bat­terie­m­an­age­mentsys­tems ist es, für einen Tem­per­at­u­raus­gle­ich zwis­chen den einzel­nen Mod­ulen zu sor­gen, die Zel­lenspan­nung inner­halb zuläs­siger Gren­zen zu hal­ten, Lade- und Ent­lade­prozess im vorgeschriebe­nen Rah­men zu hal­ten und mit­tels Strombe­gren­zung einen Tiefent­ladungss­chutz zu gewährleis­ten. Hierzu ist es erforder­lich, für die genan­nten physikalis­chen Größen in vorgegebe­nen Inter­vallen Mess­dat­en zu erfassen.
BEV
BEV ste­ht für »bat­tery elec­tric vehi­cle«, also für ein bat­teriebe­triebenes Elek­tro­fahrzeug. Dabei meint dieser Begriff ein Fahrzeug mit Elek­troantrieb, das rein bat­teriebe­trieben ist (also nur die Bat­terie als Energiequelle nutzt), im Gegen­satz zu hybri­den Antrieb­skonzepten, bei denen beispiel­sweise zusät­zlich ein Ver­bren­nungsmo­tor genutzt wird (sei es für Antrieb­szwecke oder zum Aufladen der Batterie).
Brennstoffzelle
Eine Brennstof­fzelle ist eine gal­vanis­che Zelle, welche die chemis­che Reak­tion­sen­ergie eines kon­tinuier­lich zuge­führten Brennstoffes und eines Oxi­da­tion­s­mit­tels in elek­trische Energie wan­delt. Diese Wand­lung erfol­gt direkt, also nicht über den Zwis­chen­schritt der Gewin­nung ther­mis­ch­er Energie. Bish­er erzielte Wirkungs­grade über­steigen den von Otto- und Diesel­mo­toren und erre­ichen (oder über­schre­it­en ger­ingfügig) den mod­ern­er Gas­tur­binen. Häu­fige Bauart ist die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“C” tab_id=“1465474843034–24581291-d282”]CCS
CCS wird als Abkürzung für »car­bon-diox­id cap­ture and stor­age« ver­wen­det, also für die Abschei­dung von CO2 in einem Kraftwerk­sprozess und dessen anschließende Spe­icherung in geol­o­gis­chen Strukturen.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“E” tab_id=“1465474945655–70ad18d9-f408”]Effizienz des Energietransports
Effizienz des Energi­etrans­ports »von der Her­stel­lung bis zum Rad« meint den Gesamtwirkungs­grad, der sich ergibt von der Erzeu­gung der Energie aus den jew­eili­gen Primären­ergi­eträgern (fos­siler oder erneuer­bar­er Art, in sta­tionären Anla­gen oder im Ver­bren­nungsmo­tor eines Fahrzeugs) bis zur Umset­zung in mech­a­nis­che Energie an den Antrieb­srädern eines Kraft­fahrzeugs. Diese Betra­ch­tung berück­sichtigt somit die Gesamtheit der Umwand­lungsver­luste und gibt somit Auf­schluss über die ener­getis­che Gesamt­ef­fizienz eines Kraftfahrzeug-Antriebskonzepts.
Elektrochemie
Elek­tro­chemie ist ein Teil­ge­bi­et der Physikalis­chen Chemie, welch­es sich mit dem Zusam­men­hang zwis­chen elek­trischen und chemis­chen Vorgän­gen befasst. Elek­tro­chemis­che Reak­tio­nen laufen in gal­vanis­chen Zellen ab, beispiel­sweise in Akku­mu­la­toren oder Brennstoffzellen.
Elek­tro­fahrzeug-Großver­such auf Rügen
Der Elek­tro­fahrzeug-Großver­such auf Rügen wurde 1992 bis 1996 im Auf­trag des BMBF (Bun­desmin­is­teri­um für Bil­dung und Forschung) durchge­führt, mit dem Ziel, die Poten­ziale der Elek­tro­mo­bil­ität zu testen. Er umfasste 60 Fahrzeuge, die kon­ven­tionell aus­gelegt waren (nur auf Elek­troantrieb umgerüstet). Dieser Umstand sowie ins­beson­dere die geringe Leis­tungs­fähigkeit der damals ver­füg­baren elek­trischen Energiespe­ich­er führten zu einem neg­a­tiv­en Ergeb­nis, sowohl hin­sichtlich Prax­is­tauglichkeit als auch hin­sichtlich erziel­bar­er ökol­o­gis­ch­er Vorteile.
