Damit wir nicht an die Wand fahren

05. Juli 2017 / 05. Juli 2017 / BEM-Präsi­dent Kurt Sigl sieht bei seinem Vor­trag in Bad Kötzt­ing deutsche Auto­bauer als »Bremser« / Artikel erschienen auf ⇢ www.mittelbayerische.de / Pho­to: Jan Woitas / dpa
Kurt Sigl, BEM-Präsi­dent, sieht bei seinem Vor­trag in Bad Kötzt­ing deutsche Auto­bauer als »Bremser«.
»Die Zeit des Welpen­schutzes für die deutschen Auto­her­steller ist vor­bei«, sagt Kurt Sigl. Der frühere Betreiber ein­er Test­strecke (im Auf­trag eines Ingol­städter Auto­bauers) betreibt eine Enduro-Schule für Elek­tro­mo­tor­räder und ist Präsi­dent des Bun­desver­ban­des eMo­bil­ität e.V.
Die Förderung von Elek­troau­tos ist nur eines, aber ein sehr wichtiges Betä­ti­gungs­feld, betonte Kurt Sigl bei seinem Vor­trag zur Gen­er­alver­samm­lung der Raiffeisenbank.
Keine Rechts- und Finanzsicherheit

Zwei wesentliche »Bremser« sieht der BEM-Präsi­dent seit Jahren bei den Bemühun­gen um mehr Elek­tro­mo­bil­ität. Ein­er­seits gab die Bun­desregierung vor rund fünf Jahren eine Absicht­serk­lärung her­aus, wonach 2020 in Deutsch­land eine Mil­lion Elek­troau­tos zuge­lassen sein soll­ten, die auf 123 »nichtssagen­den« Seit­en definierte Erk­lärung sei aber nicht umge­set­zt wor­den, vor allem nicht auf der Basis erneuer­bar­er Energien, wie sie vom BEM gefordert werde.

Es sei prak­tisch gar nicht möglich gewe­sen, zum Beispiel ein elek­trisch betriebenes Motor­rad in Deutsch­land anzumelden und zu ver­s­teuern, weiß Kurt Sigl aus lei­d­voller Erfahrung mit den Finanzbe­hör­den. Die notwendi­ge Rechts‑, Finanz- und Pla­nungssicher­heit habe es bei der Elek­tro­mo­bil­ität nicht gegeben und deshalb sei nach dem ersten Hype »das Tal der Trä­nen« gekom­men. »Die nationale Plat­tfor­m­mo­bil­ität ist ein Rohrkrepier­er gewor­den«, stellte Kurt Sigl fest.

Den voll­ständi­gen Artikel find­en Sie hier: ⇢ www.mittelbayerische.de

Nach oben