BEM-Pressemitteilung: Schulterschluss der Verbände zum Thema Elektromobilität

Berlin. 24. Juni 2010. Auf dem 3. BEM-Round­table am 24. Juni 2010 kamen auf Ein­ladung vom Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM) ver­schiedene Ver­bände, die sich für eine saubere und CO2-freie Mobil­ität ein­set­zen, in Berlin zusam­men. Ziel der Diskus­sion­srunde war es, eine gemein­same Posi­tion und Hand­lungsstrate­gie der Ver­bände zu erar­beit­en, um gegenüber der Bun­desregierung und den Elek­tro­mo­bil­ität­splay­ern mit gemein­samer Stimme auftreten zu kön­nen. Neben dem Ver­band der Auto­mo­bilin­dus­trie e.V. (VDA), dem Bun­desver­band der Energie- und Wasser­wirtschaft (BDEW), dem Ver­band der Inter­na­tionalen Kraft­fahrzeugher­steller e.V. (VDIK), dem Zweirad-Indus­trie-Ver­band (ZIV), dem Bun­desver­band Bio­gene und Regen­er­a­tive Kraft- und Treib­stoffe e.V. (BBK), dem Fachver­band Elek­tro­mo­bil­ität e.V., dem Bun­desver­band Car­Shar­ing e.V. (bcs) und dem Bun­desver­band Inter­na­tionaler Express- und Kuri­er­di­en­ste e.V. (BIEK) waren auch Vertreter aus Wirtschaft und Poli­tik vertreten.
„Das Reden ist vor­bei, wir müssen jet­zt die Elek­troau­tos bestellen“, erk­lärte BEM Beiratsvor­sitzen­der Dr. Jan Traenck­n­er in seinem ein­lei­t­en­den Vor­trag zur aktuellen Bain & Com­pa­ny Studie und brachte damit die gemein­same Posi­tion der Round­table-Teil­nehmer auf den Punkt. Der Bun­desver­band eMo­bil­ität fordert vor diesem Hin­ter­grund die großen Unternehmen, die EVUs und die Kom­munen sowie die mit­tel­ständis­chen Handw­erk­er auf, jet­zt verbindlich 500.000 Elek­tro­fahrzeuge für ihre Flot­ten zu ordern, um ins­beson­dere bei den Auto­mo­bil­her­stellern ein Zeichen zu set­zen und die Serien­pro­duk­tion von Elek­troau­tos anzukurbeln. „Die Hemm­schwelle muss über­wun­den wer­den, es ist jet­zt Zeit zum Han­deln“, betonte BEM Präsi­dent Kurt Sigl.
Im europaweit­en Ver­gle­ich wird der Sys­temwan­del hin zur Elek­tro­mo­bil­ität in Deutsch­land nur wenig gefördert. Dabei beweisen bere­its jet­zt deutsche Mit­tel­ständler, wie die Ger­man E Cars GmbH mit ihrem Elek­troau­to Stro­mos, dass der Zukun­fts­markt Elek­tro­mo­bil­ität einen wichti­gen Beitrag zur heimis­chen Wertschöp­fung leis­ten kann. Der Bun­desver­band eMo­bil­ität sieht deshalb in gemein­samen Geschäftsmod­ellen zwis­chen Kom­munen und pri­vatwirtschaftlichen Unternehmen eine wichtige Chance, um Elek­tro­mo­bil­ität als real­is­tis­che Mobil­ität­salter­na­tive auf die Straßen zu brin­gen. Sowohl Kom­munen als auch mit­tel­ständis­che Unternehmen müssen zudem gezielt eigene Elek­tro­mo­bil­ität­spro­jek­te ini­ti­ieren, um die Neue Mobil­ität für poten­tielle Kun­den erfahrbar und bezahlbar zu machen.
„Wir müssen Mobil­ität kün­ftig neu definieren. Die intel­li­gente Mobil­ität der Zukun­ft wird eine Mobil­ität on demand sein, in die sowohl der öffentliche Per­so­nen­nah- und Fer­n­verkehr als auch das Prinzip des Car­shar­ings einge­bun­den sein wer­den“, so der Bun­desver­band eMo­bil­ität und machte damit deut­lich, dass sowohl branchenüber­greifende Koop­er­a­tions­mod­elle als auch neue Mark­t­teil­nehmer die Elek­tro­mo­bil­ität bes­tim­men werden.
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität set­zt sich dafür ein, die Mobil­ität in Deutsch­land mit dem Ein­satz Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der Elek­tro­mo­bil­ität als nach­haltiges und zukun­ftsweisendes Mobil­ität­skonzept und die Durch­set­zung ein­er Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf Elek­tro­mo­bil­ität. Als Sprachrohr der Branche set­zt der BEM sich aktiv für die Erfahrbarkeit von Elek­tro­fahrzeu­gen ein und inte­gri­ert die Fasz­i­na­tion für Elek­tro­mo­bil­ität im All­t­ag der Menschen.
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM)
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität set­zt sich dafür ein, die Mobil­ität in Deutsch­land mit dem Ein­satz Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die Verbesserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität als nach­haltiges, zukun­ftsweisendes und inter­modales Mobil­ität­skonzept sowie die Durch­set­zung ein­er Chan­cen­gle­ich­heit bei der Umstel­lung auf Elek­tro­mo­bil­ität. Um diese Ziele zu erre­ichen, ver­net­zt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Poli­tik und Medi­en miteinan­der, fördert die öffentliche Wahrnehmung für eine Neue Mobil­ität und set­zt sich für die nöti­gen infra­struk­turellen Verän­derun­gen ein.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter: www.bem-ev.de
Pressekon­takt
Juliane Girke
PR-Referentin
Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V
Fon 030 3464 950 92
juliane.girke@bem-ev.de
Bei Veröf­fentlichung wird um ein Belegex­em­plar gebeten.

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