BEM-Pressemitteilung: BEM-Initiative: 1.000 Elektroroller für Deutschland

Berlin. 24. März 2015. Nach dem überzeu­gen­den Mark­ter­folg von eBikes und Ped­elecs begin­nen sich nun auch elek­trisch betriebene Roller auf dem deutschen Markt zu etablieren. Langsam aber stetig scheint sich hier ein Markt zu etablieren, der noch viel Poten­zial bietet. Mit 5.600 zuge­lasse­nen Krafträdern mit Elek­troantrieb zählt Deutsch­land zwar noch nicht zur Roller-Nation Num­mer 1, die pos­i­tive Entwick­lung lässt sich aber den­noch bere­its jet­zt able­sen. Hat sich die Zulas­sungszahl doch immer­hin in zwei Jahren nahezu ver­dreifacht. Ten­denz steigend.
»Die aktuellen Bemühun­gen seit­ens der Bun­desregierung sind viel zu stark auf den Auto­mo­bil­bere­ich fokussiert, Regelun­gen für elek­trische Zweiräder und Leichtkraft­fahrzeuge zur Förderung mul­ti­modaler Verkehrs­ket­ten fehlen etwa im Elek­tro­mo­bil­itäts­ge­setz gän­zlich«, kri­tisiert BEM-Präsi­dent Kurt Sigl. Dabei sind Elek­tro­roller längst all­t­agstauglich und für viele Fahrten mehr als eine Alter­na­tive. Für einen max­i­malen Arbeitsweg von 25 km kann der Roller prob­lem­los an etwa der Hälfte aller Werk­tage des Jahres einge­set­zt wer­den. Durch den Ein­satz dieser Fahrzeuge auch für andere Kurzstreck­en lässt sich das Nutzungspoten­zial noch erhe­blich ausweit­en. Die Analyse der Wirtschaftlichkeit hat gezeigt, dass sich die Zusatz­in­vesti­tion Elek­tro­roller zum Pkw in rund zwei Jahren amor­tisiert hat. Die Mehrkosten des Elek­tro­rollers machen sich auch gegenüber einem kon­ven­tionellen Roller nach etwa 4.000 km bezahlt.
Um das The­ma sicht­bar zu befördern, hat der Bun­desver­band eMo­bil­ität gemein­sam mit seinem Mit­glied­sun­ternehmen emco elec­tro­roller GmbH die Aktion »1.000 Elek­tro­roller für Deutsch­land« ins Leben gerufen. »Wir möcht­en gemein­sam ein aktives Zeichen set­zen und demon­stri­eren, dass elek­trisch angetriebene Roller ein großes Poten­zial bieten«, erk­lärt Sigl und ergänzt: »Unser Team in der Haupt­geschäftsstelle in Berlin und unsere ver­schiede­nen BEM-Lan­desvertreter wer­den vor dem Hin­ter­grund kün­ftig ihre Ter­mine mit eScootern unseres Mit­glied­sun­ternehmens wahrnehmen.«
»Es ist an der Zeit für eine Elek­tro­roller-Ini­tia­tive, die das Energiebe­wusst­sein und das Ver­ständ­nis der Gesellschaft für Elek­tro­mo­bil­ität insti­tu­tionell fördert. Wir set­zen deswe­gen auf die Zusam­me­nar­beit mit dem Bun­desver­band eMo­bil­ität. Gemein­sam kön­nen wir eine bre­ite Bekan­ntheit schaf­fen, mit min­i­malem Aufwand erre­ichen wir max­i­malen Wirkungs­grad – sowohl bei der Ziel­gruppe, als auch in der Poli­tik. Wir hof­fen, durch die Koop­er­a­tion mit dem BEM zielführende Gespräche zu führen, neue Impulse zu bekom­men und inter­es­sante Kon­tak­te zu tre­f­fen«, erk­lärt Mirko Lühn, Geschäfts­führer der emco elec­tro­roller GmbH.