Elektrolyt
Ein Elek­trolyt ist ein (zumeist flüs­siger) Stoff, der beim Anle­gen ein­er Span­nung unter dem Ein­fluss des dabei entste­hen­den elek­trischen Feldes elek­trischen Strom leit­et. Seine elek­trische Leit­fähigkeit und der Ladungstrans­port beruht auf der gerichteten Bewe­gung von Ionen.
Elek­tro­mag­netis­che Verträglichkeit
Elek­tro­mag­netis­che Verträglichkeit definiert sich gemäß der Europäis­chen EMV-Richtlin­ie als die Fähigkeit eines Appa­rates, ein­er Anlage oder eines Sys­tems, in der elek­tro­mag­netis­chen Umwelt zufrieden­stel­lend zu arbeit­en, ohne dabei selb­st elek­tro­mag­netis­che Störun­gen zu verur­sachen, die für alle in dieser Umwelt vorhan­de­nen Appa­rate, Anla­gen oder Sys­teme unan­nehm­bar wären.
Energiedichte
Energiedichte beze­ich­net die Energiemenge, die pro Massenein­heit oder pro Vol­umenein­heit ein­er Bat­terie gespe­ichert wer­den kann (in ersterem Falle gemessen in kJ pro kg oder kWh pro kg).
Erzeugungsspitze
Als Erzeu­gungsspitze wird eine über­durch­schnit­tlich hohe Strompro­duk­tion von im all­ge­meinen fluk­tu­ieren­den Energieerzeugern beze­ich­net. Beispiele hier­für sind Pho­to­voltaik-Anla­gen bei hoher Son­nen­strahlung oder die Stromerzeu­gung von Wind­kraftan­la­gen bei Windböen.
EU-Batteriedirektive
Die EU-Bat­teriedi­rek­tive (Sep­tem­ber 2006) regelt die Her­stel­lung und Entsorgung von Bat­te­rien inner­halb der Europäis­chen Union. Für beson­ders gefährliche Inhaltsstoffe wer­den dabei Höch­st­gren­zen fest­ge­set­zt (sofern sie nicht ganz ver­boten wer­den), Anforderun­gen an geeignete Entsorgungsver­fahren wer­den fest­gelegt und Vor­gaben hin­sichtlich der weit­eren Geset­zge­bung, beispiel­sweise hin­sichtlich Beschrif­tung und Kennze­ich­nung, wer­den gemacht.
Europäis­chen CO2-Flottenzielwerte
Die europäis­chen CO2-Flot­ten­ziel­w­erte (Verord­nung Nr. 443/2009 vom 23. April 2009) besagen, dass der durch­schnit­tliche CO2-Ausstoß bei Neuwa­gen in der EU bis zum Jahr 2015 auf 130 Gramm CO2 pro Kilo­me­ter gesenkt wer­den soll. Diese Absenkung soll stufen­weise erfol­gen (z. B. bis 2012 sollen 65 Prozent der Neuwa­gen die Vor­gaben der Verord­nung erfüllen). Weit­ere 10 Gramm pro Kilo­me­ter sollen durch andere tech­nis­che Verbesserun­gen und einen erhöht­en Ein­satz von nach­halti­gen Biokraft­stof­fen einges­part werden.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“F” tab_id=“1465476247804–994bf383-c5ec”]Fahrerassistenzsysteme
Fahreras­sis­ten­zsys­teme (Advanced Dri­ver Assis­tance Sys­tems – ADAS) sind elek­tro­n­is­che Zusatzein­rich­tun­gen in Kraft­fahrzeu­gen zur Unter­stützung des Fahrers in bes­timmten Fahrsi­t­u­a­tio­nen. Hier­bei ste­hen oft Sicher­heit­saspek­te, aber auch die Steigerung des Fahrkom­forts oder der Umweltverträglichkeit (z.B. im Rah­men eines zen­tralen Energie­m­an­age­ments) im Vordergrund.
Fluk­tu­ierende Energieeinträge
Fluk­tu­ierende Energieein­träge beze­ich­net eine Energieein­speisung, die von ihrer Höhe her im zeitlichen Ver­lauf starken Schwankun­gen unter­wor­fen ist. Dies ist beispiel­sweise bei Wind- und (abhängig von der Kli­ma­zone) bei Sonnenen­ergie der Fall.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“G” tab_id=“1465476317147–5fb96ede-a834”]Geschäftsmodell
Ein Geschäftsmod­ell beste­ht all­ge­mein aus den drei Haup­tkom­po­nen­ten Nutzen­ver­sprechen (val­ue propo­si­tion), Architek­tur der Wertschöp­fung und Ertragsmod­ell. Im Bere­ich der Energiev­er­sorgung von Elek­tro­fahrzeu­gen beste­hen zahlre­iche Frei­heits­grade zur Gestal­tung solch­er Mod­elle, abhängig davon ob der Fahrzeughal­ter die Bat­terie kauft oder nur least, ob der Energie-Provider gegebe­nen­falls Bat­terie-Kaufzuschüsse gewährt unter Vere­in­barung von Stromab­nah­mev­erpflich­tun­gen zu definierten Tar­ifen, etc.
Grid Parity
Grid Par­i­ty (auf deutsch: Netz-Gle­ich­w­er­tigkeit) ist erre­icht für den Fall, dass Strom aus alter­na­tiv­en Energiequellen zu den gle­ichen Kosten hergestellt bzw. zu den gle­ichen Preisen ange­boten wer­den kann, wie der reg­uläre (aus kon­ven­tionellen Quellen stam­mende) Netzstrom.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“H” tab_id=“1465476377046-e47bfaed-e363”]HEV
HEV ste­ht für »hybrid elec­tric vehi­cle«, somit für ein Fahrzeug, das einen kon­ven­tionellen ver­bren­nungsmo­torischen Antrieb mit einem elek­tro­mo­torischen Antrieb, gespeist von ein­er wieder auflad­baren Bat­terie, kom­biniert. Falls die elek­trische Kom­po­nente nur einen kleinen Anteil am Antrieb­skonzept hat, spricht man von einem »Mild Hybrid«.
Hochtemperaturbatterie
Hochtem­per­atur­bat­terie beze­ich­net eine Bat­terie, deren erforder­liche Betrieb­stem­per­atur deut­lich über den nor­malen Umge­bung­stem­per­a­turen liegt. Bekan­ntester Vertreter dieses Typs ist die »Zebra«-Batterie, eine wieder auflad­bare Natri­um-Nick­elchlo­rid-Bat­terie. Ihre Arbeit­stem­per­atur liegt bei ca. 300 Grad Celsius.
Hysterese
Hys­terese beze­ich­net all­ge­mein einen Ver­har­rungszu­s­tand, dessen Wirkung auch nach dem Weg­fall der Energiezu­fuhr andauert. Solche Effek­te sind auch beim Ummag­netisieren fer­ro­mag­netis­ch­er Mate­ri­alien (mag­netis­che Hys­terese) oder beim Laden/Entladen von Bat­te­rien zu beobacht­en. Die zu ihrer Über­win­dung einzuset­zende Energie schlägt i. d. R. als Ver­lust zu Buche.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“K” tab_id=“1465476459834–28e3fbdc-e6fc”]Kathode
Eine Kath­ode ist eine Elek­trode, die Elek­tro­nen an einen Elek­trolyten oder das Vaku­um abgibt (und an der somit Reduk­tion­sprozesse stat­tfind­en). Als Bestandteil ein­er Bat­terie ist sie von pos­i­tiv­er Polar­ität. Die neg­a­tive Gegenelek­trode heißt Anode.