»Elek­trische Zweiräder kön­nen das Sprung­brett für den auto­mo­bilen Elek­tro­markt sein, die Verkehrsprob­leme der Innen­städte ver­ringern und Ver­trauen in die »neue« Tech­nolo­gie schaf­fen. Ger­ade für Beruf­spendler kann dies eine attrak­tive und kli­mafre­undliche Alter­na­tive zum Pen­deln mit dem Pkw darstellen. Voraus­ge­set­zt die Poli­tik ver­ste­ht es, rechtzeit­ig die rechtlichen und infra­struk­turellen Rah­menbe­din­gun­gen zu schaf­fen. Ins­beson­dere die aktuelle Geschwindigkeits­beschränkung von Kleinkrafträdern auf 45 km/h sollte drin­gend über­dacht wer­den. Mit ein­er Anhebung auf 55 km/h kön­nten Kleinkrafträder – ob nun elek­trisch oder kon­ven­tionell betrieben – wesentlich flüs­siger und auch sicher­er im Verkehr mit­fließen, als dies aktuell der Fall ist«, erk­lärt BEM-Präsi­dent Kurt Sigl und spricht gle­ichzeit­ig eine Ein­ladung an den Bun­desverkehrsmin­is­ter aus: »Gerne würde ich Her­rn Min­is­ter Dobrinth zu ein­er Elek­tro­roller-Fahrt nach München ein­laden. Eine Runde auf dem Münch­n­er Ring mit gedrossel­ter Geschwindigkeit wird höchst­wahrschein­lich zum Umdenken anregen.«
Im Rah­men der Aktion »1.000 Elek­tro­roller für Deutsch­land« haben Sie die Möglichkeit, einen emco Elek­tro­roller zu Son­derkon­di­tio­nen zu beziehen. Füllen Sie dafür ein­fach das beige­fügte For­mu­lar aus und senden es an die BEM-Haupt­geschäftsstelle. Für weit­ere Fra­gen zur Aktion ste­ht Ihnen Klaus Berg­er­furth via eMail klaus.bergerfurth@bem-ev.de oder Tele­fon 030 3464 950 94 gerne jed­erzeit zur Verfügung.
Über den Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V. (BEM)
Der Bun­desver­band eMo­bil­ität set­zt sich dafür ein, die Mobil­ität in Deutsch­land mit dem Ein­satz Erneuer­bar­er Energien auf Elek­tro­mo­bil­ität umzustellen. Zu den Auf­gaben des BEM gehört die Ver¬besserung der geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen für den Aus­bau der eMo­bil­ität als nachhal¬tiges, zukun­ftsweisendes und inter­modales Mobil­ität­skonzept sowie die Durch­set­zung ein­er Chan¬cengleichheit bei der Umstel­lung auf Elek­tro­mo­bil­ität. Um diese Ziele zu erre­ichen, ver­net­zt der BEM die Akteure aus Wirtschaft, Poli­tik und Medi­en miteinan­der, fördert die öffentliche Wahr¬nehmung für eine Neue Mobil­ität und set­zt sich für die nöti­gen infra­struk­turellen Veränder¬ung¬en ein. Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter: www.bem-ev.de
Über die emco elec­tro­roller GmbH
Die emco elec­tro­roller GmbH ist eine Tochter der emco Group Lin­gen und seit 2011 an den Märk­ten. Das Unternehmen bietet ver­schiedene Elek­tro­roller in den Bere­ichen Clas­sic, Retro, Sport und Deliv­ery sowie die benötigte Lade­in­fra­struk­tur an. Deutsch­lands größter Anbi­eter mit einem Netz aus über 350 Händlern ver­bucht Verkauf­ser­folge in mehreren europäis­chen Län­dern. Hin­ter dem Unternehmen ste­ht eine starke Gruppe mit weltweit über 1.200 Mitar­beit­ern, die seit über 65 Jahren in unter­schiedlichen Branchen eine her­aus­ra­gende Posi­tion einnimmt.
Pressekon­takt
Juliane Girke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bun­desver­band eMo­bil­ität e.V
Fon 030 3464 950 92
juliane.girke@bem-ev.de
Bei Veröf­fentlichung wird um ein Belegex­em­plar gebeten.

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