Kraft-Wärme-Kopplung
Kraft-Wärme-Kop­plung (KWK) beze­ich­net die gle­ichzeit­ige Gewin­nung von mech­a­nis­ch­er Energie zur Stromerzeu­gung und nutzbar­er Wärme (für Heizz­wecke oder Pro­duk­tion­sprozesse), wie es zen­tral in Heizkraftwerken oder dezen­tral in Block­heizkraftwerken (BHKW) geschieht. Ergeb­nis sind deut­lich höhere Wirkungs­grade (bis zu 90%) hin­sichtlich der einge­set­zten Primären­ergie und eine deut­liche Ver­ringerung der an die Umwelt abzuführen­den Abwärme.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“L” tab_id=“1465476537869-e4d8b96c-025b”]Leistungsdichte
Leis­tungs­dichte beze­ich­net »Leis­tung pro Masse« oder »Leis­tung pro Vol­u­men« und stellt eine wichtige Ken­ngröße für elek­trische Energiespe­ich­er dar. Sie beschreibt den Energiedurch­satz pro Zeit­ein­heit, bezo­gen auf Masse oder Vol­u­men (im Gegen­satz zur Energiedichte, die die entsprechende Energiemenge beschreibt). Bei Elek­tro­fahrzeu­gen hat sie somit wesentlichen Ein­fluss auf das erziel­bare Beschleunigungsverhalten.
Leistungselektronik
Leis­tungse­lek­tron­ik beze­ich­net das Teil­ge­bi­et der Elek­trotech­nik, welch­es die Umfor­mung elek­trisch­er Energie mit elek­tro­n­is­chen Bauele­menten zur Auf­gabe hat.
Leitmarkt
Leit­markt beze­ich­net einen Markt, der kün­ftige Nach­frage­trends frühzeit­ig bedi­ent, der Leit­funk­tion hat, weil dort inno­v­a­tive Konzepte früher als ander­norts in mark­tver­füg­bare Pro­duk­te und Leis­tun­gen umge­set­zt (und von den Nach­fragern akzep­tiert) wer­den. Dies dient den beteiligten indus­triellen Branchen als Grund­lage zur Schaf­fung von Wet­tbe­werb­svorteilen, ins­beson­dere in inter­na­tionaler oder glob­aler Hinsicht.
Lithium-Ionen-Batterie
Die Lithi­um-Ionen-Bat­terie (kurz: Li-Ion) zeich­net sich durch eine sehr hohe Energiedichte aus. Sie gilt als ther­misch sta­bil, liefert weit­ge­hend kon­stante Span­nung im Ent­ladezeitraum und unter­liegt nahezu keinem Mem­o­ry-Effekt. Die Energiespe­icherung beruht auf der Ein­lagerung von Lithi­um-Ionen (Li+) in die Schicht­git­ter der Kath­ode (z.B. aus Graphit). Weit­ere wesentliche Bestandteile sind Anode (z. B. aus Lithi­um-Met­all-Oxi­den), Elek­trolyt (wasser­frei) und Sep­a­ra­tor (aus Poly­mer oder Keramik). Alle Bestandteile sind derzeit in inten­siv­er Weit­er­en­twick­lung begriffen.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“M” tab_id=“1465476638337–71139991-de02”]Magnesium-Batterie
Bei der Mag­ne­sium-Bat­terie wird eine spezielle Mag­ne­sium-Legierung als Anode einge­set­zt, die Kath­ode beste­ht aus ein­er Molyb­dän­sul­fid-Verbindung, der Elek­trolyt hat gelar­tige Kon­sis­tenz. Die Bat­terie wurde entwick­elt, um giftige Met­alle wie Blei oder Cad­mi­um abzulösen. Ihre Energiedichte ist deut­lich geringer als die von Li-Ion-Batterien.
Metall-Luft-Batterien
Bei Met­all-Luft-Bat­te­rien wird in alka­lis­chem Elek­trolyt das Anoden­metall (z.B. Eisen, Alu­mini­um oder Zink) oxi­diert, während an der kat­alytis­chen Kath­ode Luft­sauer­stoff mit Wass­er zu Hydrox­i­d­io­nen umge­set­zt wird. Ein­er bre­it­en indus­triellen Her­stel­lung wieder-auflad­bar­er Sys­teme ste­hen derzeit noch tech­nis­che Prob­leme bei der Her­stel­lung ein­er geeigneten Kath­ode ent­ge­gen. Als beson­ders zukun­ft­strächtig gilt die Zink-Luft-Bat­terie (mit Zink als Anodenmaterial).
Mul­ti­modales Verkehrssystem
Ein mul­ti­modales Verkehrssys­tem basiert auf der kom­ple­men­tären Nutzung der einzel­nen Verkehrsarten, wie Schienen‑, See- und Straßen­trans­port. Es ist darauf aus­gerichtet, diese entsprechend, ihrer spez­i­fis­chen Vorteile und Nach­haltigkeit­saspek­te, zu nutzen und zu einem Gesamt­sys­tem zu integrieren.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“N” tab_id=“1465477920107-bf7af668-043c”]Netzintegration
Net­z­in­te­gra­tion beze­ich­net den Vor­gang, elek­trische Energie aus exter­nen Quellen in das reg­uläre Strom­netz einzus­peisen, in ein­er Weise, dass die Sta­bil­ität dieses Net­zes (hin­sichtlich Span­nung, Fre­quenz, etc.) nicht beein­trächtigt wird. Ins­beson­dere bei fluk­tu­ieren­den Energieein­trä­gen (wie bei vie­len Erneuer­baren Energien der Fall) bedarf es hier­für geson­dert­er Konzepte.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“P” tab_id=“1465478111715–33783b96-4d9b”]PHEV
PHEV ste­ht für »plug-in hybrid elec­tric vehi­cle«, also einem Fahrzeug, das einen ver­bren­nungsmo­torischen mit einem elek­tro­mo­torischem Antrieb kom­biniert und dessen Bat­terie am all­ge­meinen Strom­netz (»plug-in«, also per Steck­er) aufge­laden wer­den kann (im Gegen­satz zum nor­malen HEV, dessen Bat­terie nur vom Ver­bren­nungsmo­tor bzw. per Reku­per­a­tion aufge­laden wird).
Primärenergie
Als Primären­ergie beze­ich­net man die von der Natur zur Ver­fü­gung gestell­ten Energiefor­men, ins­beson­dere in Form fos­siler Energi­eträger (Kohle, Erdöl und Erdgas) sowie regen­er­a­tiv­er Energiequellen (Son­nen­strahlung, Wind, usw.). Den Gegen­satz bildet Sekundären­ergie, diese wird durch (ver­lust­be­haftete) Umwand­lung­sprozesse aus Primären­ergie hergestellt.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“R” tab_id=“1465478207443–799c6b33-9384”][vc_row_inner][vc_column_inner]Range Extender
Als Range Exten­der beze­ich­net man Aggre­gate, die dazu geeignet sind, die Reich­weite von Elek­tro­fahrzeu­gen über die aus der einge­baut­en Bat­terie resul­tierende Reich­weite hin­aus zu erhöhen. Hier­für kom­men ins­beson­dere Ver­bren­nungsmo­tore und Brennstof­fzellen in Betracht.
Recycling
Recy­cling beschreibt all­ge­mein den Vor­gang, Abfall so aufzu­bere­it­en, dass er als Sekundär-Rohstoff wieder in den Pro­duk­tion­sprozess ein­fließen kann. Auf dem Gebi­et der Elek­tro­mo­bil­ität ist ins­beson­dere das Recy­cling von Rohstof­fen begren­zter Ver­füg­barkeit oder hoher Gewin­nungskosten von Rel­e­vanz. Hierzu zählen beispiel­sweise zahlre­iche im Bere­ich der Energiespe­ich­er einge­set­zte Met­alle (Lithi­um, Kobalt, etc.), aber auch die Leit­salze der ver­wen­de­ten Elektrolyte.
Redox-Flow-Batterien
Redox-Flow-Bat­te­rien beste­hen aus zwei flüs­si­gen Elek­trolyten, die durch eine Mem­bran getren­nt sind und in exter­nen Tanks gelagert wer­den – wodurch eine Entkop­plung von Leis­tung (Mem­bran) Kapaz­ität (Tank­in­halt) erle­ichtert wird. Die eigentliche Energiespe­icherung erfol­gt in chemis­chen Verbindun­gen (mit­tels Reduk­tion und Oxi­da­tion), ana­log zu klas­sis­chen Akku­mu­la­toren. Ihr Vorteil liegt u. a. in der Möglichkeit ein­er schnellen Aufladung durch Flüs­sigkeit­saus­tausch (»Betankung«). Auf Basis ihrer derzeit­i­gen Leis­tungs­dichte gilt sie allerd­ings mehr für sta­tionäre als für mobile Anwen­dun­gen geeignet.
Regen­er­a­tive Energiequelle
Als regen­er­a­tive Energiequellen beze­ich­net man die Quellen der nach­halti­gen, sich stetig erneuern­den Energien. Hierzu zählen ins­beson­dere Solaren­ergie, Wasserkraft, Winden­ergie, Geot­her­mie und Bioenergie.
Regen­er­a­tives Kombikraftwerk
Ein regen­er­a­tives Kom­bikraftwerk verknüpft mehrere auf ver­schiede­nen regen­er­a­tiv­en Energi­eträgern, wie Wind, Sonne, Bio­masse, etc., beruhende Anla­gen zur Stromerzeu­gung. Hinzu treten entsprechende Energiespe­ich­er und eine IKT-basierte Regelung. Zielset­zung ist, im Rah­men dieses Ver­bunds die Leis­tungs­fähigkeit und Zuver­läs­sigkeit herkömm­lich­er Großkraftwerke zu erreichen.
Rekuperation
Unter Reku­per­a­tion ver­ste­ht man die Rück­gewin­nung von Brem­sen­ergie. In Elek­tro­fahrzeu­gen geschieht dies zumeist durch Umschal­tung des Antrieb­smo­tors auf Gen­er­a­tor­be­trieb, mit Rück­speisung der Energie in die Fahrzeug­bat­terie. Auf­grund von Wand­lungsver­lus­ten kön­nen dabei nur Teile der Brem­sen­ergie zurück gewon­nen werden.[/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_tta_section][vc_tta_section title=“S” tab_id=“1465478370004–6d4ca982-9f03”]Seperator
Als Sep­a­ra­tor beze­ich­net man in Li-Ion Bat­te­rien die Trennschicht zwis­chen Anode und Kath­ode. Sie ist als Mem­bran aufge­baut, die nur für bes­timmte Stoffe, wie z.B. Ionen (Li+), durch­läs­sig ist. Sie beste­hen i. d. R. aus Poly­meren oder aus keramis­chen Materialien.
Smart Meter
Unter Smart Meter ver­ste­ht man einen intel­li­gen­ten, mit Zusatz­funk­tio­nen aus­ges­tat­teten, elek­tro­n­is­chen Stromzäh­ler. Als Zusatz­funk­tion kann dabei auch die Fähigkeit imple­men­tiert wer­den, den Energieabruf zu steuern oder an über­mit­telte Begleit­in­for­ma­tio­nen zu kop­peln, wie beispiel­sweise die aktuelle Ver­füg­barkeit von Winden­ergie (was die gezielte Betankung von Elek­tro­fahrzeu­gen mit Strom aus regen­er­a­tiv­en Energien ermöglicht).
Strommix
Der Strom­mix gibt an, zu welchen Anteilen der Strom aus den einzel­nen Primären­ergi­eträgern – also aus den einzel­nen fos­silen Rohstof­fen (Kohle, Erdöl und Erdgas), aus Atom­en­ergie oder aus Erneuer­baren Energien – erzeugt wor­den ist.
Synchronmotor
Der Syn­chron­mo­tor beste­ht aus einem kon­stant mag­netisierten Läufer und einem umgeben­den Sta­tor, an den ein Drehfeld angelegt ist. Zur Regelung sein­er Drehzahl wer­den Fre­quen­zum­richter einge­set­zt, wobei sich eine zum angelegten Drehfeld syn­chrone Drehzahl ein­stellt (daher der Name Syn­chron­mo­tor). Er eignet sich daher für Anwen­dun­gen, bei denen eine sta­bile Drehzahl erforder­lich ist – Nachteile sind allerd­ings ein schwieriger Selb­stan­lauf und oft­mals das Auftreten uner­wün­schter Drehschwingun­gen. Im Übri­gen kann er auch als Gen­er­a­tor betrieben werden.
Systemintegration
Sys­tem­inte­gra­tion beschreibt den Prozess, aus einzel­nen tech­nis­chen Kom­po­nen­ten ein funk­tions­fähiges Gesamt­sys­tem aufzubauen.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“U” tab_id=“1465478451820–7eebe633-b140”]UCTE-Verbund
UCTE-Ver­bund beze­ich­net das europäis­che Stromver­bund­netz, das von der UCTE – Union for the Co-ordi­na­tion of Trans­mis­sion of Elec­tric­i­ty (Union für die Koor­dinierung des Trans­ports von Elek­triz­ität) koor­diniert wird. Die UCTE befasst sich auch mit der Weit­er­en­twick­lung der Regeln zum sicheren Betrieb der Net­ze und Kraftwerke.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“V” tab_id=“1465478482388–98c2e94d-041a”]V2G (Vehi­cle to Grid)
V2G (Vehi­cle to Grid) – Konzepte sehen vor, die Bat­te­rien von Elek­tro­fahrzeu­gen als Net­zpuffer einzuset­zen, also bei Bedarf Energie aus den Elek­tro­fahrzeugflot­ten zurück ins Netz zu speisen. Dies kann im Sinne eines effek­tiv­en Last- und Spe­icher­man­age­ments sin­nvoll sein, um beispiel­sweise Fluk­tu­a­tio­nen aus den Energieein­trä­gen Erneuer­bar­er Energien auszugleichen.[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“W” tab_id=“1465478522888–45d0123e-7b66”]Well-to-Wheel

Well-to-Wheel ste­ht für den ganzheitlichen Ansatz der Gesamtkette von der Kraft­stoff­bere­it­stel­lung bis zur Ver­wen­dung in Fahrzeu­gen. »Well« ste­ht für »Bohrloch« und lehnt sich somit an die klas­sis­che Bere­it­stel­lungs­kette für fos­silen Kraft­stoff an. Wheel (Rad) ste­ht hier­bei für die Ver­wen­dung des Kraft­stoffes im Fahrzeug bis hin zur Bewe­gung der Reifen.
Wirkungsgrad
Der Wirkungs­grad ist ein Para­me­ter für die Effek­tiv­ität der Umwand­lung ein­er Energieform in eine andere. Er ist gewöhn­lich mit dem griechis­chen Buch­staben »Eta« gekennze­ich­net. Math­e­ma­tisch beschrieben wird er als Ver­hält­nis von abgegeben­er zu aufgenommen­er Leis­tung (in Prozent). 

[/vc_tta_section][vc_tta_section title=“Z” tab_id=“1465478600321–02aa2bf7-61b6”]Zebra-Batterie
Die Zebra-Bat­terie ist eine wieder auflad­bare Hochtem­per­atur­bat­terie (benan­nt nach dem Lieblingsti­er des Entwick­lers). Sie basiert auf Natri­um-Nick­elchlo­rid, mit den Reak­tanden Natri­um­chlo­rid (Kochsalz) und Nick­el. Die Tren­nung der ver­schiede­nen Ionen erfol­gt durch eine semi­per­me­able Keramik­wand. Hin­sichtlich mobilen Ein­satzes ver­fügt sie über einige gün­stige Eigen­schaften (Energiedichte, Zyk­len­fes­tigkeit), ihr Ein­satz wird aber durch die Erforder­nis der hohen Betrieb­stem­per­atur (ca. 300° Cel­sius) deut­lich erschwert.
Zyklenfestigkeit
Zyk­len­fes­tigkeit beze­ich­net die Anzahl der Lade- und Ent­ladezyklen, welche eine Bat­terie durch­laufen kann, bevor die Kapaz­ität der Bat­terie unter­halb eines bes­timmten Prozentsatzes der Anfangska­paz­ität abge­fall­en ist.[/vc_tta_section][/vc_tta_accordion]

Nach oben